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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch, daß der eine oder andere von uns doch noch seinem Symbionten zum Opfer fiel.
    Da wir auf Schlaf nicht verzichten konnten, hatten wir eine halbwegs ungefährliche Lösung gefunden. Niemand brauchte zweimal hintereinander zu wachen, es sei denn, daß er das Pech hatte, nach einer Wachzeit zu einer Gruppe zu stoßen, in der er der einzige Paraplant war.
    Danton und ich hatten das Glück, weiterhin zusammenzubleiben. Wir wurden gemeinsam mit ein paar Beeinflußten in den Reaktorraum gebracht. Wie ich befürchtet hatte, begleitete uns Ith. Hatte er einen Verdacht geschöpft?
    Die Reparatur des Reaktors dauerte vier Stunden. Während dieser Zeit bekamen Danton und ich keine Gelegenheit, uns zu verständigen. Ich hoffte, daß die anderen Paraplanten mehr Glück hatten.
    Im Verlauf der Reparaturarbeiten bemerkte ich, daß Roi Danton einige Kabelanschlüsse falsch verlegte. Ich verstand nicht genug von der Anlage, um zu wissen, was er beabsichtigte. Vielleicht wollte er Sabotage verüben und verhindern, daß die FD-6 jemals die Galaxis erreichte. Ich hoffte, daß ich mich täuschte, denn ich rechnete uns gute Chancen aus, wenn wir mit den Beeinflußten allein an Bord waren.
    Danton arbeitete sehr entschlossen. Er schien schon vor unserer Ankunft im Reaktorraum einen Plan ausgearbeitet zu haben, den er nun verwirklichte. Ich wußte, daß wir dem Freihändlerkönig vertrauen konnten.
    Vom Reaktorraum aus mußten wir in die Feuerleitzentrale. Dort waren beträchtliche Zerstörungen entstanden. Ich fragte mich, warum uns die Gurrads die einzelnen Geschütze und Kontrollanlagen reparieren ließen. Glaubten sie etwa, daß wir in einen Kampf verwickelt werden könnten, oder wollten sie nur, daß alles möglichst echt aussah?
    Zu meiner Erleichterung verließ uns Ith. Ich achtete darauf, daß ich an der gleichen Anlage wie Roi Danton arbeiten konnte. Leider waren noch zwei Beeinflußte bei uns. Danton teilte die Arbeit so geschickt ein, daß die beiden Bedauernswerten auf der anderen Seite des Impulsgeschützes standen. Wir waren vor ihren Blicken geschützt.
    »Sie werden uns jetzt bald in den Einsatz schicken«, flüsterte Danton.
    Davon war ich ebenfalls überzeugt.
    »Ich schlage vor, daß wir losschlagen, sobald wir mit der FD-Sechs gestartet sind«, sagte ich.
    »Ich kann Ihre Ungeduld verstehen, aber wir müssen damit rechnen, daß man uns Ith und die drei anderen Monster mitschickt. Gegen sie haben wir keine Chance. Wir werden nur um die Herrschaft an Bord kämpfen, wenn wir Aussicht haben, den Sieg davonzutragen.«
    Danach schwiegen wir wieder.
    Ich war so in meine Arbeit vertieft, daß ich nicht merkte, daß ein Pseudo-Gurrad hereinkam. Erst als er hinter mir auf und ab zu gehen begann, wurde ich mir seiner Anwesenheit bewußt. Obwohl ich das Schlimmste befürchtete, konzentrierte ich mich auf die Arbeit. Ich durfte nicht zeigen, daß ich nervös war.
    Plötzlich blieb er stehen und berührte mich an der Schulter. Ein kurzer Stoß seiner Hand genügte, um mich fast von den Beinen zu werfen.
    »Stehen Sie auf!« befahl er.
    Ich legte einen Erhitzer zur Seite und stand auf.
    »Kommen Sie mit nach draußen«, sagte der Gurrad.
    Ich folgte ihm. Beim Hinausgehen fühlte ich Dantons besorgte Blicke auf mir ruhen. Der Gurrad führte mich ein paar Meter durch den Gang. Dann blieb er vor einer geöffneten Wandklappe stehen.
    »Was ist das?« erkundigte er sich.
    »Ein Teil der Löschanlage«, antwortete ich wahrheitsgemäß.
    »Bringen Sie sie in Ordnung!« befahl er und deutete auf eine losgerissene Halterung. Dann ging er davon.
    Unwillkürlich mußte ich lächeln. Zum Glück sah er es nicht. Wahrscheinlich hatte der falsche Gurrad eine Inspektion durchgeführt und dabei die defekte Löschanlage entdeckt. Dann hatte er jemand geholt, der den Schaden beheben konnte.
    Trotzdem wunderte ich mich, daß er mich allein ließ. Ich begann sofort zu arbeiten, weil ich annahm, daß er zurückkommen und mich überprüfen würde. Als ich fast fertig war, hörte ich in meiner Nähe jemand stöhnen. Ich blickte unauffällig zur Seite und sah Mantor, einen meiner Mitgefangenen, durch den Gang taumeln. Er gehörte nicht zu den Paraplanten. Ich sah, daß sein Oberkörper blutverschmiert war. Als er sich gegen eine Wand lehnte, konnte ich feststellen, daß in seinem Nacken eine häßliche Wunde klaffte. Der Symbiont war verschwunden.
    Meine Gedanken arbeiteten fieberhaft. Hatte einer der Paraplanten die Nerven verloren und Mantor von seinem

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