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Silberband 039 - Paladin

Titel: Silberband 039 - Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Beiboot!« sagte Rhodan. »Es ist nicht da.«
    »Es wird schon noch kommen«, meinte Agen Thrumb.
    »Die Bestien können jeden Augenblick hier eintreffen«, sagte Rhodan. »Dann ist es zu spät.
Drängen Sie Orrayt zur Eile!«
    »Orrayt ist einer der fähigsten Dumfrie-Kommandanten«, entgegnete der Weißhäutige. »Es ist
unnötig, ihn anzuspornen.«
    Wütend unterbrach Rhodan die Verbindung.
    »Soll ich inzwischen landen?« fragte Marshall.
    Rhodan verneinte. Er wollte einen Angriff der Bestien auf den Gleiter vermeiden. Langsam
schwebten sie über das Landefeld.
    »Da!« rief Marshall. »Das Beiboot.«
    Ein sechzig Meter langes und zwanzig Meter durchmessendes Walzenschiff dumfriesischer Bauart
senkte sich lautlos auf das Landefeld herab. Die Hauptschleuse stand offen. Als das kleine Schiff
aufsetzte, erschien in der Schleuse ein Schwenkarm mit Antigravprojektoren.
    »Landen Sie neben dem Beiboot, John«, sagte Perry Rhodan.
    Als sie den Gleiter verließen, tauchten am Rand des Landefelds die beiden Bestien auf. Sie
waren offenbar unsicher, was sie nun tun sollten. Rhodan griff nach seiner Waffe und sprang aus
dem Gleiter.
    »Folgt mir!« rief er den anderen zu.
    Sekundenlang beunruhigte ihn der Verdacht, Karryl Orrayt könnte sie verraten und in der
Zentrale des Walzenschiffs keine Antigravprojektoren hinterlassen haben. Das würde ihren sicheren
Tod bedeuten. Rhodan vertrieb diese Idee aus seinem Gehirn. Er mußte darauf bauen, daß die
Dumfries ehrlich waren.
    Rhodan und Masut gelangten als erste unter dem Antigravfeld an und schwebten nach oben.
    Danton blieb außerhalb des Wirkungsbereichs stehen und wedelte mit den Armen.
    »Roi!« schrie Rhodan. »Was soll das?«
    »Ich muß sie anlocken!« rief Danton. Der Ertruser und Rhodan erreichten die Schleuse und
schwangen sich hinein. Marshall war unmittelbar unter ihnen, während Danton noch immer auf dem
Landefeld stand und den Bestien herausfordernde Worte zurief.
    »Er übertreibt«, murmelte Masut sorgenvoll.
    Da kamen die Bestien quer über den Platz gerast. Sie waren so schnell, als hätte man sie von
ihrem Standort wegkatapultiert. Danton warf sich in das Kraftfeld der Projektoren.
    »Schießt!« rief Rhodan Masut und Marshall zu.
    Sie nahmen die Bestien unter Feuer. Roi Danton schwebte herauf. Die Bestien verlangsamten ihr
Tempo und begannen nun ihrerseits zu schießen. Sie achteten jedoch darauf, daß sie nicht die
Außenhülle des kleinen Walzenschiffes beschädigten. Rhodan schloß daraus, daß sie es erobern
wollten. Dantons Plan schien zu funktionieren.
    Masut packte Danton an den Beinen und zog ihn in die Schleuse.
    Die Bestien waren unterhalb der Schleuse angekommen. Schwerelos flogen sie nach oben.
    »Zur Zentrale!« befahl Rhodan. »Schließt die innere Schleusenwand. Masut und Danton versuchen,
die Bestien am Eindringen in die Zentrale zu hindern, bis wir die nötige Höhe erreicht haben, um
das Schiff zu verlassen und die Bombe zu zünden.«
    Perry Rhodan atmete auf, als die Schleusenwand hinter ihnen zuglitt. Die Bestien würden
mindestens eine Minute brauchen, um sie aufzubrechen. Das war ein Teil des Zeitgewinns, den die
vier Männer benötigten.
    Danton und Masut blieben im Hauptraum zurück und bezogen in zwei Nischen Deckung, während
Rhodan und John Marshall in Richtung der Zentrale weitereilten.
    Das Schott zur Zentrale stand offen.
    Im Kommandosessel lagen vier tornisterförmige Geräte.
    Rhodan hob eines davon triumphierend hoch.
    »Die Antigravprojektoren!« rief er. »Karryl Orrayt hat nichts vergessen.«
    Im zweiten Sitz lagen die Bombe und das Gerät für die Fernzündung. Rhodan streifte es über den
rechten Arm und schob die Bombe unter den Sitz. Dann öffnete er die kleine Mannschleuse, die zur
Zentrale gehörte.
    »Von hier aus werden wir fliehen«, sagte er.
    Inzwischen hatte Marshall sich im Pilotensitz niedergelassen, und seine Hände glitten über die
Kontrollen. Die Schalter und Hebel waren übersichtlich angeordnet und glichen jenen, die die
Männer noch vom Gleiter her kannten.
    Aus dem Innern des Schiffes kamen dumpfe Geräusche. Rhodan schloß daraus, daß die Bestien
bereits in der Schleusenkammer waren und nun gegen die innere Schleusenwand vorgingen.
    Das Dröhnen der Triebwerke durchlief das Schiff.
    Rhodan stand neben der Mannschleuse und hielt sich fest. Das Schiff hob vom Boden ab und
gewann an Höhe. Rhodan schnallte den Antigravprojektor um. Durch die offene Schleuse fuhr der
Wind

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