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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unbeschadet überstanden.
    Eine halbe Meile vor der C-11 befand sich eine Stellung mit sieben Kanonen, die unablässig
feuerten. Schräg vor der C-11, etwa zweihundert Meter entfernt, ruhte die mächtige Kugel der
CREST II. Die C-18 mußte sich im Hinterland befinden. Die Eskies hatten schon während der
erzwungenen Landung den Beschuß gegen die drei Raumschiffe eingestellt. Sie kümmerten sich nicht
mehr um die fremden Objekte.
    Redhorse wartete, bis die zwanzig Männer ihre Positionen bezogen hatten. Die Raumfahrer
klammerten sich mit beiden Händen an der unteren Querstrebe fest, auf der der Landesteg unter
normalen Bedingungen aufsetzte.
    Captain Redhorse beorderte fünf weitere Männer auf die andere Seite der vorderen Bahn.
    Auf seinen Wink begannen die zwanzig Besatzungsmitglieder an der unteren Verbindung mit ihren
Körpern zu schwingen. Von oben schoben fünf Männer mit aller Kraft. Redhorse hätte gern noch
weitere Helfer hinaufgeschickt, doch es gab keinen Platz für sie.
    Mit einem Ruck kam die vordere Bahn in Bewegung. Redhorse hoffte, daß sie die drei
nachfolgenden Bahnen mitziehen würde.
    »Klettert auf den Steg!« schrie er den zwanzig Männern zu, die jetzt zehn Meter außerhalb der
Schleuse praktisch zwischen Himmel und Boden hingen. Wenn der Landesteg aufsetzte, mußten sie
dort unten verschwunden sein, um nicht erschlagen zu werden.
    Mit zusammengebissenen Zähnen beobachtete Redhorse, wie einer nach dem anderen auf die
Oberseite des Landesteges kroch. Unter dem Gewicht der Männer begann die Bahn wie eine Wippe zu
schwanken.
    »Nicht mehr bewegen!« rief Redhorse.
    Im gleichen Augenblick war die vordere Bahn voll ausgefahren. Die fünf Raumfahrer, die sie
durch Schieben in Schwung gebracht hatten, sprangen auf die rettende zweite Bahn herab. Mit einem
kaum hörbaren Geräusch – die Explosionen der Granaten übertönten alles andere –
rasteten die beiden Bahnen ein und lagen somit auf gleicher Höhe. Die zweite Bahn wurde von der
ersten mitgerissen, dann ging alles mit unheimlicher Geschwindigkeit. Redhorse sah die zwanzig
Männer am Ende der Riesenwippe. Sie klammerten sich verzweifelt fest, um nicht abgeworfen zu
werden. Die dritte Bahn flog aus ihrer Verankerung und ratterte wie eine Jalousie in die Tiefe.
Einer der fünf weiter oben stehenden Männer verlor den Halt und stürzte mit einem Aufschrei in
den Verladeraum. Sofort waren zwei Medo-Roboter bei ihm, um sich um ihn zu kümmern. Es handelte
sich um Maschinen, die ihre Energie von körpereigenen, auf chemischer Basis arbeitenden Batterien
erhielten. Sie gehörten zur Standardausrüstung jedes terranischen Schiffes.
    Die vierte Bahn schoß förmlich aus ihrer Halterung. Ihre Gleitrollen griffen erst, als sie
schon ein Stück nach unten gerast war. Redhorse hielt den Atem an. Da schlug der Landesteg auf
den Boden. Die zwanzig Männer verloren den Halt und wurden in die Höhe geschleudert. Vier fielen
auf den Steg zurück, die übrigen landeten unsanft auf der Oberfläche der Grün-Etage. Redhorse
atmete auf, als er sah, daß die meisten sich sofort erhoben.
    Ein schwaches Lächeln glitt über Redhorses Gesicht.
    »Jetzt schaffen wir zwei Shifts hinaus«, ordnete er an.
    Das untere Ende des Landesteges wurde befestigt. Redhorse schickte vier Freiwillige hinaus,
zwei zur CREST II, zwei zur C-18. Sie sollten Verbindung zu den anderen Schiffbrüchigen
aufnehmen. Da die Funkgeräte versagten, war man auf Kuriere angewiesen.
    Redhorse konnte sich nicht erinnern, daß man jemals innerhalb der Solaren Flotte versucht
hatte, zwei flugfähige Raupenpanzer über den Landesteg aus einem Raumschiff zu transportieren.
Unter normalen Umständen flogen die Shifts aus ihren Hangars und landeten an jenen Stellen, wo
man sie zum Einsatz benötigte. Es waren ideale Allzweckfahrzeuge. Sie waren schwer gepanzert und
bewegten sich am Boden auf Raupen vorwärts. Vor allem auf unerforschten Planeten kamen sie zum
Einsatz.
    Redhorse sammelte seine Männer. Die einzige Schwierigkeit würde darin bestehen, die beiden
Shifts bis zum Landesteg zu bringen. Die Raupenpanzer den Steg hinabzusteuern, würde dann nur
noch eine Kleinigkeit sein. Allerdings würde die Besatzung der C-11 nicht ausreichen, um die
Shifts auch auf dem zerklüfteten Gelände der Grün-Etage in Fahrt zu halten.
    Redhorse ließ zu beiden Seiten der Shifts lange Zugseile anbringen. Eine Gruppe von Männern
mußte mit langen Eisen die Fahrzeuge von hinten

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