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Silberband 029 - Der Zeitagent

Titel: Silberband 029 - Der Zeitagent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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drei Mutanten wird von
Kasom, Gucky und Lemy durchgeführt. In der Kommandozentrale des Moskito-Jets wird ein
Torbogen-Transmitter installiert, mit dem sich Kasom und seine Begleiter notfalls zur KC-1
absetzen können. Redhorse, Sie sorgen dafür, daß die Empfangsstation der KC-1 ständig
betriebsbereit bleibt.«
    »Verstanden«, sagte Redhorse gleichmütig, aber in seinen Augen blitzte es auf. »Geht in
Ordnung.«
    »Bei uns auch«, meinte Kasom ruhig. »Wir schaffen es.«
    »Fragt sich nur«, sagte Rhodan, »ob die Zwillinge und Tako es geschafft haben, noch am Leben
zu sein. Sie starten in vierzig Minuten. Noch Fragen?«
    Es gab keine Fragen mehr.
    Im Hangar warteten Gucky und Lemy. Der Siganese bedauerte es offenbar, nicht mit
seiner HELLTIGER fliegen zu können, um ihre Brauchbarkeit unter Beweis zu stellen, aber er fügte
sich widerspruchslos den Anordnungen Perry Rhodans. Als Kasom und Redhorse im Hangar erschienen,
saß er bereits in Guckys Brusttasche und schaute nur mit dem Kopf daraus hervor.
    »Wird auch Zeit, daß Sie kommen«, sagte er ziemlich unhöflich, was bei ihm eine Seltenheit
war. »Wir warten bereits.«
    »Immer noch früh genug«, beruhigte ihn Redhorse. »Der Start erfolgt in fünf Minuten. Der
Moskito steht, als Meteor getarnt, im Hangar der KC-1.«
    Genau fünf Minuten später verließ die KC-1 den riesigen Hangar der CREST und schoß ins All
hinaus. Das Ultraschlachtschiff blieb schnell zurück, als Redhorse beschleunigte. Dahinter kam
für einen Augenblick das seltsame Gebilde MA-genial zum Vorschein – eine riesenhafte
Plattform mit Gebäuden und Landeflächen. Dann verschwand auch sie und tauchte in der
Unendlichkeit des Alls unter. Die rote Riesensonne überstrahlte alle Sterne, bis auch sie kleiner
wurde. Schließlich war sie nur noch ein Stern unter Tausenden.
    Die KC-1 ging in den Linearraum.
    Erst wenige Lichtjahre vor Kahalo ließ Redhorse das Schiff in den Normalraum zurückfallen, um
sich zu orientieren. Sie alle hatten ein paar Stunden geschlafen und warteten erfrischt auf ihren
Einsatz. In der Zentrale fanden sie sich zu einer letzten Besprechung zusammen.
    »Die Orter zeigen mehrere Verbände der Lemurer an«, sagte Redhorse und deutete auf die
Schirme. »Wird schwer für euch, da hindurch zukommen.«
    Kasom hob die Schultern.
    »Wir werden schon Glück haben. Der Moskito ist klein, daher sehr wendig und schnell. Bis sie
uns entdecken, sind wir schon wieder außer Reichweite.«
    Die Moskito-Jets waren in der Tat ungemein gefährliche Kleinschiffe. Sechsundzwanzig Meter
lang und mit Heckflossen versehen, konnten sie auch innerhalb der Atmosphäre eines Planeten
manövrieren, aber im Raum erreichten sie nach nur kurzer Beschleunigung bereits die
Lichtgeschwindigkeit.
    Ein Moskito konnte mit siebenhundert Kilometern pro Sekunde im Quadrat beschleunigen.
    Redhorse nickte.
    »Wir nehmen noch einen kurzen Linearflug vor, um die gelbe Zielsonne zu erreichen. Vorher
schleust ihr euch aus und versucht, allein nach Kahalo zu gelangen.«
    »Die Kodezeichen und die Frequenz sind klar«, erklärte Kasom. »Falls uns der Fluchtweg durch
den Transmitter verschlossen bleibt, weil der Moskito vorher zerstört wird, bleibt uns nur diese
Möglichkeit. Ein einziges Signal muß genügen. Nur dadurch kann eine Peilung durch die Lemurer
verhindert werden. Im Falle, daß Sie dieses Signal empfangen, müssen Sie versuchen, uns von
Kahalo abzuholen. Vielleicht gelingt es Ihnen, unbemerkt auf der Nachtseite zu landen und auf uns
zu warten.«
    »Sehr unwahrscheinlich – bei der Bewachung. Aber ich will es versuchen.«
    Gucky hielt Lemy, der in seiner Tasche saß, fest. Dann erst stand er auf.
    »Immer dieses unnütze Gerede. Fliegen wir los. Vielleicht vergeuden wir hier unsere Zeit,
während die Mutanten verzweifelt auf Hilfe warten.«
    Redhorse lächelte ihm zu.
    »Vielleicht hast du recht, aber ich hoffe es nicht«, sagte er.
    Kasom und Gucky kletterten in den Moskito. Der Riese nahm vorn hinter den Flugkontrollen
Platz, während es sich Gucky, mit Lemy immer noch in seiner Brusttasche, auf dem Hintersitz
bequem machte.
    »Viel Glück«, wünschte Redhorse. »Und – ruft mich bald!«
    »Wenn wir Sie brauchen, geschieht das schneller, als Sie vielleicht glauben«, gab Kasom
zurück. »Bis später.«
    Redhorse kehrte in die Zentrale der KC-1 zurück. Auf dem Bildschirm beobachtete er, wie
Minuten später der Moskito in den Raum vorstieß und Sekunden später

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