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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verstreichenden Sekunde sinken Ihre Überlebenschancen. Los, endlich!«
    »Ich starte, Sir«, erscholl Strömbergs heisere Stimme.
    Beim Standort der Space-Jet blitzte es auf. Der Diskus hüllte sich in eine Wolke aus Glut und Staub, dann schoß er im Gewaltstart davon. Die Druckwelle orgelte heran und warf die Männer zu Boden.
    Als die Luftmassen sich beruhigt hatten, informierte Rhodan den alten Pymoc stichwortartig. Er glaubte nicht, daß Hanrally alles verstünde, aber zumindest schien er zu begreifen, daß die Raumfahrer wiederkommen wollten.
    »Keine Energieaggregate benutzen!« schrie Rhodan seinen Leuten zu. »Paladin, nur schwächste Energie gebrauchen. Mir nach!«
    Er lief auf dem Ringwall entlang, bis er an eine Stelle kam, an der ein Energieschuß eine Bresche geschmolzen hatte. Auf dem erkalteten Trümmerhang kletterten die Terraner hinab.
    Perry Rhodan rannte über die Ebene, auf der kurz zuvor noch die Armee der Tomacs gestanden hatte. Er suchte ein Versteck. Die Reste einer explodierten Dampfmaschine erschienen ihm für ihre Zwecke geeignet.
    Unwillkürlich warfen sie sich zu Boden, als hoch über ihnen eine künstliche Sonne aufging. Fächerförmig breiteten sich Glut- und Rauchspuren aus.
    »Die Space-Jet!« flüsterte Gucky. »Man hat sie doch noch erwischt.«
    Rhodan fühlte einen Stich im Herzen. Mit der Space-Jet war Ale Strömberg umgekommen. Vielleicht wäre es zu vermeiden gewesen, hätte er den Piloten zuvor härter über seine Pflichten belehrt.
    Doch die Situation ließ kein Grübeln und keine Selbstvorwürfe zu. Wenige Meter vor ihnen lag der geborstene Dampfkessel.
    Rhodan sprang auf und blickte in den Kesselraum hinein. Dann wandte er sich um.
    »Wir werden uns fürs erste hier verstecken. Damit wird vor allem die Metallmasse Paladins abgeschirmt. Sind wir darin, schalten Sie auch Ihre restlichen Aggregate …«
    Der Rest ging in einem ohrenbetäubenden Tosen unter. Harl Dephin hatte auch so verstanden, worum es ging. Er zwängte sich in das Loch, das die Detonation gerissen hatte, und kroch in den hintersten Winkel des Kessels. Die anderen Terraner folgten.
    Gucky spähte vorsichtig hinaus. Das Dröhnen und Tosen hatte sich noch verstärkt.
    »Ein Kreiselschiff!« schrie der Mausbiber den Gefährten zu. »Es kreist über der Stadt. Ich möchte wissen, wie es auf uns aufmerksam geworden ist. Es kann uns doch nicht geortet haben.«
    »Das glaube ich auch nicht«, erwiderte Dr. Bysiphere. »Irgendwo auf diesem Planeten muß es jemanden geben, der die Energieausbrüche von Paladins Schüssen angemessen und danach das Schiff benachrichtigt hat.«
    »Hoffentlich landen die Pseudo-Gurrads nicht«, meinte Gucky.
    Das Tosen der fremden Triebwerke verstärkte sich.
    »Es startet!« überschrie der Mausbiber den Lärm. »Es verschwindet wieder!«
    Perry Rhodan starrte düster vor sich hin. Er hoffte inbrünstig, Atlan möge sich nicht verleiten lassen, in das Geschehen einzugreifen. Sie brauchten dringend eine Chance, die Geheimnisse von Ukiah zu entschleiern. Die erhielten sie aber nur, wenn der Argwohn der Pseudo-Gurrads eingeschläfert wurde.
    »Wir verhalten uns weiterhin ruhig«, sagte er. »Anschließend – falls das Kreiselschiff nicht zurückkehrt – besuchen wir Hanrally erneut. Wir müssen den Pymoc dazu bewegen, uns den Weg nach Vallejo zu zeigen.«
    »Warum denn?« fragte Gucky verwundert. »Ich brauche doch nur zu teleportieren. Dann finde ich Vallejo schneller.«
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Wir wissen nicht, ob die Unbekannten auch Paraimpulse anmessen können. Nein. Gucky, der schwierigere Weg ist diesmal der beste.«
    Er kletterte aus dem Kessel und blickte in den Himmel.
    Rhodan dachte an das Diskusraumschiff des unbekannten Volkes. Es mußte einen Grund gehabt haben, über Ukiah zu erscheinen. Vielleicht wußten die Terraner in Vallejo etwas darüber. Das konnte der Schlüssel zu einem weiteren Geheimnis der Kleinen Magellanschen Wolke sein.
    Er hoffte es – mehr war im Moment nicht zu tun …

29.
    Sie hatten die anschließende Nacht in dem Kessel verbracht. Jetzt, als der neue Tag begann, hatte sich das Kreiselraumschiff noch nicht wieder gezeigt.
    Sie wagten sich ins Freie hinaus.
    »Paladin ist mit der Auswertung fertig. Gleich wird er sie bekanntgeben«, sagte Gucky.
    »Und Bysiphere?« fragte Rhodan.
    »Er rechnet noch. Er wird nie fertig, wenn du mich fragst.«
    Rhodan bemerkte, wie sich die Fußschleuse des Roboters mit der Gestalt eines Haluters öffnete,

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