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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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können, wie schnell er seine Ansicht geändert hatte, doch das wäre sinnlos gewesen. Ich sah zu, wie Hinshaw und Danton versuchten, sich dem Wurm zu nähern. Jarq – wenn er es war – trieb mit den beiden Männern ein ähnliches Spiel wie mit mir.
    Schließlich machte Hinshaw einen unverhofften Satz und wollte den Wurm packen. Ich sah, wie seine Hände durch den Körper des Wurmes glitten. Er stieß einen Schrei aus. Danton riß die Waffe heraus und begann auf Jarq zu schießen.
    Jarq verschwand.
    »Sie hatten recht, Ontioch«, sagte Danton gelassen. »Der Bursche sah tatsächlich wie Jarq aus, aber es handelte sich zweifellos nur um eine Projektion.«
    Hinshaw warf mir einen Blick zu, der mehr beinhaltete als alle Worte.
    »Wir gehen weiter«, sagte Danton. »Die Ruhepause ist zu Ende.«
    Das war ein vernünftiger Entschluß. Keiner von uns hätte Ruhe gefunden, wenn alle paar Minuten eine Projektion Jarqs innerhalb dieses Raumes erschienen wäre.
    Wir benutzten den mittleren Durchgang zur nebenan liegenden Halle. Sie lag im Halbdunkel. Wir konnten die Umrisse großer Maschinen erkennen. Von irgendwoher kam ein leises Summen.
    Danton blieb stehen und schaltete seinen Scheinwerfer ein. Hinshaw und ich folgten seinem Beispiel. Das Licht fiel auf eine Art Laufsteg, der zwischen den Maschinen hindurchführte.
    »Das scheint der einzige Weg zu sein«, sagte Danton.
    »Sieht nach einer Falle aus«, meinte Hinshaw.
    »Die gesamte Station ist eine riesige Falle«, erwiderte Danton. »Gleichgültig, wohin wir uns wenden, es ist überall gefährlich.«
    Er bestieg den Steg als erster. Der Lichtstrahl seines Scheinwerfers huschte vor ihm über den Boden. Hinshaw und ich leuchteten die Umgebung ab. Nichts deutete auf eine unmittelbare Gefahr hin. Trotzdem war ich mißtrauisch. Die Drohung, die von diesem Raum ausging, war fast körperlich spürbar.
    Der Steg schwankte unter meinen Füßen, als ich ihn betrat. Ich achtete nicht darauf. Ein paar Meter hinter mir folgte Hinshaw. Ich hätte es vorgezogen, diese Halle zu durchfliegen, aber unter der Decke befand sich ein Netzwerk verschiedenartiger Röhren, das uns ein Durchkommen unmöglich gemacht hätte.
    Als ich die Mitte des Steges erreicht hatte, kippte er zur Seite. Er änderte seine Stellung um neunzig Grad. Ich sah, wie Danton den Halt verlor und nach unten rutschte. Meine Hände bekamen den Rand des Steges zu fassen, und ich klammerte mich fest. Das Licht meines Helmscheinwerfers erfaßte Hinshaw; er war zwischen dem Steg und der Verkleidung einer Maschine festgeklemmt. Daran, daß er sich bewegte, erkannte ich, daß er am Leben war und sich bereits zu befreien versuchte.
    Danton konnte ich nicht mehr sehen.
    »König!« rief ich.
    Keine Antwort.
    »Wie geht es Ihnen, Barstow?« fragte ich Hinshaw.
    »Kümmern Sie sich nicht um mich«, sagte der Ertruser schroff. »Ich komme allein hier heraus. Suchen Sie nach Danton.«
    Ich zog mich langsam am Steg entlang, bis meine Füße den Rand einer Maschine berührten. Ich richtete mich auf. Im Scheinwerferlicht sah ich, daß ich auf einer kleinen Plattform stand, die zu einer Maschine gehörte. Wenn ich diesen Platz verlassen wollte, hatte ich keine andere Wahl, als über den Steg zu klettern. Ich blickte mich um. Die Sicht nach unten war weitgehend von Maschinen versperrt, so daß ich Danton auch dann nicht gesehen hätte, wenn er unmittelbar unter mir gelegen hätte.
    Ich faßte den Entschluß, bis auf den Boden der Halle hinabzuklettern. Das erwies sich als schwieriger, als ich zunächst erwartet hatte, denn zwischen den einzelnen Maschinen war nur wenig Platz. Wer wie wir Epsaler eineinhalb Meter breit ist, lernt jedoch von Jugend an zahlreiche Tricks, wie man Engpässe überwinden kann.
    Hinshaw teilte mir über Sprechfunk mit, daß er sich befreit hätte und nun ebenfalls nach Danton suchen würde.
    Ich erreichte den Boden. Wenn ich geglaubt hatte, von nun an würde alles leichter gehen, sah ich mich enttäuscht. Zahlreiche Verbindungsleitungen und Anbauteile versperrten mir den Weg. Ich wußte, daß der Freihändlerkönig irgendwo vor mir liegen mußte, denn als der Steg umgekippt war, hatte Danton bereits einen großen Vorsprung vor Hinshaw und mir gehabt.
    Es war reiner Zufall, daß ich Danton fand.
    Um zwischen zwei breiten Stahlträgern hindurchzukriechen, mußte ich mich auf den Rücken legen. Dabei fiel das Licht meines Scheinwerfers auf ein rundes Loch in einer Metallplatte. Durch das Loch sah ich einen

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