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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und die Station
erobern.«
    Die Raumschlacht zwischen den vierhundert Kampfschiffen der Tefroder und den
vierunddreißig terranischen Einheiten entwickelte sich ganz anders, als selbst Experten auf
diesem Gebiet hätten voraussagen können.
    Rhodan und Atlan, die sich fünf Lichtjahre von Midway entfernt wieder trafen und ihre beiden
Flotten vereinigten, beschlossen den Generalangriff auf die Station und die Ausschaltung der
restlichen Wachschiffe.
    Zuerst allerdings mußte von Redhorse die Bestätigung eintreffen, daß die Energieschirme der
Station zusammengebrochen waren.
    Es dauerte einige Zeit, ehe ein Hyperfunkspruch von ihm empfangen wurde. Die CREST hatte
dauernd ihre Position in Kode gesendet, so daß Redhorse seinen Sender entsprechend einrichten
konnte.
    Es schien ein ungleicher Kampf zu sein, denn vierunddreißig Großkampfschiffe konnten
theoretisch niemals gegen vierhundert fast gleichwertige gegnerische Einheiten bestehen. Trotzdem
griff Rhodan den Gegner ganz offen an, als sei er von dessen Niederlage fest überzeugt.
    Gerade diese Entschlossenheit war es, die den tefrodischen Flottenkommandanten stutzig und
mißtrauisch machte. Das Mißtrauen wich allerdings sehr schnell einem leichtsinnigen Optimismus.
Er gab den Befehl zur ›freien Jagd‹ und suchte sich das erste Opfer aus.
    Inzwischen empfing Rhodan den Funkspruch, auf den er lange genug hatte warten müssen.
    Es war Redhorse mit Hilfe der eingeschleusten Spezialisten gelungen, die Abwehrpositronik von
Midway fest in die Hand zu bekommen. Die Techniker beherrschten bereits die Schaltungen der
Narkosefeld-Werfer, deren Reichweite die von normalen Impulsgeschützen weit übertraf.
    Während die terranischen Kampfgruppen die Tefroder immer weiter in das Innere der Station
zurückdrängten, leitete Redhorse von der ALOSITH aus Rhodans Aktionen.
    Der Flottenkommandant der Tefroder begriff nicht ganz, warum sich der Gegner immer weiter in
Richtung Midway zurückzog. Von dort mußte ihm doch die größte Gefahr drohen. Aber wahrscheinlich
wußten die Terraner schon nicht mehr, was sie vor Verzweiflung taten. Erst der irrsinnige Angriff
auf die überlegene Flotte, und nun der Rückzug in Richtung Station.
    Die terranischen Einheiten rasten mit eingeschalteten Schutzschirmen mitten durch die Tefroder
hindurch und schossen einige der Schiffe manövrierunfähig. Mit Höchstgeschwindigkeit setzten sie
sich dann ab, von der Meute verfolgt. Sie näherten sich der Station und machten Anstalten, auf
ihr zu landen. Dabei verringerten sie die Geschwindigkeit derart, daß die Verfolger
aufrückten.
    Proht Meyhet begriff nicht, was die Terraner beabsichtigten. Natürlich wußte er,
daß die Abwehrpositronik ausgefallen war, aber er wußte nicht, daß sie bereits fest in der Hand
der Terraner war. Hätte er es gewußt, wäre seine Reaktion sicherlich eine andere gewesen.
    Er nahm Verbindung mit dem Flottenchef auf.
    »Lassen Sie die Terraner ungehindert landen, und sobald das geschehen ist, greifen Sie die
Schiffe mit allen Einheiten und konzentrischem Beschuß an. Es darf niemand entkommen, denn die
eingeschlossenen Terraner in der Station sind ohne Verstärkung erledigt.«
    Proht war sich nicht sicher, ob seine Maßnahme richtig war, aber zum erstenmal in seinem
langen Leben saß er richtig in der Klemme. Und das war wörtlich zu nehmen. Er hockte in seiner
abgesicherten Zentrale, praktisch unangreifbar und durch einen Individualschirm von der Außenwelt
abgeschlossen. Mit seinen Untergebenen stand er zwar durch den Stations-Interkom in ständiger
Verbindung, aber die einlaufenden Meldungen waren verwirrend und beunruhigend. Überall tauchten
die Terraner auf und setzten die technischen Anlagen außer Betrieb. Sie gingen rücksichtslos vor,
schonten aber möglichst das Leben der Tefroder. Das war eine Tatsache, die Proht aus
verschiedenen Gründen ärgerte. Er wußte, daß die Terraner damit den Zweck verfolgten, die
Tefroder auf lange Sicht zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
    Die Bildanlage funktionierte noch einwandfrei.
    Proht erkannte auf den Orterschirmen die terranische Flotte. Sie kam schnell näher und
verringerte die Geschwindigkeit. Die Tefroder rückten nach, wagten aber noch keinen Beschuß.
    Aber dann geschah es.
    Rhodan gab das vereinbarte Signal durch.
    Mit Höchstbeschleunigung jagten die vierunddreißig Einheiten der Terraner dicht über die
Station dahin, gewannen an Höhe und schossen hinaus in den Raum.
    Die

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