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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sichtschirm.
    »Freunde!« sagte er laut und deutlich. »Wir haben ein Problem, dessen Lösung ich euch anschließend verraten werde. Ich bitte jeden an Bord, seinen Posten vorübergehend zu verlassen, die Korvette ist völlig zu leeren. Wir sammeln uns im Hangar, dicht neben der Schleuse zum Schiff. Bitte keine Fragen.«
    Er stand auf, griff in ein Fach unter dem Kontursessel und zog eine der mittelschweren Waffen hervor. Zwei Ersatzmagazine steckten noch in den Taschen seiner Kleidung.
    Rasto Hirns und Oro Masut hatten ähnliche Raketenwaffen bereits in den Händen. Sie winkten den anderen Männern an den verschiedenen Pulten und verließen das Beiboot durch die Antigravanlage.
    Schweigend betraten sie über die Rampe den Hangar.
    Aus allen Sektoren des kugelförmigen Schiffes strömten die Menschen hervor, sie versammelten sich an dem angegebenen Treffpunkt. Kaum ein einziger sprach, denn das Gesicht des Königs der Freihändler war von einem ungewohnten Ernst gewesen. Neunundsechzig Mann gab es noch an Bord.
    »Dort vorn in Zehnerreihen aufstellen!«
    Danton blieb auf halber Höhe der Rampe stehen, die Waffe im Arm.
    Sechs Reihen zu je zehn Männern und eine zu acht waren klar zu erkennen. Also befand sich wirklich niemand mehr an Bord der FD-8.
    »Danke!« sagte Roi.
    Dann gab er Hirns und Masut einen Wink.
    Die beiden Vertrauten stellten sich rechts und links von der Rampe auf. Roi blieb, wo er war, und entsicherte die Waffe. Es knackte noch zweimal, und der Laut zerrte an den Nerven der Versammelten.
    »Die Anzeige, Hirns!«
    Rasto Hirns klappte ein unscheinbares Stück einer Fachverkleidung herunter und schaltete zweimal. Die Skala eines schmalen Instruments wurde hell. Dann drehte sich der Edelmann halb herum und richtete die Mündung der Waffe auf einen Fleck, der unmittelbar vor der Rampe lag.
    »Jeder von euch geht jetzt langsam ins Schiff hinein und bleibt stehen, wenn ich es sage!«
    Dantons Gesicht war hart und angespannt vor Entschlossenheit.
    Die Männer setzten sich nacheinander in Bewegung. Sie lösten sich aus der militärischen Aufstellung und gingen über das federnde Stück Stahlblech auf die Rampe, die Rampe hinauf und ins Schiff. Der Zeiger schlug jedesmal klar aus. Nicht ein einziges Mal erreichte er auch nur annähernd den Wert von zwei Tonnen.
    Der letzte Mann stieg auf die versteckte Waage, er hatte ein normales Gewicht.
    »Halt!«
    Dantons Stimme war schneidend.
    Der Mann blieb verwirrt stehen.
    Roi gab ihm die Waffe und sagte kurz:
    »Sie schießen ohne eine Frage, wenn Masut und Hirns zu feuern anfangen, verstanden?«
    »J-ja!« stotterte der Techniker.
    Roi ging schnell hinunter, blieb auf der Platte stehen und grinste zurück, als er das Grinsen von Hirns bemerkte.
    »Freut mich!« sagte er knapp.
    Er nahm dem Techniker die Waffe wieder ab und blieb stehen. Oro Masut stellte sich mit der Waffe auf die Waage, passierte klar und ging hinüber zu Hirns, der seine Waffe abgab und den Vorgang wiederholte.
    Die drei Verschworenen lachten sich lautlos an und rannten in die Korvette. Hinter ihnen wurde die Rampe eingefahren, die Bodenschleuse drehte sich zu. Die Korvette war startklar.
    Wieder in der Kommandozentrale, übernahm Roi das Mikrophon.
    »Meine Freunde«, erklärte er kurz, »das, was sich eben so merkwürdig ausnahm, war eine simple Kontrolle. Wir alle sind gewogen und weder zu leicht noch zu schwer befunden worden. Hätte einer von uns zwei Tonnen gewogen, wäre er jetzt nicht mehr am Leben. Ich bin sicher, daß ihr mich versteht.
    Im übrigen: Ich wünsche uns viel Glück.
    Start der ersten Korvette Zeit minus hundertzwanzig Sekunden, Start der FD-8 minus hundertachtzig Sekunden!«
    »Klar!«
    Neunundsechzig Männer versuchten, ihre ungeheure Erregung nicht deutlich zu zeigen und sich in ihren Handlungen nicht von ihr beeinflussen zu lassen. Die Sekunden tickten herunter.
    »Nach Ende dieses Kommandos Schleusen auf. Achtung … jetzt!«
    Die zerbeulten, geschwärzten und zerfressenen Schleusentore wurden von der reparierten Mechanik aufgestemmt. In einem anderen Bezirk des Wracks öffnete sich die Außenhülle über den Resten des Triebwerkwulstes. Nichts geschah. Man sah auf den kleinen Monitoren keinerlei Reaktion, nur entlang der Wandung der Korvette das eintretende Licht, dahinter die gelbbraune Wüste.
    »Maschinen der Korvette volle Kraft.«
    »Volle Kraft … verstanden!«
    Eine leere Korvette hob sich vom Boden des Hangars ab, schwebte hoch und glitt langsam aus der

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