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Silberband 030 - Bezwinger der Zeit

Titel: Silberband 030 - Bezwinger der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Inbrunst nach ein
paar Tropfen heißen Wassers sehnen könnte, Sir.«
    Damit stürmte er davon.
    Rhodan wandte sich an Gucky.
    »Ich habe einen Sonderauftrag für dich, Kleiner. Sorge dafür, daß Sergeant Brazos Surfat
gewaschen, rasiert und ordnungsgemäß gekleidet wird.«
    Gucky entblößte vor Begeisterung seinen Nagezahn und rieb sich die Pfoten.
    »Ich wüßte nicht, was ich lieber täte!« piepste er.
    Einige Minuten später kamen Surfats verzweifelte Hilfeschreie aus den Baderäumen. Sie
verklangen erst, als die anderen Mitglieder des ›alarischen‹ Einsatzkommandos längst gewaschen
und umgezogen waren. Gucky erklärte später, Sergeant Brazos Surfat sei der schmutzigste von allen
gewesen. Aber niemand, am wenigsten der Sergeant, glaubte ihm.

16.
    Einige Monate später. 24. März 2405. Terrania
    Perry Rhodan saß hinter dem Arbeitstisch seines Büros und blickte den Mann an,
der ihm gegenübersaß. Homer G. Adams war in diesen Tagen einer der wichtigsten Männer des Solaren
Imperiums. Er kämpfte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln um den Erhalt der Währung
Terras.
    Rhodans Augen verdunkelten sich. Seine Gesichtszüge nahmen einen abwesenden
Ausdruck an. Während er sein Gegenüber überhaupt nicht wahrzunehmen schien, schweiften seine
Gedanken um einige Monate zurück.
    Ende Oktober 2404 war die CREST auf dem Stützpunkt KA-preiswert angekommen und
von dort aus sofort nach Gleam weitergeflogen, wo es zu einer bewegenden Begegnung mit Julian
Tifflor und Reginald Bull kam. Rhodan hatte erfahren, daß es in Andro-Beta und im
Schrotschußsystem ruhig war. Nichts deutete daraufhin, daß die MdI irgendwelche direkten Aktionen
gegen die terranischen Stützpunkte planten. Die Tefroder waren nach wie vor mit den Maahks
beschäftigt, wodurch sie daran gehindert wurden, mit geballter Macht gegen die Terraner
vorzugehen. So angenehm Rhodan diese Nachrichten waren, um so schockierter war er, als er
erfahren mußte, daß die Barkoniden nicht mehr existierten.
    Das Barkon-System war vor etwa einer Million Jahren aus der Milchstraße
herausgeschleudert worden und trieb seither im intergalaktischen Leerraum. Im Jahr 1982 war
Rhodan erstmals auf dieser Welt gewesen und hatte den Barkoniden geholfen, sie aus dem System
herauszulösen. Barkon wurde zum Raumschiff, die Barkoniden hofften dadurch schneller in die
Galaxis zurückkehren zu können. Um die Reise durch den Leerraum zu überleben, zogen sie sich in
die subplanetaren Anlagen zurück und versetzten sich in Tiefschlaf.
    Ein Fragmentraumer der Posbis, der sich im Juli 2404 in der Nähe des Planeten
befand, um zu beobachten, ob dieser noch auf Kurs lag, wurde Zeuge eines erschreckenden Vorgangs.
Die Ortungsgeräte der Posbis registrierten im Inneren des Planeten heftige energetische
Aktivitäten. Ehe die Posbis reagieren konnten, explodierte Barkon mit einer verheerenden
Wucht.
    Sofort angestellte Nachforschungen und Analysen ergaben, daß der planetare
Antrieb durch ein n-dimensionales Phänomen aufgeheizt worden war und in einer spontanen Reaktion
seine Energie freigesetzt hatte, was zur Explosion des Planeten führte.
    Die Barkoniden waren gestorben, ohne aus ihrem Tiefschlaf erwacht zu sein. Alle
Anzeichen deuteten daraufhin, daß es in dem betreffenden Raumsektor zu einer hyperphysikalischen
Verwerfung gekommen war, in deren Folge der Planetenantrieb in eine Wechselwirkung damit getreten
und schließlich explodiert war.
    Rhodan hatte einige Zeit benötigt, um diesen Schock zu verdauen. Er erinnerte
sich noch sehr deutlich an die Worte Bulls, als dieser merkte, was mit seinem Freund los war.
    »Perry«, hatte Bully leise gesagt. »Ich weiß, wie sehr dich der Tod der Barkoniden
bedrückt, aber wir dürfen deshalb den Kopf nicht hängen lassen. So hart es klingen mag, das Leben
geht weiter, und für unsere Zukunft steht noch eine Menge auf dem Spiel. «
    Rhodan hatte nur genickt – und dann hatte Bull weitergesprochen:
    »Während du mit der CREST in der Vergangenheit warst, waren wir hier nicht
untätig. Es gelang uns, einige wichtige Tefroderwelten und Stützpunkte zu entdecken und zu
katalogisieren.
    Vor wenigen Wochen entdeckten wir sogar das Andromeda-Sonnensechseck. Wir kennen
nun die Position des Zentrumstransmitters! Leider kamen unsere Forschungsschiffe nicht nahe genug
an das Sechseck heran, um herauszufinden, wie stark es durch die Tefroder abgesichert ist –
aber wichtig ist, daß wir die Position

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