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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unsinnig, daß sie sich über ihre Rückkehr Gedanken machten. Zunächst mußten sie einmal die
Oberfläche von Horror erreichen.
    Rhodan sah Atlan und Tolot eine Weile nachdenklich an. Dann senkte er den Blick und fragte
leise:
    »Wer sind sie? Wer sind diese Wesen, die sich hinter dem Namen Meister der Insel verbergen?
Über welche Mittel müssen sie verfügen, um so etwas wie Horror und die anderen intergalaktischen
Transmitterstationen zu erschaffen? Und wenn sie bereits hier so grausam jeden vernichten lassen
wollen, der die Transmitterstraße entdeckt hat, wie mag es erst in Andromeda selbst sein?«
    Atlan blickte ihn mit gerunzelter Stirn an.
    »Vielleicht«, meinte er gedehnt, »sind die Meister der Insel gar nicht die Überwesen, die
manche von uns schon in ihnen sehen. Denn könnten die Fallen nicht ein Beweis dafür sein, daß man
in Andromeda jeden Fremden fürchtet, der dazu in der Lage ist, diesen unermeßlichen Raum zwischen
den Galaxien zu überbrücken? Vielleicht haben die Unbekannten eine Schwäche und lassen darum
niemand in ihren Herrschaftsbereich.«
    »Angst«, überlegte Tolot laut, »könnte auch ein Grund dafür sein, daß es auf Quarta von diesen
angeblichen Verbrechern wimmelt. Angst vor Wesen, die unbequem werden könnten.« Er nickte Rhodan
zu. »Ich weiß, daß Sie etwas Ähnliches schon lange vermuten, Rhodan. Verbrecher sind immer nur
die, die bestehende Gesetze brechen, und wir kennen die Gesetze nicht, die in Andromeda
herrschen.«
    »Wir werden sie kennenlernen, und die Meister der Insel werden uns eines Tages einige Fragen
zu beantworten haben«, sagte Rhodan entschlossen. »Falls wir Horror entkommen.«
    Er wechselte das Thema.
    »Auf der Felsplattform sind wir im Augenblick relativ sicher. Wir werden der Mannschaft
Gelegenheit zur Erholung geben. Danach versuchen wir den Vorstoß in eine höhere Ebene.«
    Atlan stand auf.
    »Ist es nicht seltsam? Obwohl ich weiß, daß uns innerhalb jeder einzelnen Transmitterstation,
in die wir verschlagen werden könnten, Gefahr droht, bedaure ich, auch nur eine auslassen zu
müssen.«
    Rhodan nickte versonnen. Er verstand den Arkoniden. Atlan war auf unzähligen Planeten gewesen,
hatte Kontakt zu den seltsamsten Völkern gefunden. Er hatte mehr erlebt als je ein Mensch vor
ihm.
    Doch die Lockung des Unbekannten blieb.
    Über eine riesige Kluft hinweg zog ihn das Glitzern einer fremden Milchstraße an. Ein leiser,
aber nicht zu überhörender Ruf kam aus der Unendlichkeit. Rhodan wußte, daß er ihm folgen würde.
Der uralte Trieb der Menschheit, Unbekanntes zu erforschen, war stärker denn je.
    Und solange es Menschen gab, würden sie diesem Drang
nachgeben …
     

 

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