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Silberband 015 - Mechanica

Titel: Silberband 015 - Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seiner Parafähigkeit den Schutzschirm der
Akonen durchdringen, alle anderen Mutanten versagen. Das gibt mir zu denken. Und wir alle haben
vergessen, daß die Transmitterstation arbeitet. Das könnte der Beweis dafür sein, daß dieses
Schutzfeld jenem Schirm ähnelt, mit dem die Akonen ihr Blaues System abgeriegelt hatten.
Marshall, gehen Sie zu den Wissenschaftlern. Ich benötige die Frequenzspezialisten. Wir müssen
versuchen, die Transmitterfrequenz herauszufinden.«
    John Marshall war schon durch die optische Sperre verschwunden, um die wartenden Spezialisten
zu benachrichtigen.
    Perry Rhodan fühlte sich in seinen Gedanken gestört, als der Arkonide ihn ansprach: »Perry,
ich glaube, daß Robotgehirn könnte diese Aufgabe besser und schneller lösen als die
Wissenschaftler.«
    Da bewies der Riesenrobot, daß er jedes Wort mitgehört hatte. Seine metallisch klingende
Stimme wurde laut. Bar jeder seelischen Regung kündigte sie an: »Sendefrequenz des Transmitters
wird in einer Minute Standardzeit bekanntgegeben. Ende.«
    »Atlan, wir alle sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr«, sagte Rhodan, leicht über sich
selbst verärgert. »Ich will jetzt ein Experiment machen und feststellen, ob die acht Akonen in
ihrem Schutzfeld uns ebensogut sehen wie wir sie.«
    »Und wie willst du diesen Versuch durchführen?« fragte Atlan ahnungsvoll.
    »Hiermit«, sagte Rhodan und zeigte ihm einen Impulsblaster.
    Der Impulsstrahl aus Perry Rhodans Handfeuerwaffe zerplatzte am kugelförmigen
Schutzschirm, in dessen Schutz acht akonische Männer gelassen arbeiteten, nun aber plötzlich
aufsahen und alarmiert das halbgeöffnete Portal wahrnahmen.
    Atlan hatte Bedenken gegenüber Rhodans Versuch ausgesprochen, doch bei seinem Freund kein
Gehör gefunden.
    »Du setzt damit zu viel aufs Spiel, Perry«, hatte er gewarnt. Rhodan hatte seine Bedenken mit
einem Kopfschütteln abgetan.
    Nun stand der Strahl seit drei Sekunden und platzte wie ein Wasserstrahl auseinander, der
gegen eine Mauer trifft.
    Die Akonen waren dort stehengeblieben, wo sie eben noch gearbeitet hatten. Verblüfft blickten
sie auf. Dann ging ihr Erstaunen in schadenfrohes Grinsen über.
    Als Perry Rhodan erkannte, daß dies die Antwort auf seine Handlung war, erlosch der
Impulsstrahler seiner Handwaffe. Halb durch den Türflügel verdeckt, beobachtete der
Administrator.
    Die Akonen wandten sich wieder ihrer Arbeit zu und taten so, als sei nichts geschehen. Niemand
machte auch nur den Versuch, zu einer Waffe zu greifen und den Impulsstrahlbeschuß zu
erwidern.
    Für Perry Rhodan war dies Beweis genug, daß die Akonen sich hinter ihrem Schutz absolut sicher
fühlten.
    Als er den schweren Flügel des Portals schloß, deutete Perry Rhodan damit an, daß ein
wichtiger Teil ihrer Aktion abgeschlossen war. Er wandte sich seinen Mitarbeitern zu und sah sie
der Reihe nach an. »Auf die althergebrachte Art kommen wir hier nicht zum Ziel. Wir müssen uns
vollständig auf die Technik der Akonen umstellen, und ich hoffe …«
    Das Robotgehirn unterbrach. Es gab die Sendefrequenz des Transmitters der Akonen an, und es
hatte zusätzlich festgestellt, daß der Transmitter auf Empfang stand.
    Rhodan fragte: »Ist es den Teleportern möglich, zur IRONDUKE zu springen?«
    Unbeeindruckt fragte das Riesengehirn zurück: »Wieviel Zeit wird benötigt, Rhodan?«
    »Zehn Minuten, Standardzeit, Koordinator«, erwiderte Rhodan, der aus Erfahrung heraus wußte,
wie lange Gucky und Ras Tschubai benötigten, um achtzehn Männer zum Linearschiff zu
teleportieren.
    »Zeit läuft, Rhodan. Wabenschutzschirme sind ausgeschaltet. Ende.«
    Die beiden Teleporter wußten, daß sie jetzt keine Zeit mehr zu verlieren hatten. Sie warteten
nicht einmal Rhodans Befehl ab, aber sie handelten dennoch nicht überstürzt, da sie sich ihrer
Fähigkeiten sicher waren.
    Bevor die beiden Spezialisten für Transmitterfrequenzen wußten, wie ihnen geschah, fühlten sie
sich umfaßt, verspürten einen leicht ziehenden Schmerz und zuckten zusammen, als sie sich in der
Kommandozentrale der IRONDUKE wiederfanden. Vor sich sahen sie im Flimmern seltsam erregter
Luftmassen die beiden Teleporter wieder verschwinden.
    Ras Tschubai und der Mausbiber teleportierten mit der Präzision von Maschinen.
    Als die achte Minute ablief, brachten sie als letzte Rhodan und Atlan an Bord des
Linearschiffs.
    Das unerwartete Auftauchen des Einsatzkommandos hatte in der Zentrale leichte Bestürzung

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