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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinüber,
die quadratmetergroße Platten an der Landestütze anbrachten.
    »Da die Antigravanlage des Transporters nicht funktioniert, müssen wir versuchen, das Schiff
ein paar Zentimeter anzuheben. Nur dann können wir den Teller in das Gestänge setzen.«
    »Meiner Ansicht nach vergeuden Sie zuviel Zeit, Farnish«, sagte Miras-Etrin mit gerunzelter
Stirn. »Es wird noch Stunden dauern, bis Sie das Schiff in den Weltraum gebracht haben.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, daß es eine bessere Methode gibt«, meinte der
Sektionschef.
    »Aber es gibt eine schnellere Methode«, versetzte Faktor IV ungeduldig. »Der Kommandant
soll sein Schiff mit dem Normaltriebwerk starten.«
    Farnish starrte den MdI ungläubig an. »Das können Sie nicht befehlen, Maghan. Die Folgen
können unabsehbar sein. Wenn der Schub nicht genau stimmt, explodiert die gesamte Schleuse.«
    »Na, und? Sie sagten doch selbst, daß diese Schleuse wahrscheinlich ausfallen wird.«
    »Nicht nur die Schleuse, auch das Schiff ist gefährdet. Die Besatzung muß mit dem
Tod …«
    Miras-Etrin winkte ungeduldig ab. »Die Besatzung interessiert mich nicht«, sagte er. »Ich habe
einen Zeitplan einzuhalten. Soll ich ihn wegen einiger Duplos aufgeben?«
    Farnish preßte die Lippen aufeinander. »Maghan, ich will …« begann er erneut, doch
Miras-Etrin unterbrach ihn mit einer heftigen Handbewegung.
    »Sie sind Sektionschef, Farnish. Als solcher haben Sie dafür zu sorgen, daß die Entladung der
Schiffe reibungslos funktioniert. Was aber tun Sie? Sie entwickeln unsachliche Gefühle, wenn es
um das Leben einiger hundert Duplos geht. Ich befehle Ihnen, die Schleuse innerhalb von fünfzehn
Minuten zu räumen. Um das Gestänge brauchen Sie sich nicht mehr zu kümmern. Nachfolgende Schiffe
können mit Hilfe ihres Antigravantriebes hereinkommen. Er wird bestimmt nicht bei allen Schiffen ausgefallen sein.«
    »Ich werde Ihre Befehle ausführen, Maghan«, sagte Farnish tonlos.
    Miras-Etrin musterte ihn nachdenklich. »Noch etwas«, sagte er schließlich. »Lassen Sie den
Kommandanten dieses Schiffes erschießen. Seine Geschichte mit dem falschen Steuerimpuls gefällt
mir nicht. Die Duplos sollen nicht anfangen, sich für klüger zu halten als ihre
Vorgesetzten.«
    »Jawohl«, sagte Farnish niedergeschlagen.
    »Ich werde die Hinrichtung über den Monitor von der Zentrale aus beobachten, Sektionschef«,
sagte Miras-Etrin. »Nur für den Fall, daß sich Ihr Mitgefühl für die Duplos inzwischen nicht
gelegt haben sollte.«
    »Jawohl, Maghan«, murmelte Farnish.
    »Hat jemand einen Vorschlag, wie wir unentdeckt in eine der Röhrenschleusen
eindringen können?« fragte Don Redhorse und deutete auf den Bildschirm.
    »Vielleicht sollten wir versuchen, unmittelbar hinter einem tefrodischen Transportschiff
einzufliegen«, meinte Arl Tratlo. »Die Energie, die unser Jet dabei verbraucht, kann von den
Tefrodern nicht geortet werden, weil sie mit denen des ankommenden Großschiffes gleichzeitig
abgestrahlt wird.«
    »Vielleicht kommen wir auf diese Weise bis in die Schleuse, aber was dann?« fragte Grek-1.
»Wir können nicht einfach im Schleuseninneren landen und uns darauf verlassen, daß wir nur
Roboter antreffen. Wenn die tefrodischen Schiffe automatisch entladen werden, was wir annehmen
können, müssen wir trotzdem damit rechnen, daß die Schleusen von irgendeiner Zentrale aus
gesteuert und beobachtet werden.«
    Tratlo nickte bedächtig und lehnte sich weit in seinem Sitz zurück.
    »Ich ging bei meinem Plan von der Annahme aus, daß neben jeder Hauptschleuse einige kleinere
existieren. Bei der Stärke, die die Schleusenwände haben müssen, können wir damit rechnen, daß
einige Nebenschleusen existieren.«
    »Ich möchte auf Lathars Vorschlag zurückkommen«, sagte Redhorse.
    Der Rumaler hatte vorgeschlagen, eine Schleuse anzufliegen, die seit einigen Stunden nicht
benutzt wurde. Zwar warteten in unmittelbarer Nähe dieser Röhrenschleuse drei Raumschiffe, aber
von ihnen drohte der Jet keine Gefahr.
    »Wir wissen nicht, was in dieser Schleuse vorgeht«, sagte Tratlo.
    »Da!« rief Lathar plötzlich, der die Bildschirme beobachtete.
    Die beiden anderen Männer und Grek-1 starrten auf die Geräte. Vor der Schleuse, die seit
längerer Zeit nicht angeflogen wurde, dehnte sich eine Explosionswolke aus.
    »Irgend etwas ist passiert«, sagte Redhorse nachdenklich. »Wahrscheinlich ist ein Transporter
bei dem Versuch, die Schleuse zu verlassen,

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