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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für euch sicherstellen kann«, bat Rhodan. »Eclisse muß sofort untersucht werden, damit wir herausfinden, ob die Ähnlichkeit seiner Strahlung mit der des Kontrafeld-Strahlers so groß ist, daß wir einen Zufall ausschließen können.«
    »Glaubst du nicht, daß das gefährlich für Satyat sein könnte?« mischte sich Atlan ein.
    »Nein«, sagte Rhodan. »Die Schaltstation hat auf die Beobachtungssonden in keiner Weise reagiert, und sie wird auch eine kleine Transportsonde dulden.«
    Atlan versprach, alles in die Wege zu leiten. Waringer und sein Team sollten die Probe untersuchen, die Rhodan schicken würde.
    Inzwischen hatten die Urths die Vorbereitungen abgeschlossen. Riyollon, der aufgeregt war wie ein Kind, kam zu Rhodan, um ihm mitzuteilen, daß die Reise ins Sayn-Land beginnen konnte. Außer Riyollon wollten noch zwei junge Satyataner an der Expedition teilnehmen. Sie hießen Broynlaar und Jynx, zwei kräftige und zuverlässig wirkende Urths.
    Wieder sprach Rhodan mit den Männern in der Zentrale der CREST:
    »Achtet darauf, daß ständig eine Beobachtungssonde in der Nähe ist«, sagte er.
    »Wir werden uns das Schauspiel nicht entgehen lassen«, sagte Chuzijew.
    Die Urths hatten ihre Ausrüstung und den Proviant verladen. Riyollon würde die Führung übernehmen, während Broynlaar und Jynx den Schlitten ziehen sollten. Rhodan, der durch den schweren Kampfanzug nicht in der Lage gewesen wäre, das von den Urths vorgelegte Tempo einzuhalten, wollte sich von Paladin tragen lassen.
    Als sie aufbrachen, war es fast dunkel, aber Riyollon behauptete, daß dies die beste Zeit für einen Aufbruch war. Außerdem würde es in knapp fünf Stunden terranischer Zeitrechnung bereits wieder hell werden.
    Rhodan wußte, daß er eine Reise ins Ungewisse antrat.

19.
    Die Kufen des Schlittens knirschten auf dem harten Untergrund. Satyat besaß keinen Mond, aber die zahlreichen Sterne des galaktischen Zentrums genügten, um die gleichen Lichtverhältnisse zu schaffen, wie Rhodan sie von einer Mondnacht auf der Erde her kannte.
    Sie bewegten sich am Rande eines Gebirgszugs. Broynlaar hatte jetzt die Führung übernommen und seinen Platz am Zugseil Riyollon übergeben. Der Zyopblechenor begründete diese Änderung damit, daß Broynlaar Jäger und oft nachts unterwegs sei. Rhodan fragte sich, auf was für ein Wild Broynlaar Jagd zu machen pflegte, aber er verkniff sich eine Frage, weil er von den Urths nicht als Unwissender angesehen werden wollte.
    Rhodan wurde von Paladin getragen, der keine Mühe hatte, dem Schlitten zu folgen. Der Roboter hätte sich sogar weitaus schneller bewegen können, aber Rhodan konnte auf die Begleitung der Satyataner nicht verzichten.
    Der Paladin mit Rhodan auf den Armen ging neben dem Schlitten her. Bisher hatten die Urths keine Pause eingelegt. Rhodan befürchtete jedoch, daß sie einen großen Umweg machten, um das Gebirge zu umgehen.
    Er blickte in den Nachthimmel hinauf. Über ihnen, für Rhodan nicht sichtbar, schwebte die Beobachtungssonde, die jetzt mit der Infrakamera arbeitete. Von Bord der CREST V aus konnte genau festgestellt werden, welchen Weg die Expedition einschlug. Rhodan würde daher bald erfahren, ob die Urths direkt auf das Ziel zumarschierten oder nicht.
    Doch zunächst war ein etwa dreißig Meter breiter Fluß zu überqueren, der nach den Aussagen der Urths tückisch war. Sie fürchteten sich davor. Der Paladin trug zuerst Rhodan und danach den Schlitten mit den drei Eingeborenen hinüber.
    Auf der anderen Seite lag ein ›Wald‹. Rhodan vermutete, daß die Urths zwischen diesem und den Ausläufern des Gebirges hindurchmarschieren wollten.
    Sie benötigten zwei Stunden, um die Engstelle zu erreichen, hinter der sich fast flaches Land erstreckte. Die Urths hielten an.
    »Weiter als bis hierher ist noch niemand von uns gegangen«, informierte Riyollon den Terraner. »Auch Broynlaar der Jäger nicht.«
    Rhodan hatte von seinem Platz auf den Armen des Paladins einen weiten Blick. Am Horizont lagen einige schattenhafte Erhebungen im Dunst, wahrscheinlich Berge. Die Geröllandschaft vor ihnen wurde nur von vereinzelten Flechten bewachsen. Rhodan konnte auch einige Erdspalten erkennen.
    »Woher kennt ihr dann den richtigen Weg?« erkundigte sich Rhodan.
    »Die Alten haben ihn uns erklärt«, antwortete Riyollon. »Wir können Sayn-Land nicht verfehlen.«
    Jynx reckte eine Greifklaue.
    »Es ist gefährlich, diesen Weg einzuschlagen«, sagte er.
    »Was soll an dieser Wüste

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