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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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flammten über ihnen große Scheinwerfer auf. Redhorse zuckte zusammen. Zu
seinem Entsetzen zeigten ihm die Kontrollen seines Anzuges, daß sein Deflektorschirm ausgefallen
war.
    Er war für jedermann sichtbar! Wahrscheinlich erging es Grek-1 nicht anders.
    Redhorse starrte zur Bodenöffnung hinüber. Ein ovaler, metallisch glänzender Schädel
erschien.
    Ein Kampfroboter, durchzuckte es Redhorses Gedanken.
    »Wir haben Ihren Freund gefangengenommen«, dröhnte eine Stimme in Redhorses Helmlautsprecher.
»Wir sprechen über seine Helmfunkanlage. Ergeben Sie sich, bevor wir auf Sie schießen müssen.
Unsere Abwehrmaßnahmen haben bereits begonnen.«
    Redhorse begriff, daß die Tefroder glaubten, sie stünden einer Vielzahl von Gegnern
gegenüber.
    »Lathar!« schrie er verzweifelt. »Lathar, hören Sie mich?«
    »Ja, Sir«, erwiderte der Rumaler. »Ich bin noch bei der Space-Jet. Was ist passiert?«
    »Fliehen Sie auf der Stelle!« schrie Redhorse. »Warten Sie nicht.«
    »Ich will verdammt sein, wenn ich Sie hier zurücklasse«, erwiderte der USO-Spezialist und
unterbrach die Verbindung.
    Redhorse stieß eine Verwünschung aus und feuerte auf den Roboter, der jetzt vollständig aus
der Öffnung geklettert war. Er wünschte, er hätte gewußt, was mit Arl Tratlo geschehen war. Ob
der Captain noch lebte?
    Der Roboter besaß einen Schutzschirm, aber als auch Grek-1 zu schießen begann, brach er
zusammen.
    »Wir müssen versuchen, die Jet zu erreichen, solange noch Zeit ist!« rief Redhorse dem Maahk
zu.
    Der Cheyenne wollte unter keinen Umständen in die Gefangenschaft der Tefroder geraten. Sie
würden ihn mit allen Mitteln verhören und herausfinden, daß Rhodan mit 950 Schiffen im Anflug
war.
    Redhorse wollte sein Flugaggregat einschalten, doch es versagte den Dienst.
    »Sie können nicht entkommen!« klang die fremde Stimme wieder auf, deren Besitzer Tratlos
Helmfunk benutzte. »Ihr Raumschiff ist bereits von Robotern besetzt. So, wie wir Ihre
Deflektorschirme und Flugaggregate ausgeschaltet haben, werden wir auch Ihre Schutzschirme
vernichten, wenn Sie sich nicht ergeben.«
    Mit aufgerissenen Augen sah Redhorse, wie von allen Seiten Roboter näherkamen. Er sah ein, daß
es sinnlos war, gegen die Übermacht zu kämpfen. Ein Seitenblick zu Grek-1 zeigte ihm, daß der
Maahk seine Waffe fallenließ. Hinter den Robotern wurden jetzt Tefroder in Schutzanzügen
sichtbar. Auch sie trugen Waffen.

31.
    Als der letzte Sektionschef eingetroffen war, erhob sich Miras-Etrin von seinem
Platz und deutete auf einen Bildschirm des Monitors. Darauf war zu beobachten, wie zwei Terraner
und ein Maahk von Wachrobotern abgeführt wurden.
    »Ich verlange keine Erklärung dafür, wie so etwas geschehen konnte«, sagte der MdI. »Ich
verlange nur, daß es nicht wieder passieren wird.«
    »Zweifellos haben die Eindringlinge die Explosion des Transportraumschiffes ausgenutzt,
Maghan«, sagte Farnish, der Sektionschef von Schleuse drei. »Sie selbst haben vorgeschlagen, das
Schiff mit den Normaltriebwerken zu starten, obwohl ich Sie auf die möglichen Folgen aufmerksam
gemacht habe.«
    Die Lippen des MdI wurden schmal. »Jeder weiß, daß ich ein offenes Wort schätze«, sagte er.
»Dieser Mann jedoch«, er deutete auf Farnish, »will von seinem eigenen Fehler ablenken. Die
Schleuse hätte früher geräumt werden müssen, doch Farnish war zu phantasielos. Er gab sich große
Mühe und arbeitete schwer, aber das genügt schließlich nicht. Fleißige Arbeiter gibt es mehr als
genug.«
    »Wollen Sie mich beschuldigen, Maghan?« fragte Farnish betroffen.
    »Ich versuche nur, den anderen Männern Ihre Unfähigkeit begreiflich zu machen, damit sich ein
solcher Zwischenfall nicht wiederholen kann.«
    »Unter diesen Umständen ist es sicher besser, wenn Sie meinen Stellvertreter als Sektionschef
einsetzen«, sagte Farnish trotzig.
    Miras-Etrin lächelte freundlich und legte Farnish die Hand auf die Schulter.
    »Durch Ihre Schleuse sind unsere Gegner eingedrungen«, sagte er. »Hätte ich nicht dafür
gesorgt, daß sich in den Röhrenschleusen ein ausgeklügeltes Ortungssystem befindet, wäre dieser
Bahnhof jetzt vielleicht nicht mehr in unseren Händen. Sie haben durch Ihr Versagen nicht nur die
Zerstörung eines unersetzlichen Transportraumers herbeigeführt, sondern die Invasion gefährdet.«
    Farnish starrte den MdI ungläubig an. Faktor IV nahm seine Hand von den Schultern des
Sektionschefs und winkte den

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