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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stunden verstrichen.
    Danton tauchte zwischen den Blättern auf. Er übernahm es, Hinshaw zu untersuchen.
    »Er scheint nicht verletzt zu sein«, sagte er.
    »Sein Aussehen ist bedeutungslos«, sagte ich. »Der Plasmasymbiont würde jede Wunde sofort verschließen.«
    »Richtig«, erinnerte sich Danton. »Ich befürchte, daß er einen Schlag gegen den Kopf erhalten hat.«
    Doch das war nicht der Grund. Im Verlauf der weiteren Untersuchung stellten wir fest, daß die Sauerstoffzufuhr in Hinshaws Helm nicht funktionierte. Ohne den Plasmasymbionten wäre er erstickt. So war er mit der geringen Menge Sauerstoff ausgekommen, die noch in den Helm strömte.
    »Eines der Ventile hat sich verklemmt«, sagte Danton.
    »Läßt sich der Schaden beheben?«
    »Ich hoffe es.«
    Ich störte ihn nicht. Er brauchte zehn Minuten, um das Ventil zu reparieren. Sauerstoff strömte in Hinshaws Helm. Das Gesicht des Ertrusers veränderte sich. Er bekam wieder Farbe. Kurz darauf kam er zu sich. Sofort begann er wild mit den Armen zu rudern. Wir hielten ihn fest.
    »Sachte, sachte!« beruhigte ihn Danton. »Sie werden schnell wieder vollkommen in Ordnung sein.«
    »Was ist passiert?« krächzte Hinshaw. »Mir verschwamm auf einmal alles vor den Augen.«
    »Sauerstoffmangel«, erklärte der Freihändlerkönig. »Seien Sie froh, daß Sie sich an einem Blatt verfingen, als Sie das Bewußtsein verloren. Das war Ihre Rettung.«
    »Wer hat mich losgemacht?« fragte Hinshaw.
    »Ihr epsalischer Freund«, sagte Danton.
    Wir blieben jetzt auf Sichtweite beieinander, um nötigenfalls sofort eingreifen zu können, wenn einem von uns Gefahr drohen sollte.
    Der letzte Teil des beschwerlichen Weges wurde zu einer Qual. Meine Arme und Beine schmerzten. Es fiel mir immer schwerer, mich zu konzentrieren. Mehrmals wurde ich von Blättern gestreift oder sogar getroffen. Jedesmal hatte ich das Glück, daß mir nichts passierte. Auch Hinshaw rettete sich zweimal nur im letzten Augenblick. Danton, obwohl uns an Körperkraft und Ausdauer unterlegen, wurde aufgrund seiner Schlankheit nicht so strapaziert wie Hinshaw und ich.
    Es erschien mir wie ein Wunder, als ich das Ende der Filtrieranlage sehen konnte. Dahinter lag das offene Meer. Ich erhöhte mit Hilfe des Plasmasymbionten meinen Blutdruck, um die letzten Kraftreserven meines Körpers besser mobilisieren zu können. Kurz vor dem Ziel sollte nichts mehr passieren.
    Wenige Minuten später schwammen wir nebeneinander im offenen Meer.
    Wir waren der Falle entkommen.
    »Ich weiß nicht, was uns an der Meeresoberfläche erwartet«, sagte Danton. »Wir sollten jedoch auf alles gefaßt sein. Ich schlage vor, daß wir nach oben schwimmen und sofort unsere Flugaggregate einschalten. Dann fliegen wir mit Höchstgeschwindigkeit zur Space-Jet und verlassen diese Welt.«
    Das hörte sich einfach an. Ich ahnte, daß es noch zu Schwierigkeiten kommen würde. Wer immer die unterirdische Station kontrollierte, wußte von unserer Flucht.
    Wir ließen uns nach oben treiben. Ich atmete auf, als ich die helle Wasseroberfläche erkennen konnte. Auch ohne Schutzanzug hätten Hinshaw und ich in dieser Tiefe überleben können, denn unser Plasmasymbiont gestattete uns, äußeren Druck auszugleichen.
    »Es ist bereits wieder Tag«, sagte Danton. »Ich bin froh, daß wir nicht während der Nacht hier angekommen sind.«
    Ich tauchte auf.
    Vor mir lag das offene Meer, in dem sich die Sonne spiegelte. Im Augenblick hätte ich mir kein schöneres Bild denken können.
    Wir waren weit hinter einer Landzunge herausgekommen.
    Neben mir teilte sich die Wasseroberfläche. Danton und Hinshaw wurden sichtbar.
    Ich blickte mich um. Nirgends waren Anzeichen einer drohenden Gefahr zu erkennen.
    »Los!« befahl Danton.
    Wir schalteten unsere Flugaggregate ein und erhoben uns aus dem Wasser. Hintereinander flogen wir dem Land entgegen.
    An der Küste fanden wir Jarq.
    Barstow Hinshaw, der Mann mit den scharfen Augen, entdeckte ihn. Der Schlauchwurm lag im Sand. Sein Körper war an mehreren Stellen aufgeplatzt. Das bewies mir, daß sein Bra-Extrakt versagt hatte.
    Wir landeten neben dem Ojtrayaner. Es bestanden keine Zweifel daran, daß er nicht mehr am Leben war. Sein Sehring hatte sich verdunkelt.
    Danton berührte den toten Wurm mit dem Fuß.
    »Wie mag er hierher gekommen sein?« fragte Hinshaw.
    »Auf dem gleichen Weg wie wir«, sagte Danton. »Sein Aussehen beweist jedoch, daß er nicht klug genug war, um den Filterblättern zu entkommen. Er wurde

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