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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zeiger ausschlugen, sagte er: »Da haben wir es schon. Starke Energiebestrahlung aus Osten.
Die Station liegt also ebenfalls auf dem Äquator, wie bei Septim. Ihr habt recht. Wir
teleportieren streckenweise, dann finden wir sie. Laufen würde zu lange dauern.«
    Zwei Stunden später hatten sie die Station gefunden.
    Aus sicherer Entfernung betrachteten sie sie.
    Sie stand auf einer riesigen Hochebene, die fast unnatürlich eben war und von gewaltigen
Gebirgen eingeschlossen wurde. Der Durchmesser der Ebene betrug mehr als hundert Kilometer. Genau
im Mittelpunkt dieser Ebene standen zwölf halbkugelige Gebäude, mehr als hundert Meter hoch. Sie
waren kreisförmig angeordnet und umschlossen ein Gebiet von vier Kilometern Durchmesser.
    Wiederum genau in der Mitte dieser Anordnung erhob sich ein fünfhundert Meter hoher und
fünfzig Meter dicker Metallturm. Auf ihm waren zahlreiche Kugelantennen angebracht. Im Gegensatz
zur Station auf Septim wurde diese Anlage nicht durch ein Schirmfeld gesichert.
    Tolots Instrumente besagten, daß die Energieabstrahlung von diesen Kugelantennen ausging. Der
Turm also war es, der den Energieschirm um den Planeten errichtete.
    »Geschafft!« knurrte Gecko. »Jetzt eine anständige Sprengladung, und die CREST kann
landen.«
    Tolot schüttelte den Kopf.
    »Nur nichts übereilen. Erstens haben wir keine Bombe solcher Sprengkraft dabei, und zweitens
wäre es leichtsinnig, die Station zu zerstören. Das könnte den gleichen katastrophalen Effekt
haben wie auf Power. Außerdem könnte die Station noch Funktionen haben, die später einmal
lebenswichtig für uns sind. Wir müssen sie lahmlegen, das ist alles. Die Frage ist nun: wird die
Station bewacht, und wenn ja, von wem?«
    »Soll ich mal hineinspringen?« erbot sich Gucky lässig.
    »Wohl lebensmüde, was?« Tolot packte die Instrumente wieder ein und verstaute sie sorgfältig.
Er rückte seinen schweren Kombilader zurecht. »Wir gehen systematisch vor. Von der Erkundung der
Station und von ihren Funktionen wird es vielleicht abhängen, ob wir zur Milchstraße zurückkehren
werden oder nicht. Wenn möglich, sollten wir den Schutzschirm um Sexta beseitigen, damit die
CREST landen kann. Unsere Wissenschaftler müssen gefahrlos die Station betreten und erforschen
können. Ich bin jedoch davon überzeugt, daß Wächter vorhanden sind, wahrscheinlich wieder
Roboter. Mit ihnen müssen wir zuerst fertig werden.«
    »Allein ist das schwieriger, als wenn die CREST hier wäre.«
    »Das weiß ich auch. Moment, Gucky. Bleib mal stehen und rühr dich nicht! Da drüben ist
Bewegung. Ob sie uns schon entdeckt haben?«
    Gucky sah in Richtung der Station, die etwas tiefer als ihr jetziger Standpunkt lag. Sie war
etwa vier Kilometer entfernt.
    »Du hast aber gute Augen. Ich sehe nichts.«
    »Aber ich!« Geckos Stimme klang überlegen und triumphierend. »Soll das ein Robot sein?«
    »Dumme Frage!« knurrte Gucky empört. »Dabei sieht er überhaupt keinen Robot! Er will nur
angeben.«
    »Wie sieht er denn aus?« fragte Tolot.
    Gecko formte die Arme zu einem großen Ei.
    »So etwa, mit Antennen und Kugeln oder Rollen darunter.«
    Tolot sah Gucky an.
    »Genau das habe ich auch gesehen. Gecko hat gute Augen.«
    Gecko warf voller Stolz den Kopf derart in den Nacken, daß er sich fast den Hals gebrochen
hätte.
    »Eine rollende Kampfmaschine«, sagte Tolot. »Sie kommt in unsere Richtung. Ich wette, man hat
uns bereits bemerkt. Die kurze Schwächung des Energieschirms wurde bestimmt auch registriert.
Bereiten wir uns darauf vor, mit den Wächtern zu kämpfen.«
    »Ich bin immer ein großer Kämpfer gewesen«, dozierte Gecko.
    »Ein kluger Kämpfer ist mir lieber«, dämpfte Tolot seine Begeisterung. »Mit den Fäusten allein
schaffen wir es diesmal nicht. Nur mit dem Kopf und einer gehörigen Portion Gehirn.«
    »Dann verlaß dich nur auf mich«, riet Gucky und setzte sich auf einen Stein. Er machte ein
gelangweiltes Gesicht. »Soll er kommen, der Robot!«
    Tolot ignorierte die Angeberei seiner beiden Maulhelden, denn er wußte, wie sehr er sich auf
sie verlassen konnte, wenn es wirklich darauf ankam.
    Der eiförmige Robot kam mit hoher Geschwindigkeit quer durch die Ebene auf den flachen Hügel
zugerollt, auf dem Tolot und die Mausbiber Quartier bezogen hatten. Es war, als könne er sie
wittern, denn er behielt die Richtung auch bei, als sich die drei Freunde in eine Senke duckten
und nicht mehr gesehen werden konnten. »Bin auf

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