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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lebensbedingungen,
doch die Atmosphäre erwies sich, wenn man den Analysen glauben wollte, als stark giftig.
    »Gut. Ich werde versuchen, auf dem achten Planeten ein gutes Versteck zu finden. Dort warten
wir. Wir warten genau zehn Tage. Wenn ihr euch bis dahin nicht meldet, kommen wir nach Hoel.«
    »Aber …«
    »Keine Widerrede. Das ist meine Bedingung.«
    Gucky sagte:
    »Einverstanden. Du kannst das kleine Kugelschiff in zehn Minuten ausschleusen. Viel Glück,
Don. Dir und der Mannschaft.« Er gab Redhorse die Hand und wandte sich an die Zwillinge: »Kommt
schon, ihr Wellenreiter. Es gibt Arbeit …«
    Während die KC-1 mit einigen tausend Kilometern pro Sekunde weiterflog, dem achten
Planeten entgegen, fiel das Kugelschiff der Sonneningenieure den drei blauen Sonnen entgegen.
    Schi, Mo und Rel teleportierten in den Weltraum und tankten sich voll Energie. Das Baden in
den Strahlen der Sonnen schien ihnen ausgesprochenes Vergnügen zu bereiten.
    »Hoffentlich lassen sie uns nicht hier sitzen«, murmelte Tronar mißtrauisch. »Von den
ethischen Grundsätzen des merkwürdigen Volkes – wenn man sie als ein Volk bezeichnen
kann – wissen wir nichts. Vielleicht ist Lügen bei ihnen eine gute Tat.«
    »Sie lassen uns nicht im Stich«, versicherte Gucky. Er sah auf dem Bildschirm, wie sich die
Farbe der drei Kugeln schnell veränderte. Aus dem satten Rot wurde schließlich ein
hellstrahlendes Weiß. »In wenigen Minuten sind sie wieder bei uns.«
    Er behielt recht.
    »Schi hat noch nicht genug«, berichtete Mo, als er und Rel in das Kugelschiff zurückkamen.
    »Viele Menschen handeln so wie Schi«, erklärte Gucky würdevoll, wobei ihm einfiel, daß er für
die kommenden zwei Wochen nichts anderes als Energietabletten bei sich hatte. Sein Magen würde
knurren, und daß es den Zwillingen ähnlich erging, war ihm kein Trost. »Essen werden wir auf Hoel
wohl nicht bekommen.«
    »Essen?«
    Gucky erklärte es ihm. Mo begann sichtlich zu strahlen.
    »Aber ja, Energie in organischer Form ist genügend vorhanden. Die Tefroder brauchen sie zum
Leben. Wir halten es für eine barbarische Art der Energiezufuhr …« Er hielt plötzlich inne
und verfärbte sich vor Verlegenheit. »Oh, es tut mir leid.«
    »Macht nichts«, beschwichtigte ihn Gucky. »Hauptsache ist, du kannst uns ein paar Konserven
aus dem Vorratslager der Tefroder besorgen.«
    Auch Schi war endlich zurückgekehrt.
    »Na, endlich satt?« erkundigte sich Gucky.
    Schi nickte.
    »Und nun auf nach Hoel, unserer Heimat. Es wird euch dort gefallen.«
    »Hoffentlich«, meinte Gucky und widmete sich von nun an ganz der Beobachtung der
Bildschirme.
    In Sprüngen von je zehn Millionen Kilometern näherte sich das Kugelschiff rasend schnell den
beiden am nächsten stehenden Sonnen und flog zwischen ihnen hindurch. Einmal begegnete ihnen ein
tefrodischer Wachkreuzer, aber er nahm von ihnen keinerlei Notiz. Bald war er von den
Bildschirmen verschwunden.
    »Sie kontrollieren euch nicht?« fragte Gucky verwundert.
    Schi antwortete stolz.
    »Natürlich gelten sie als unsere Aufpasser, aber wir sind doch Verbündete. Wir alle dienen den
Meistern der Insel, und wir tun es freiwillig. Niemals würden wir uns eine Kontrolle gefallen
lassen.«
    Es wurde Gucky immer unverständlicher, wie er das Verhältnis Tefroder-Sonneningenieure
einstufen sollte. Es war doch offensichtlich, daß man die relativ harmlosen Kugelwesen ausnutzte
und für fremde Zwecke einspannte. Es war genauso offensichtlich, daß man sie kontrollierte. Und
doch ließ man ihre Schiffe ungeschoren.
    Immerhin stieg damit die Aussicht, unbemerkt nach Hoel zu gelangen.
    »Dort ist Hoel«, sagte Schi plötzlich.
    Auf dem Bildschirm erkannte Gucky den ruckhaft näherspringenden Planeten. Er hatte nur eine
ausgedörrte Wüstenwelt mit schimmernden Bleimeeren erwartet, aber zu seiner Überraschung erkannte
er eine an vielen Stellen mit riesigen Bauwerken bedeckte Oberfläche. Städte, in Formen
gigantischer Quadrate, erstreckten sich über Hunderte von Kilometern, durch breite Fahrbahnen
verbunden. Die Entfernung war noch zu groß, um Einzelheiten erkennen zu lassen.
    Schi legte eine letzte Pause ein.
    »Der nächste Sprung bringt uns in den Hangar. Er liegt tief unter der Oberfläche.«
    »Warum?« fragte Gucky verblüfft. »Wie ich sehe, liegen die Städte doch oben. Hattest du mir
nicht gesagt, ihr lebtet unter der Oberfläche?«
    »Das tun wir auch. Die Städte sind

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