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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Peanut.«
    Die zehn Kugelschiffe, keins größer als fünf Meter im Durchmesser, waren weit abgeflogen,
bildeten eine Keilformation und kehrten zurück. Noch immer schlug ihnen das mörderische
Automatikfeuer der C-17 entgegen, und diesmal saß es richtig. Sechs der Kugeln zerplatzten und
stürzten ab. Die Trümmer verstreuten sich in der ganzen Umgebung.
    Die anderen vier hielten stur ihre Richtung, schossen und zogen wieder hoch.
    Peanut sah, daß sie erneut zum Sturzflug ansetzten.
    »Das Schiff wird aufgegeben!« befahl er, obwohl sich alles in ihm gegen den scheinbar
sinnlosen Befehl sträubte. »Jeder versucht, sich zur Stadt durchzuschlagen. Dort treffen wir uns
mit Rhodan.«
    Peanut sprang aus der Luke und raste auf die Ruinenstadt zu. Aus den Augenwinkeln heraus sah
er die vier restlichen Kugeln auf die C-17 herabstürzen wie gierige Raubvögel. Zwei detonierten
im Abwehrfeuer der todwunden Korvette, ehe diese selbst einen weiteren Treffer erhielt.
    Dreißig Männer liefen durch die Wüste. Hinter ihnen brach die Hölle los, aber sie wurden nicht
verfolgt. Peanut registrierte es ein wenig verwundert, machte sich aber weiter keine Gedanken.
Man wollte anscheinend nur ihr Schiff vernichten, nicht aber sie selbst. Kein Wunder, denn wie
sollten sie auch auf diesem Höllenplaneten länger als ein paar Stunden oder Tage
überleben …?
    Die C-17 wurde von einer furchtbaren Explosion auseinandergerissen. Ein Feuerball entstand,
und die Hitzewelle raste über die flüchtenden Männer hinweg.
    »Flugaggregate einschalten!« befahl Peanut und erhob sich in die Luft. In geringer Höhe glitt
er über den Wüstensand dahin. Die Stadt kam nun schnell näher. Er sah, daß die Männer ihm
folgten. Weiter hinten verglühte die Korvette in einer Mulde geschmolzenen Sandes.
    Die beiden fremden Kugeln umkreisten noch einmal das Wrack, dann drehten sie ab und flogen
davon. Sie taten beide so, als hätte es keine Überlebenden gegeben. Seltsamerweise war dieses
merkwürdige Verhalten keine Beruhigung für Peanut. Ganz im Gegenteil. Erst jetzt begann er, sich
ernsthafte Sorgen zu machen.
    Weit vor sich entdeckte er einen dunklen Punkt im Gelände. Das mußte Rhodans Shift sein. Er
stand zwischen zwei Sandhügeln, unter denen die Ruinen ehemaliger Gebäude verborgen sein mochten.
Peanut korrigierte seinen Kurs und flog genau darauf zu. Seine Männer folgten ihm. Über den
Anzugsender konnte er ihre nicht gerade freundlichen Kommentare mithören. Die Leute waren über
die Tatsache verbittert, daß man die Korvette verloren hatte. Ihrer Meinung nach wäre man leicht
mit den zehn Kugeln fertiggeworden.
    Sie haben recht, dachte Peanut bei sich . Sie haben nur zu recht. Aber wer weiß, was
geschehen wäre, wenn wir den Schutzschirm um die C-17 gelegt hätten. Wären dann nicht zehn
weitere Feindschiffe gekommen, oder hundert? Oder was sonst noch …?
    Er landete dicht neben dem Shift. Rhodan war ausgestiegen und empfing ihn.
    »Hatten Sie Verluste?« lautete seine erste Frage. Ein Menschenleben war ihm mehr wert als ein
Schiff, das viele Millionen Solar kostete. »Es täte mir leid, wenn …«
    Peanut antwortete rasch:
    »Keinen einzigen Verlust, Sir … bis auf das Schiff.«
    »Gott sei Dank!« Rhodan atmete erleichtert auf. »Vielleicht hat es sich doch ausgezahlt, daß
wir die C-17 opferten. Denn wir haben sie geopfert, darüber sind wir uns alle klar. Der Gegner
ist nun beruhigt. Er hat den Eindringling vernichtet, und damit ist es für ihn überflüssig
geworden, Großalarm zu geben.«
    Er nickte den anderen zu, die nach und nach landeten und die Flugaggregate abschalteten.
»Haben Sie übrigens die Schiffe erkannt? Waren es Twonoser?«
    Peanut schüttelte bedächtig den Kopf.
    »Es waren keine Schiffe der Twonoser. Sie waren rund – und hatten einen Durchmesser von
höchstens fünf Metern.«
    Rhodan biß sich auf die Lippen.
    »Wenn es keine Twonoser waren … wer war es dann?«
    Peanut setzte sich auf einen kleinen Sandhügel.
    »Ich weiß es nicht, Sir. Vielleicht wäre auch noch ihre seltsame Art des Angriffs zu erwähnen.
Kompromißlos und unbeirrt, ohne Rücksicht auf eigene Verluste.«
    Rhodan sah auf.
    »Als wäre es ihnen egal, ob sie dabei zerstört werden oder nicht?«
    »So etwa, Sir.«
    Rhodan schaute in den losen Sand zu seinen Füßen, dann sah er hinauf in den grünblauen Himmel
von Destroy.
    »Das vergrößert das Problem, Major. Ich fürchte, Ihre Angreifer waren

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