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Silberband 026 - Kontrollstation Modul

Titel: Silberband 026 - Kontrollstation Modul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurückzukehren!«
    Dr. Hong Kao lächelte düster. »Das ist eine ganze Menge, Sir. Hoffentlich sind die
Informationen dementsprechend.«
    »Ich denke schon«, gab Rhodan zuversichtlich zurück.
    Als er die Positronik verließ, befand die CREST II sich im Linearraum. Die Sterne Andro-Betas
waren unsichtbar geworden. Nur der angepeilte Zielstern stand ruhig leuchtend im
Reliefschirm.
    Perry Rhodan setzte sich auf seinen Stammplatz am Kartentisch und streckte die Hand nach dem
Telekom aus. Er zog sie zurück, als er Icho Tolot und John Marshall auf sich zukommen sah.
    Rhodan winkte ihnen zu. Tolot und Marshall nahmen ungezwungen Platz – der Haluter in dem
eigens für ihn angefertigten Massivsessel. Die Sitzschale senkte sich im Teleskoprohr um einen
halben Meter, als Icho Tolot sich niederließ. Kein Wunder bei seinen vierzig Zentnern.
    »Ich habe eine Frage«, röhrte der Haluter. Es war seine normale Lautstärke.
    »Sprechen Sie bitte, Tolot.«
    »Wie gedenken Sie das Innere der Feindschiffe zu erkunden? Ich gebe zu bedenken, daß das
scheinbare Glühen eine genaue Außenbeobachtung erschweren könnte.«
    »Das scheinbare Glühen …?« fragte Rhodan gedehnt.
    Tolot drehte die Handflächen nach oben, eine Geste, die er Atlan abgesehen hatte.
    »Ich habe die bisherigen Kenntnisse über die feindlichen Objekte mit meinem Planhirn
ausgewertet. Dabei bin ich auf zwei unterschiedliche Ergebnisse gekommen. Entweder ›glühen‹ die
Raumschiffe tatsächlich, dann befindet sich darin keine organische Besatzung – oder das
Leuchten stammt nicht von einem thermischen Prozeß, dann müssen wir entweder mit besonders
starken Schutzschirmen rechnen oder mit einer völligen Andersartigkeit der Konstruktion und
Funktion als bei normalen Raumschiffen.«
    »Das sehe ich ein, Tolot.« Perry Rhodan stützte das Kinn in die Hand und überlegte. »Aber wir
können nicht mit der Planung warten, bis wir Gewißheit haben.«
    In diesem Augenblick fiel der Schiffsverband in den Normalraum zurück. Im nächsten Moment
huschten zwei flimmernde, langgezogene Schemen aus dem Telekomempfänger. Ein heftiger Luftzug
blies Rhodan ins Gesicht. Die Woolver-Zwillinge waren angekommen. Sie hatten ihre bevorzugte Art
der Fortbewegung gewählt: das Wellensprinten. Die bestehende Telekomverbindung lieferte das
Medium dafür. Tronar Woolver sagte:
    »Lordadmiral Atlan hat uns vorausgeschickt, Sir. Er selbst kommt mit dem Bordtransmitter.«
    Perry Rhodan musterte die Zwillinge und besonders die Raumanzüge, die sie unter den Armen
trugen. Dann wandte er sich zu Tolot um.
    »Da haben zwei den gleichen Gedanken gehabt, will mir scheinen …«
    »Um welchen Gedanken handelt es sich denn?« fragte Atlan. Der Arkonide trat aus dem
Antigravfeld des Liftschachtes.
    »Um die Planung des kommenden Einsatzes«, erklärte John Marshall. »Die glühenden Raumschiffe
geben uns einige Rätsel auf.«
    Atlan nickte und nahm Platz. Die Woolvers hatten sich inzwischen auf Rhodans Wink ebenfalls
gesetzt.
    »Mir auch«, bestätigte Atlan. »Deshalb bin ich mit den Zwillingen gekommen. Ich nehme an, wir
werden sie zur Erforschung der fremden Schiffe benötigen.«
    Bevor jemand darauf antworten konnte, entstand ein Luftwirbel. Gucky rematerialisierte auf
Tolots Schoß. Seine Knopfaugen funkelten angriffslustig.
    »Und mich, den Retter des Universums, den Schrecken aller Milchstraßen – mich braucht ihr
wohl nicht?«
    Rhodan lächelte und öffnete seinen Gedankenblock, während er sagte:
    »Doch, Kleiner, gerade dich brauchen wir dringend. Ich hatte die Absicht, dich zu rufen. Aber
du kamst mir zuvor.«
    »Stimmt«, bestätigte Gucky, der in Rhodans Gedanken gelesen hatte. Er entblößte seinen
einzigen Nagezahn, bei ihm stets ein Zeichen von Zufriedenheit. »Welche Rolle in dem Spiel hat
man mir zugedacht?«
    »Es ist kein Spiel!« wies Rhodan ihn zurecht. »Bei dem Einsatz geht es um alles. Darum müssen
wir Sicherungen einbauen. Die Zwillinge werden versuchen, in eines der Raumschiffe einzudringen
und …«
    Guckys Nagezahn verschwand blitzschnell.
    »Und ich, Perry? Den Größten aller Paras willst du zurückhalten?«
    »Eben deshalb, Kleiner. Du bekommst die wichtigste Rolle zugeteilt. Falls die Woolvers in
Schwierigkeiten geraten, wirst du sie herausholen. Du siehst, unser letzter Trumpf bist du.«
    »Das Solare Imperium kann sich auf mich verlassen!« sagte Gucky bescheiden.
    In einigen Lichtjahren Entfernung explodierte ein

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