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Silberband 016 - Die Posbis

Titel: Silberband 016 - Die Posbis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Transmitters, warf sich auf die unbequeme Sitzbank, die unter seinem Gewicht protestierend
ächzte, und zog das Gatter wieder hinter sich zu.
    In diesem Augenblick erloschen hoch über ihm die grünen Lampen.
    Ruhig stand Meech wieder auf. Er hatte jetzt nur noch ein paar Sekunden Zeit. Und wenn es ihm
in diesen Sekunden nicht gelang, den Transmitter in Betrieb zu setzen, dann war er ebenso
verloren wie die Unsichtbaren.
    Innerhalb eines jeden Transmitterkäfigs gab es eine kleine Hilfsschalttafel, so daß das Gerät
nicht unbedingt auf eine Fernbedienung von außen angewiesen war. Meech riß die Deckplatte ab. Ein
normal gewachsener Mensch hätte sich dabei Hände und Arme gebrochen. Aber Meech brauchte nur
einen einzigen, zielsicheren Ruck, dann war die Arbeit getan.
    Mit kräftigen Fingern zerriß er seine Montur, und auch seine eigene Haut. Weißschimmerndes
Plastikmetall kam darunter zum Vorschein. Meech entfernte eine quadratische Platte. Darunter lag
die Öffnung, durch die er gerade noch mit der Hand greifen konnte. Er brachte nach kurzem Suchen
zwei dick isolierte Kabel zum Vorschein und verband sie mit zwei Kontakten der Schaltplatte.
    Unbewegt sah er in die Höhe. Zwei Sekunden vergingen, drei, vier – da leuchtete eine der
Lampen wieder auf. Nicht besonders hell und vor allen Dingen flackernd. Aber immerhin, sie
leuchtete. Meech unterbrach den Kontakt. Er drückte zwei Knöpfe der Schaltplatte – und
merkte im selben Augenblick, daß zu guter Letzt doch noch etwas schiefgegangen war.
    Dieser Transportsprung würde ihn jetzt und in zehntausend Jahren nicht zurück auf die JOANN
bringen.
    Ohne Bedauern nahm er es zur Kenntnis, während das Grau des Halbraums um ihn herum
aufstieg.
    Wenigstens war er dem Untergang der BOB-XXI entkommen.
    Der Vorfall weit draußen vor dem Rand der Milchstraße übertraf alle Fragen der
terranischen Tagespolitik an Wichtigkeit und Bedeutung. Die BOB-XXI war wenige Minuten, nachdem
Ron Landry an Bord der JOANN zurückgekehrt war, unter dem Beschuß des Kantenschiffs explodiert.
Die JOANN hatte sich sofort in Marsch gesetzt und war auf den Punkt zugestoßen, an dem die
Katastrophe sich ereignet hatte. Als sie dort ankam, war von dem Kantenschiff keine Spur mehr zu
sehen. Und da seine Triebwerke offenbar völlig lautloser Transition fähig waren, gab es auch
keinen Hinweis darauf, wohin es sich gewandt hatte.
    Nike Quinto stand mit leeren Händen da, und das machte ihn ziemlich wütend. Außerdem war ein
wertvolles Mitglied seiner Mannschaft mitsamt der BOB-XXI verschwunden.
    Meech Hannigan, der Roboter, war von seinem Einsatz nicht zurückgekehrt.
    Nike Quinto gab einen knappen Bericht an die Erde. Minuten später bekam er den Befehl, auf dem
schnellsten Weg nach Terra zurückzukehren und dem Administrator persönlich Bericht zu
erstatten.
    Von der Erde aus erging inzwischen Warnung an die übrigen intergalaktischen
Beobachtungsstationen. Der Flottenverband, den Nike Quinto am Rand der Milchstraße, fünftausend
Lichtjahre von der BOB-XXI, zusammengezogen hatte, wurde verstärkt und ging auf Patrouille. Die
terranische Raumflotte befand sich im Alarmzustand. Gleichzeitig wurden alle Schiffskommandanten
und Beobachtungsstationen über die Begegnungen mit den Unsichtbaren und dem Fragmentraumschiff
informiert.
    Perry Rhodan, der Administrator, empfing Nike Quinto und seine Männer sofort. Die Unterredung
dauerte fast sechs Stunden, und im Anschluß daran erbat sich Perry Rhodan von der Administration
des terranischen Fernsehnetzes halbstündige Sendezeit zwischen zwanzig Uhr und zwanzig Uhr
dreißig Ortszeit Terrania.
    Die Ansprache, die er während dieser halben Stunde hielt, war aufwühlend und zugleich
programmatisch. Perry Rhodan legte den Kurs fest, den die terranische Außenpolitik den Fremden
aus dem intergalaktischen Raum gegenüber nehmen würde.
    Nachdem er die terranische Öffentlichkeit über die bisherigen Erfahrungen mit den Unsichtbaren
informiert hatte, schloß er mit den Worten: »Ich habe das unbestimmte Gefühl, daß hier eine große
Gefahr auf uns alle zukommt. Wie sich uns die Sache bisher darstellt, haben wir es nicht nur mit
den Unsichtbaren zu tun, mit deren Erscheinen wir mehr oder weniger gerechnet hatten, seit wir im
Jahr 2044 auf Barkon das erstemal mit ihnen zusammenstießen. Die Prophezeiung von ES hat sich nun
bewahrheitet. Auch die zweite Begegnung mit den Unsichtbaren im Jahr 2106 war ein deutliches

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