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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Öffnung groß genug sein?«
    »Wahrscheinlich nicht.« Tolot lächelte. »Ich habe auch nicht an die CREST gedacht, um ehrlich
zu sein. Ich habe einen anderen Vorschlag. Ich werde die beiden Mausbiber auf meine Schultern
nehmen und genau im Augenblick der Detonation springen. Gucky und Gecko müssen eine
Mentalverbindung eingehen und synchron handeln. Sie teleportieren und nehmen mich mit. Die
psionische Kraft eines der beiden würde vielleicht nicht reichen, aber beide zusammen müßten es
schaffen. Es wäre gelacht, wenn wir nicht durchkämen.«
    Gucky rutschte langsam von der Couch. Er blickte zu dem riesigen Haluter hoch.
    »Ja«, murmelte er unsicher. »Das wäre wirklich gelacht. Natürlich kommen wir durch.«
    »Sind Sie mit dem Experiment einverstanden, Rhodan? Die beiden Mausbiber müssen Raumanzüge
tragen. Ich benötige keinen, weil ich meine Zellstruktur entsprechend verändern kann.«
    »Uns bleibt keine Wahl.« Rhodan sah Atlan fragend an. »Ich bin einverstanden.«
    Die Vorbereitungen waren schnell getroffen. Als die Waffenzentrale die drei Gravitationsbomben
abschußbereit meldete, nahm Tolot mitten in der Zentrale Aufstellung. Die beiden Mausbiber saßen
rechts und links von seinem gewaltigen Kopf und hielten sich bei den Händen. Sie standen in
telepathischer Direktverbindung. Tolots Körper hatte sich verwandelt. Er war hart wie Stahl
geworden. Selbst der härteste Aufprall würde ihm nichts mehr anhaben können.
    »Fertig«, sagte der Haluter gepreßt.
    Rhodan nickte ihm zu, dann sah er den Waffenoffizier an, dessen Gesicht ihm vom Bildschirm her
entgegenblickte.
    »Major Cero Wiffert – alles bereit?«
    Der untersetzte Mann nickte zurück.
    »Klar, Sir.«
    »Dann – Feuer!«
    Auf den Bildschirmen war alles genau zu beobachten.
    Die drei Spiralfelder an sich waren unsichtbar, aber sie trugen die Bomben mit
Lichtgeschwindigkeit in ihr Ziel. Mit einem grellen Blitz detonierten sie im selben Punkt.
    Der hellgrüne Schirm verfärbte sich an dieser Stelle sofort bläulich, aber er verschwand nicht
vollständig.
    »Jetzt!« rief Tolot.
    Gucky und Gecko handelten in der gleichen Sekunde. Längst schon hatten sie sich auf den blauen
Punkt konzentriert.
    Alle drei verschwanden vor den Augen der Männer in der CREST.
    Sie durchstießen den Schutzschirm von Sexta. Das Experiment war gelungen. Die neutralisierende
Gravitationsenergie der drei Bomben hatte den Schirm an der getroffenen Stelle soweit
neutralisiert, daß er für Teleporter durchdringbar wurde.
    Und als die drei Wagemutigen schließlich rematerialisierten und wieder sehen konnten, war hoch
über ihnen der grüne Schirm, lückenlos und erneut geschlossen. Dahinter stand die CREST, nur
undeutlich wahrzunehmen.
    Sie stürzten in die Tiefe, auf die Oberfläche von Sexta hinab.
    Gucky bemühte sich, den Fall zu bremsen, aber es gelang ihm erst, als auch Gecko telekinetisch
eingriff. Sie fielen langsamer und versuchten, sich zu orientieren. Unten waren abgeflachte
Gebirge, eine Hochebene und ein Fluß. Da war sogar etwas Grün. Also doch Vegetation!
    Den Rest des Weges teleportierten sie. Dann standen sie am Ufer des Flusses in spärlichem
Gras. Tolot, der wieder seine normale Körperstruktur angenommen hatte, atmete tief ein, dann
nickte er.
    »Atmosphäre. Ihr könnt die Helme öffnen. Was ist mit der CREST?«
    Zur CREST war keine Funkverbindung mehr möglich. Der Schutzschirm hatte sich geschlossen und
ließ keine Wellen mehr durch. Sie waren isoliert und auf sich allein angewiesen.
    Sie waren in der Nähe des Äquators gelandet, und die Temperatur war erträglich. Im Norden
lagen die Gebirge. Im Süden erstreckte sich die Ebene bis zum Horizont. Der Fluß versickerte
irgendwo in ihr, denn es gab keine Meere.
    »Ihr könnt auf meinem Buckel sitzenbleiben, wenn ihr meint«, sagte Tolot gemütlich. »Euch
trage ich im Schlaf.«
    »Du Schnecke«, piepste Gucky und sprang auf den Boden. »Erstens bist du uns zu langsam, und
zweitens bin ich froh, mal wieder Gras unter den Füßen zu spüren. Was ist nun? Wo steckt die
Energiestation?«
    »Die werden wir bald haben«, entgegnete Tolot und nahm die Spezialinstrumente aus den Taschen.
Es waren empfindliche Energiedetektoren, mit denen sich jede Strahlung sofort feststellen ließ.
Er baute sie auf. Die beiden Mausbiber halfen ihm dabei und gaben mehr oder weniger gute
Ratschläge, die von dem Haluter wohlwollend beachtet oder mit einem Grinsen ignoriert wurden. Als
die

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