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Silberband 037 - Arsenal der Giganten

Titel: Silberband 037 - Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tako Kakuta
herein, und es wurde so eng, daß die drei Raumfahrer sich kaum bewegen konnten. Da hob der Wagen
vom Boden ab und landete gleich darauf unsanft im Kasten von Smiths Transporter.
    Smith fuhr los.
    »Ich bin gespannt, wohin uns unser Freund bringt«, sagte Kakuta.
    »Wahrscheinlich direkt zum nächsten Schmelzofen«, vermutete Fellmer Lloyd.
    Nach einigen Bemühungen gelang es Redhorse, sich so weit aufzurichten, daß er aus dem
verbogenen Einstieg blicken konnte. Der Transporter war mit seiner Last zum Außenbezirk des
Landefelds unterwegs. Smith saß wie eine riesige Kröte auf der Fahrerbank und klammerte sich mit
vier seiner sechzehn Hände fest. Drei tropfenförmige Flugkörper schwebten über dem
Transporter.
    »Wir haben eine Eskorte«, berichtete Redhorse den beiden anderen. »Fellmer, versuchen Sie
herauszufinden, ob sich an Bord der Flugzeuge jemand aufhält.«
    »Ich kann nichts spüren«, erwiderte Lloyd. »Es sind Robotmaschinen.«
    Don Redhorse löste eine Mikrobombe vom Gürtel.
    »Bevor wir uns in einem Konverter abladen lassen, sprengen wir die gesamte Anlage in die
Luft«, sagte er entschlossen.
    Das fliegende Netz näherte sich einem Turm, der sich durch seine große Höhe und
zahlreiche stachelartige Auswüchse an der Außenseite von den anderen turmähnlichen Gebäuden
grundlegend unterschied.
    Captain Parral war zur Bewegungslosigkeit verdammt, aber da sich das Netz ab und zu um seine
eigene Achse drehte, konnte er die gesamte Umgebung im Blickfeld behalten. Er vermutete, daß sie
fünfzig Meter über dem Boden flogen. Eine genauere Schätzung war nicht möglich, weil das helle
Material das Licht der Kunstsonnen reflektierte und Zachary blendete. Spinozas Bezwinger war
etwas zurückgeblieben, aber er hatte das gleiche Ziel wie das Netz, das Zachary gefangen hatte.
Die anfängliche Bestürzung des Captains war ruhiger Überlegung gewichen. Das Netz hätte ihn
jederzeit töten können. Daran, daß es das nicht tat, glaubte Zachary zu erkennen, daß die
Schwingungswächter ihn lebend wollten, wenn vielleicht auch nur, um ihn zu verhören.
    Das Netz sank allmählich tiefer und landete auf einer Plattform des großen Turmes. Zachary
schätzte, daß das Gebäude etwa fünfzig Meter durchmaß. Die Plattform war durchsichtig und
schwankte unter dem Gewicht des menschlichen Körpers. Die Stricke des Netzes lockerten sich
nicht. Als ein paar Sekunden später das zweite Netz mit Spinoza landete, bog sich die Plattform
nach unten durch, doch die beiden seltsamen Wesen hafteten mit ihrer Last fest auf der glatten
Oberfläche.
    Minuten verstrichen, ohne daß etwas geschah. Zachary hatte das unangenehme Gefühl, von
unsichtbaren Augen beobachtet zu werden. Er war froh, daß Spinoza schwieg, denn er verspürte
keine Neigung, sich jetzt mit dem Roboter zu unterhalten.
    Plötzlich begann die Plattform sich zu bewegen. Sie glitt auf eine Öffnung in der Außenwand
des Turmes zu. Alles ging so schnell, daß Zachary von der Dunkelheit im Innern des Turmes
überrascht wurde. Eben hatte ihn noch die Helligkeit des Kunsthimmels geblendet – dann war
die Öffnung zugeschlagen, und der Captain lag bewegungslos auf der Plattform. Er erinnerte sich,
daß Spinozas Linsensystem infrarotempfindlich und nachtsichtig war.
    »Was kannst du erkennen, Spinoza?« fragte Zachary.
    »Mrrmph!« machte der Roboter. Er trug keinen Schutzhelm. Ein breiter Strick, der sich über
seinen Mund gelegt hatte, hinderte ihn am Sprechen. Zachary stellte ihm keine weiteren
Fragen.
    In seiner unmittelbaren Nähe glaubte Zachary einen schwach glühenden Körper zu sehen. Das war
wahrscheinlich die Kugel, die zu dem Netz gehörte.
    Zacharys Gedanken wurden abgelenkt, als die Plattform sich aufwärts zu bewegen begann. Sie
glitt so schnell nach oben, daß der Magen des Offiziers rebellierte. Zachary fragte sich, ob er
bis zur Turmspitze hinaufgebracht werden sollte. Was mochte ihn dort erwarten?
    Die Plattform hielt an, und das Netz begann sich zu bewegen. Einen fürchterlichen Augenblick
lang hatte Zachary das Gefühl, in die Tiefe zu stürzen, doch das Netz hielt ihn fest und trug ihn
sicher an einen anderen Platz.
    Dann wurde es hell. Das Licht strahlte zunächst nur schwach und beleuchtete unförmige
Gegenstände, die Zachary an verkrüppelte Baumwurzeln erinnerte. Als es heller wurde, erkannte er,
daß es sich um Säulen mit zahllosen Schalthebeln handelte, die gleichmäßig in einem runden Raum

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