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Silberband 037 - Arsenal der Giganten

Titel: Silberband 037 - Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie nach, ob es einen Durchgang zum Turm gibt!«
    Der Teleporter begab sich zur anderen Seite des Raumes.
    »Können Sie Gedankenströme empfangen, die uns weiterhelfen?« wandte Redhorse sich an Fellmer
Lloyd. Der Mutant lächelte gequält.
    »Ich wage nicht, mich voll auf die verschiedensten Mentalimpulse zu konzentrieren«, sagte er.
»Sie sind zu zahlreich und zu fremdartig.«
    »Hier unten ist alles verschlossen«, klang Kakutas Stimme auf. Er sprach schneller als sonst,
vielleicht, weil er wußte, daß sie in die Enge getrieben waren. Wie hatten sie auch hoffen
können, länger als ein paar Minuten in Freiheit zu sein? überlegte Redhorse ironisch.
    In diesem Augenblick begann Smith sich zu bewegen. Seine sechzehn krummen Beine trommelten
über den Boden, als er auf eine Seitenwand zuging.
    »Ich glaube, er hat einen Einsatzimpuls erhalten«, sagte Lloyd erregt.
    Redhorse sah, wie die Wand vor Smith zur Seite glitt. In einem beleuchteten Hohlraum stand ein
kastenförmiges Fahrzeug. Zu beiden Seiten des Kastens hingen Halbkugeln, in denen offenbar der
Antrieb untergebracht war. Die Oberseite des Kastens war offen. Eine Art Greifarm ragte von der
Vorderseite des Wagens über den Kastenaufbau hinweg.
    »Ein Transporter«, stellte Lloyd fest. »Smith schafft damit den Abfall weg, den er nicht auf
den Armen tragen kann.«
    Sie sahen zu, wie Smith das Fahrzeug aus dem Hohlraum zog. Ein paar Sekunden später öffnete
sich der Eingang der Unterkunft.
    »Smith wird uns verlassen«, sagte Lloyd.
    Redhorse faßte einen blitzschnellen Entschluß. Er rannte Smith nach und kletterte in den
offenen Kasten des Transporters. Kakuta und Lloyd folgten ihm. Die drei Männer kauerten sich
dicht auf den Boden, damit ihre Köpfe nicht über den Behälterrand ragten und gesehen werden
konnten.
    Eine leichte Erschütterung bewies ihnen, daß Smith losgefahren war.
    Kakuta verzog das Gesicht.
    »Ich kann nicht behaupten, daß mir diese Art der Beförderung gefällt«, erklärte er. »Außerdem
wüßte ich gern, wohin Smith uns bringt.«
    »Er will offenbar das Fahrzeug abholen, das von Spinoza beschädigt wurde«, sagte Lloyd.
    Redhorse schaute sich um. Es war undenkbar, daß das Wrack und drei Männer gleichzeitig in
diesem Kasten Platz fanden. Getreu seinen Befehlen würde Smith das zerstörte Fahrzeug aufladen,
ohne sich um seine Passagiere zu kümmern. Redhorse richtete sich auf und spähte über den
Behälterrand.
    »Nun?« fragte Kakuta gespannt.
    »Wir sind gleich da«, eröffnete Redhorse seinen beiden Begleitern. »Es wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als sofort abzuspringen, wenn Smith mit seiner Arbeit beginnt.«
    »Was dann?« wollte Lloyd wissen. »In der Nähe des Dolans halten sich zahlreiche Fremde
auf.«
    »Wir müssen versuchen, das Fahrzeug zu wechseln«, schlug der Cheyenne vor. »Sobald Smith
anhält, gehen wir in den zerstörten Wagen hinüber. Vielleicht haben wir Glück und werden dabei
nicht gesehen. Dann lassen wir uns von Smith zusammen mit den Trümmern abtransportieren.«
    Mit einem Ruck hielt der Transporter an. Die drei Männer konnten Smith draußen rumoren hören.
Ein scheibenförmiger Körper schwebte über sie hinweg.
    Redhorse ahnte schon, daß es sich um einen Antigravprojektor handelte, mit dessen Hilfe Smith
das Fahrzeugwrack vom Boden anheben würde.
    »Jetzt!« rief Redhorse.
    Er schwang ein Bein über den Kastenrand. Einen Augenblick verhielt er, um sich zu orientieren.
Smith hockte zwischen den beiden Fahrzeugen und hantierte an einem Schaltkasten, mit dem er den
Antigravprojektor bedienen konnte. Der von Spinoza zertrümmerte Wagen lag fünf Meter von dem
Transporter entfernt. Außer Smith war niemand in der Nähe. Der Dolan erschien aus dieser
Entfernung unermeßlich groß und ragte bis zu den künstlichen Sonnen hinauf. Zwischen seinen
Stummelbeinen huschten unheimlich aussehende Gestalten geschäftig hin und her. Niemand schien
sich um Smith und seinen Transporter zu kümmern.
    Redhorse sprang aus dem Behälter. Mit zwei Schritten erreichte er sein Ziel. Der Einstieg des
beschädigten Wagens war verklemmt, so daß Redhorse gezwungen war, sich durch eine Öffnung neben
der Tür zu zwängen.
    Smith's Augenwülste zuckten nervös. Er wußte offenbar nicht, wie er sich jetzt verhalten
sollte. Redhorse kroch in die äußerste Ecke, um Platz für Lloyd und Kakuta zu machen.
    Fellmer Lloyd schob sich mit den Füßen voran in ihr neues Versteck. Dann kam

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