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Silberband 023 - Die Maahks

Titel: Silberband 023 - Die Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gelegenheit, mit den fünf Maahks Kontakt aufzunehmen. Sobald dies
gelungen ist, werde ich mich mit Ihnen in Verbindung setzen, damit die letzten und entscheidenden
Vorbereitungen getroffen werden.«
    Ich wußte selbst nicht warum, aber mit einemmal begann mir die Sache keinen Spaß mehr zu
machen. Ich kam mir wie ein winziges Rädchen einer gut funktionierenden Maschine vor. Kaltblütig
hatte Mercant jeden unserer Schritte vorausgeplant.
    Ich sprach mit Sörlund über meine Bedenken.
    »Das ist eine Art Katzenjammer, Hegete«, sagte er. »Das legt sich, sobald wir auf Quinta
ankommen.«
    Wie gewöhnlich hatte er recht.
    Quinta glich einem Heerlager und erinnerte uns an die Situation in der Nähe des
Sechsecktransmitters in der fernen Galaxis. Auch dort waren die Schiffe unserer Flotte bereit,
jeden Angreifer zurückzuschlagen.
    Inzwischen zeugte nichts mehr davon, daß hier im Twin-System noch vor zweieinhalb Monaten ein
schrecklicher Kampf zwischen der terranischen Flotte und der Festung stattgefunden hatte. In den
letzten Wochen waren einige hundert Fragmentraumer der Posbis eingetroffen, um die Flotte zu
verstärken und besondere Sicherungsaufgaben zu übernehmen. Alle im Zuge der Auseinandersetzung
mit den Maahks entstandenen Schäden auf Quinta waren längst wieder beseitigt worden.
    »Hier komme ich mir direkt winzig vor«, sagte Cole Harper und sprach damit aus, was wir alle
dachten.
    Wir erinnerten uns, daß sämtliche uns bekannten Transmitterstationen der Meister der Insel
ohne besondere Vorbereitungen als Empfänger benutzt werden konnten. Nur für eine Sendetätigkeit
mußten sie auf das gewünschte Ziel eingestellt werden. Mit anderen Worten bedeutete dies, daß aus
dem Twin-Transmitter oder sogar über dem Planeten Kahalo jederzeit unzählige Schiffe der
Wasserstoffatmer auftauchen und das Feuer eröffnen konnten. Dafür mußten Vorbereitungen getroffen
werden.
    Die Situation war geradezu unheimlich. Perry Rhodan rechnete damit, daß die Methans irgendwann
angreifen würden, er konnte jedoch nicht sagen, wann und in welcher Form der Angriff erfolgen
würde.
    Zum erstenmal begriffen wir, warum man unseren Einsatz so sorgfältig vorbereitet hatte. Im
Augenblick stellten wir die einzige Chance des Imperiums dar, die Operationen der Maahks zu
enträtseln und herauszufinden, wo die Methans ihre wichtigsten Stützpunkte hatten.
    Wir wurden auf Quinta von einem Mann empfangen, der größer als Major Sörlund und doppelt so
breit war. Er hatte behaarte Hände, die er mit den Daumen in die Taschen seines grünen Overalls
gehakt hatte. Seine wulstigen Lippen bewegten sich ununterbrochen.
    »Fünf Männer«, sagte er mit weicher Stimme. »Nur fünf Männer.«
    Wir blickten uns fragend an.
    »Mein Name ist Cartney«, sagte der Riese. »Donald Cartney. Ich habe vor drei Wochen zehn
Helfer für die Überwachung der Verladearbeiten von Ersatzteilen angefordert. Nun schickt man mir
endlich fünf Männer.«
    Es war offensichtlich, daß er den wahren Grund unseres Hierseins nicht kannte. Cartney glaubte
daran, daß wir gekommen waren, um irgendwelche Arbeiten zu beaufsichtigen. Ich fragte mich, wie
wir auf diese Weise Kontakt zu den Gefangenen aufnehmen konnten, die doch sicherlich durch alle
erdenklichen Maßnahmen vor neugierigen Blicken geschützt wurden.
    Wir stellten uns vor. Cartney drückte uns die Hände und führte uns durch eine ausgedehnte
Lagerhalle zu einem kleinen Gebäude.
    Er deutete auf den Eingang.
    »Hier werden Sie schlafen«, erklärte er. »Melden Sie sich in zehn Stunden bei mir. Sie finden
mich irgendwo im Lager.«
    Cartney ging davon. Wir standen etwas verloren herum, bis Sörlund die Tür zu unserem neuen
Quartier aufstieß. Innerhalb des Gebäudes befanden sich mehrere kleine, aber saubere Räume. Einer
davon war bereits von Donald Cartney belegt.
    Als wir unsere Habseligkeiten in den Schränken verstauten, erschien ein Roboter und brachte
uns ein Paket.
    »Das Gepäck für die neuen Helfer«, schnarrte er und zog sich wieder zurück.
    Wir wußten nichts von irgendwelchem Gepäck, doch als wir das Paket öffneten, lagen fünf
komplette Ausrüstungen der Abwehr vor uns, einschließlich Waffen und Translatoren. Sörlund
entdeckte einen kleinen Zettel, den Allan D. Mercant unterzeichnet hatte.
    »Auf Quinta gibt es keine Diebe«, las Sörlund vor. »Trotzdem ist es empfehlenswert, diese
Sachen unter Verschluß zu halten. Mercant.«
    Wir legten unsere

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