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Silberband 015 - Mechanica

Titel: Silberband 015 - Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schlossen sich.
    »Gucky, zur Zentrale!« befahl Rhodan. »Nicht zu viel riskieren, aber den Akonen darf es nicht
gelingen, einen Notruf abzustrahlen.«
    Die letzten beiden Worte hatte Gucky nicht mehr gehört, er war schon gesprungen und
rematerialisierte in der kleinen Steuerzentrale hinter dem Rücken von drei Männern, die zur Tür
stürzten.
    Nur der vierte, der im Pilotensitz saß, sah den Mausbiber, und vor Entsetzen verschlug es dem
Mann die Sprache.
    Unsichtbare Kräfte rissen ihn aus seinem Sitz und schleuderten ihn gegen die Decke. Der
Mausbiber hatte im Eifer seines telekinetischen Angriffs die Kräfte nicht genau genug dosiert.
Der Akone hatte dies mit kurzer Bewußtlosigkeit zu bezahlen, nachdem er mit dem Kopf gegen die
Metalldecke gestoßen war.
    Der dumpfe Aufprall riß einen der drei Akonen vor der Tür herum. Er lief genau in Guckys
Schockstrahl hinein und ging lautlos zu Boden.
    Der Mausbiber streute mit seiner Waffe und traf mit maximaler Intensität auch die beiden
anderen. Sie brachen auf dem Gang zusammen und blieben dort bewußtlos liegen.
    In wenigen Minuten war die Situation bereinigt. Alle Akonen waren paralysiert. Sie hatten
nicht schnell genug auf das überraschende Auftauchen der Terraner reagieren können.
    Mit seiner Impulswaffe zerschmolz Gucky die Hyperfunkanlage, den Normalfunk und die
Steuerungspositronik. Weil er kein Risiko eingehen wollte, vernichtete er auch noch die
Notschaltung.
    Dieser Akonenraumer war jetzt kein Sternenschiff mehr und unfähig, einen Notruf abzugeben.
    Gucky teleportierte zu Rhodan zurück und berichtete von seinem Erfolg.
    Rhodan nickte und sagte: »Ich glaube, jetzt können wir unsere Wissenschaftler aus ihrem
Fegefeuer erlösen. Sie sollen sich ausschließlich um den Transmitter bemühen und seine
Sendefrequenz zum Robotgehirn feststellen. Unter keinen Umständen darf von der Station in der
Mammutpositronik aus von Empfang auf Senden umgeschaltet werden. Tritt dies ein, dann ist sofort
abzuschalten. John, übernehmen Sie das und legen Sie diese Anweisung den Männern besonders ans
Herz.«
    John Marshall ging.
    Zehn Minuten später überstürzten sich die Ereignisse, nachdem der Pilot des Akonraumers
telepathisch vernommen worden war.
    Die Besatzung des Schiffes war über die Pläne der Akonen, die sich in der Sicherheitsschaltung
der Positronik auf Arkon III befanden, nicht unterrichtet.
    »Zurück zur IRONDUKE!« befahl Rhodan und fügte besorgt hinzu: »Hoffentlich sehen die Akonen
jetzt ein, daß sie in der Falle sitzen.«
    Über den Transmitter kamen sie zur IRONDUKE zurück. Etwas mehr als eine Stunde lang
hatten sie sich auf dem Raumschiff des akonischen Energiekommandos aufgehalten. Das war zu lange,
wenn die Akonen nur in A-1 waren, um dort eine Bombe unterzubringen. Aber daran glaubte Rhodan
nicht. Die Akonen wollten die Schaltung manipulieren, dazu benötigten sie viel Zeit.
    Vom Transmitterraum der IRONDUKE ließ Rhodan sich von Gucky zur Zentrale teleportieren. Eine
dumpfe Ahnung drängte ihn, jetzt möglichst schnell alles zum Abschluß zu bringen.
    Während er sich aus seinem Kampfanzug schälte, gab er die galaktische Position des
Kugelraumers der Akonen bekannt und befahl, das Schiff aufzubringen. Es sollte nach Arkon III
gebracht und gründlich untersucht werden. Vielleicht hatte es den Zeitumformer an Bord, mit dem
die Akonen in das Robotgehirn eingedrungen waren.
    Danach ließ Rhodan eine Verbindung zum Regenten herstellen und verlangte erneut die
Genehmigung, mit einigen Männern bis nach A-1 vordringen zu dürfen.
    Die Antwort des Gehirns blieb aus. Rhodan stellte seine Forderung ein zweites Mal.
    »Koordinator, ich verlange Zutritt zu A-1. Es dürfte bekannt sein, daß ich auch ohne
Genehmigung bis zur Sicherheitsschaltung komme, und zwar auf demselben Weg wie die Akonen.«
    »Zutritt genehmigt. Wie hoch ist die Personenzahl, Rhodan?« klang die Stimme des Riesengehirns
auf. Nichts verriet, daß die Positronik in Rhodans Warnung eine Erpressung sah.
    »Vier Mann, Koordinator.«
    »Genehmigt. Wabenenergieschirm wird für fünf Minuten Standardzeit abgeschaltet. Ende.«
    Während das wirre Linienmuster des Gehirns auf der Bildscheibe erlosch, sagte Atlan: »Etwas
ist mit der Positronik geschehen. Perry, ist es nicht zu gefährlich, noch einmal A-1
aufzusuchen?«
    Rhodan sah auf die Uhr. »Fünf Minuten sind schnell vorüber. Ich habe jetzt keine Zeit, mir
über das Verhalten des Gehirns Gedanken zu

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