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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und seiner großen Erfahrung, für alle
Fälle Alarm auszulösen. Ihm genügte bereits die Tatsache, daß sich während eines eigentümlichen
Funkverkehrs etwas ereignet hatte, was es eigentlich nicht geben durfte.
    Die Roboter erhielten von der Steuerpositronik ihre Einsatzbefehle. Als Folge davon schwebten
die schweren Maschinen hinunter zum großen Umformerraum. Maahkschiffe wiesen zu terranischen
Raumern erhebliche konstruktive Unterschiede auf.
    Der Wandelraum der Riesenwalze lag tief unten nahe einer Kraftwerkshalle, deren Atommeiler
auch die Sendeenergie lieferten.
    Die siebenarmigen, eiförmigen Kampfmaschinen der Maahks glitten nach dem Anflug auf
bodengebundenen Energiekissen weiter. Die Robots waren im Schnitt 2,80 Meter hoch und dennoch
erstaunlich beweglich. Ihre eingebauten Waffensysteme waren von vernichtender Wirkung. Sie waren
terranischen Kampfmaschinen überlegen.
    Grek-1 wartete auf die Vollzugsmeldung. Er wollte wissen – und zwar unzweideutig! –
weshalb es zu der vorübergehenden Energieaufladung im Umformerraum gekommen war. Grek war nicht
leichtfertig genug, um diese Sache einem Zufall zuzuschreiben. Die Kommandooffiziere der Maahks
glaubten niemals an Zufälle.
    Das schwarze Raumschiff blieb auf seiner vorgezeichneten Kreisbahn. Noch sah der Kommandant
keinen Grund, diesen sicheren Aufenthaltsort zu verlassen. Er war nirgends besser aufgehoben als
im Ballungszentrum der Galaxis.
    Im Grunde genommen waren sie Teleporter, denn ihre Sprungtechnik war ebenfalls nur
mit Hilfe einer völligen Entstofflichung möglich.
    Allerdings gab es dabei einen gewissen Unterschied!
    Rakal und Tronar Woolver wurden immer zu einem Bestandteil jener Energieform, der sie sich
gerade anvertrauten. Wenn sie mit einem normalen elektrischen Stromfluß ›reisten‹, konnten sie
keine hyperenergetische Schwingung darstellen und umgekehrt.
    Das war im Prinzip der bemerkenswerteste Unterschied zu einem echten Teleporter. Er hatte
seine Vor- und Nachteile.
    Diesmal waren die beiden Mutanten von Imart zu hyperphysikalischen Impulsen jenseits von Raum
und Zeit geworden. Ihre Reisegeschwindigkeit war daher überlichtschnell und nicht
zeitgebunden.
    Während eines Transportes verloren sie jeden Sinn für Zeit und Ort. Dennoch hatten sie es
durch jahrelanges Training erreichen können, schon vor der ›Einfädelung‹ den
Wiederverstofflichungsort bestimmen zu können, vorausgesetzt, sie wußten genau, wo sie der
betreffende Energiefluß hinbringen und von welchen Geräten er aufgenommen werden würde.
    Im Falle eines Hyperfunkstrahles fand der erste Kontakt mit den Hyperantennen statt. Der
zweite Kontakt lag in den Hyperwellenumformern und der dritte im Empfänger, der von den Umformern
einen verarbeitbaren Impuls erhielt.
    Die Woolvers hatten sich dazu entschlossen, auf eine Materialisierung innerhalb der Empfänger
zu verzichten. Solche Geräte standen gewöhnlich in den Funkzentralen, und dort gab es immer
Wachhabende.
    Die Aussicht, bei der Wiederverstofflichung nicht entdeckt zu werden, war nur dann fast
hundertprozentig, wenn sie schon in den Umformern rematerialisierten. In diesen
vollautomatisierten Stationen gab es eigentlich nie Beobachter.
    Tronar und Rakal wußten, wie gefährlich der Moment der Wiederverstofflichung war. Sie waren
für einige Augenblicke völlig hilflos, bis sich das Atomgefüge ihrer Körper wieder geordnet
hatte. Wenn man sie während dieser zwangsläufigen Ruhepause bemerkte, konnten sie angegriffen
werden.
    Sie kamen in einem Hyperumformer des Maahkschiffes heraus. Sie ›wurden‹ so plötzlich, wie sie
es gewohnt waren.
    Sie kamen als leuchtender Nebel aus den Wandungen hervor, durchdrangen das energetische
Isolationsfeld und standen unvermittelt auf ihren Füßen.
    Sie brauchten drei Sekunden, um sich zu orientieren. Nach diesen drei Sekunden griffen sie
zuerst zu ihren Dienstwaffen, um notfalls abwehrbereit zu sein.
    Rakal huschte hinter das Mammutgebilde des Umformers. Tronar folgte ihm und kauerte sich an
der Seite des Bruders nieder. Sie brauchten nicht viel zu sprechen, wenn es darum ging,
entscheidende Handlungen vorzunehmen.
    In solchen Augenblicken war ihr Gefühlskontakt schneller und zuverlässiger als Worte.
    Die erste Minute verging. Sie lauschten mit wachen Sinnen. Sie vernahmen das Summen des
Hyperumformers und das Rumoren von Kraftmaschinen, die jenseits der linken Panzerwand stehen
mußten.
    Als sich in dem großen Saal nichts

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