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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Roboter.«
    »Roboter?« Peanuts Augen vergrößerten sich schreckhaft. »Roboter? Hm, das würde die Reaktion
erklären, die Art ihres Anfluges, ihr konsequentes Auftreten … hm, das wird es sein.
Roboter!«
    Rhodan deutete in Richtung der Rauchwolke, die über der vernichteten Korvette stand.
    »Die meisten der Angreifer wurden abgeschossen. Wir werden sie untersuchen, und dann haben wir
Gewißheit. Ich gehe selbst, und einige der Spezialisten werden mich begleiten. Der Rest bleibt
hier beim Shift. Versuchen Sie, eine behelfsmäßige Unterkunft zu bauen. Ein Loch im Sand genügt.
Vielleicht schmelzen sie die Wände glatt, damit sie nicht einstürzen.«
    Rhodan suchte sich einige Spezialisten aus, unter anderem auch Dr. Berger. Sie schalteten die
Flugaggregate ein und landeten Minuten später neben einem Trichter, auf dessen Grund eine der
Kugeln lag – oder vielmehr das, was von ihr übriggeblieben war.
    Die ehemalige Form war nicht mehr zu erkennen, denn das Schiff war von einer Explosion
zerrissen. Während Rhodan die nähere Umgebung absuchte, beschäftigten sich die Techniker in aller
Eile mit den Trümmern. Ihnen fehlte die notwendige Ausrüstung, aber auch so kamen sie zu einem
Ergebnis. Als Rhodan dann nach zehn Minuten zurückkehrte, konnten sie ihm berichten:
    »Fremdartige Legierung, Sir.« Dr. Berger hob die Schultern. »Nicht genau zu bestimmen, wenn
ich ehrlich sein soll. Ziemlich widerstandsfähig. Von den eigentlichen Steuerkontrollen blieb
kaum etwas übrig. Soweit wir feststellen konnten, war alles automatisch und mit Computern. Der
Antrieb ist atomar. Die entsprechenden Maschinen und Lichtdruckerzeuger müssen ein Wunderwerk der
Technik gewesen sein, schon wegen ihrer geringen Größe. Was die Waffen angeht, so handelt es sich
wahrscheinlich um normale Energiestrahler mit atomarer Kraftquelle. Also nichts Neues. Wenn Sie
daraus auf die Herkunft schließen wollen …«
    »Kaum«, erwiderte Rhodan nachdenklich. »Sagten Sie: automatisch und mit Computern?«
    »Ganz richtig.«
    »Besteht also die Möglichkeit, daß die Schiffe überhaupt keine Besatzung hatten?«
    »Sie meinen, daß die Schiffe Roboter waren?« Berger sah Rhodan aufmerksam an. »Vielleicht.
Durchaus möglich. Das würde die vollautomatische Steuerung erklären.«
    »Noch einiges mehr, Doktor. In erster Linie die Angriffsweise der Kugelschiffe und ihr
Verhalten. Sie nahmen keine Rücksicht auf sich. Lebewesen, gleich welcher Art, hätten das immer
getan.«
    Er deutete auf den Krater. »Was haben Sie sonst feststellen können? Strahlung? Herkunft?«
    »Nichts. Strahlung ist ohnehin vorhanden. Niemand kann feststellen, ob neue hinzugekommen ist.
Ich würde aber gern bei Gelegenheit einmal die Überreste der C-17 untersuchen, Sir …«
    »Da werden Sie nicht mehr viel finden.« Rhodans Stimme klang trocken und hart. »Wenigstens
nichts, was noch zu gebrauchen wäre. Wir haben ja den Shift. Mit ihm müssen wir uns behelfen, bis
Atlan eintrifft.«
    »Sie glauben, daß er kommt?«
    »Es war so ausgemacht, Berger.«
    Sie kehrten in das vorläufige Versteck zurück. Inzwischen hatte man eine Grube ausgehoben und
die Seitenwände mit Energiestrahlern gehärtet. Der Shift stand im Schatten einer Ruine. Gucky
unterhielt sich mit Major Peanut und gab ihm gute Ratschläge, wie man sich im Falle eines
Angriffs zu verhalten habe, wenn man Kommandant einer Korvette sei. Er nahm dabei den Mund so
voll, daß Peanut ihn bald nicht mehr ernst nahm – und genauso war es auch von Gucky gemeint,
der in den Gedanken des Majors dessen Gewissensbisse über den Verlust des Schiffes las.
    »So haben eben auch die Nachteile ihre Vorteile«, philosophierte er tröstend und stelzte mit
herausgedrückter Brust in der Grube auf und ab. »Diese Ruinenstadt hat mich von Anfang an
interessiert. Nun werden wir wohl endlich Zeit haben, sie näher zu untersuchen. Was meinen Sie,
Major?«
    »Ruinen haben mich noch nie interessiert«, gab Peanut zu.
    »Sie sind eben ein Banause, ein richtiger Kunstbanause«, empörte sich der Mausbiber. »Alle
Trümmer sind Kunstwerke. Je älter, desto mehr Kunst. Je dicker der Staub, desto mehr sind die
Dinge wert, die man darunter findet. Ich kannte mal einen Professor, der war nur durch seine
Buddelei berühmt geworden. Und wissen Sie, Major, worin der buddelte?«
    Major Peanut konnte nicht mehr erfahren, in welchem Medium der Professor herumgegraben hatte,
denn Rhodan unterbrach den

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