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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Als Tratlo und Lathar bestätigten, öffnete der Cheyenne die Schleuse.
Lathar schwang sich zuerst hinaus.
    »Finster wie in einem Mauseloch«, hörten sie seine Stimme im Helmfunk ausklingen.
    »Wahrscheinlich sind alle Versorgungsleitungen unterbrochen«, sagte Tratlo. »Die Explosion muß
die gesamte Station erschüttert haben.«
    Redhorse ließ seinen Helmscheinwerfer aufflammen und folgte dem USO-Spezialisten. Lathar kam
aus Wolken grauen Staubes hervor und winkte.
    »Ein großartiger Landeplatz, Major!« rief er mit offensichtlichem Vergnügen. Er drehte sich
zur Seite, so daß das Licht seines Helmscheinwerfers auf die Landestützen der Jet fiel. Redhorse
sah den Teil einer zusammengebrochenen Bandstraße.
    »Hoffentlich funktioniert das Ding nicht mehr«, sagte Tratlo und trat an Redhorses Seite:
»Sonst kann es passieren, daß unsere schöne Space-Jet davongetragen wird. Die Tefroder würden
Augen machen, wenn anstelle der erwarteten Waffen und Triebwerke plötzlich ein terranisches
Kleinstraumschiff ankäme.«
    »Zügeln Sie Ihre Phantasie«, sagte Grek-1 gelassen. »Wir sind hier, um die Besatzung des
Bahnhofs kampfunfähig zu machen.«
    »Die Stimme unseres Gewissens«, sagte Tratlo spöttisch. »Sehen wir also nach, ob wir nichts
vergessen haben. Ara-Gasbomben, Deflektoren, Mini-Bomben und Kombiwaffen.«
    »Sie werden bei der Jet zurückbleiben, Lathar«, entschied Redhorse.
    »Warum, Major? Das Beiboot liegt sicher unter dem Deflektorschirm. Außerdem können wir sicher
sein, daß niemand hier auftaucht.«
    »Sie bleiben hier«, wiederholte Redhorse entschieden. »Und kommen Sie nicht auf den Gedanken,
uns mit irgendeiner fadenscheinigen Ausrede zu folgen. Sollten wir in drei Stunden nicht zurück
sein, starten Sie die Space-Jet und fliegen zur IMPERATOR zurück.«
    Der hagere Rumaler ergab sich widerwillig in sein Schicksal.
    »Wir werden versuchen, ins Stationsinnere einzudringen«, sagte Redhorse zu Tratlo und Grek-1.
»Allerdings nicht weiter als bis zur nächsten Klimaanlage. Die Ara-Gasbomben wirken auch noch in
billionenfacher Verdünnung. Es kommt also nur darauf an, sie dort loszuwerden, von wo aus die
Gase in alle Räume der Station getragen werden. Am besten wäre die Hauptluftversorgung.«
    »Ich bin sicher, daß die Tefroder die Schleuse hermetisch abgeriegelt haben«, sagte der Maahk.
»Wie wollen wir ins Innere der Station gelangen?«
    »Wir folgen zunächst der Bandstraße«, sagte Redhorse. »Wir werden sehen, wie weit wir auf
diese Weise kommen.«
    Die Männer schalteten ihre Mikrodeflektoren ein. Durch die Antiflex-Brillen in ihren Helmen
konnten sie jedoch einander sehen.
    Sie marschierten los.
    Don Redhorse nahm an, daß sie mit der Jet ungefähr einen Kilometer in die Röhre eingeflogen
waren. Das bedeutete, daß sie noch anderthalb Kilometer zurücklegen mußten, bis sie die
eigentliche Station erreichten. Mit Hilfe ihrer Flugaggregate wären sie schnell vorangekommen,
doch Redhorse wollte kein unnötiges Risiko eingehen.
    Die Bandstraße war mit schweren Waffen und Ersatzteilen überfüllt. Die plötzliche
Unterbrechung hatte dazu geführt, daß ein Teil der Kisten vom Band gerutscht und aufgebrochen
war. Redhorse und seine beiden Begleiter nahmen sich die Zeit und untersuchten die verschiedenen
Einzelteile in den Kisten.
    »Das alles gehört zu Austauschaggregaten für Lineartriebwerke«, stellte Grek-1 fest.
»Wahrscheinlich werden die Triebwerke innerhalb des Bahnhofs zusammengebaut. Wenn später die
Schiffe der Tefroder von Andromeda hier ankommen, werden die verbrauchten Aggregate gegen neue
ersetzt.«
    »Die Invasion der Galaxis steht also offenbar tatsächlich kurz bevor«, sagte Redhorse dumpf.
Er hatte bisher noch immer daran gezweifelt, daß die MdI ein solches gigantisches Unternehmen
starten würden. Jetzt sah er den Beweis. Central-Station war zu einem Nachschubdepot für
Kriegsgüter geworden. Von hier aus würde die Invasion in ihre zweite Phase treten.
    »Diese Bandstraße ist ungefähr hundert Meter breit«, sagte Tratlo. »Wir können sicher sein,
daß sich in jeder Schleuse ungefähr vier solcher Bänder befinden. Insgesamt sind also vierzig
Bänder pausenlos damit beschäftigt, die Transportraumer zu entladen. Wir können uns leicht
ausrechnen, was bereits in Central-Station gelagert wird. Ich glaube, es wird nicht mehr lange
dauern, bis anstelle der Transporter die ersten Kriegsschiffe aus dem Linearraum kommen.«
    Die

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