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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unseren Vorräten interessiert«, sagte Danton.
    »Tusin Randta steht an der Schleuse und hält sie zurück«, sagte Hinshaw. »Ein Hobnob hilft ihm. Bei allen Planeten. Das ist Canoga!«
    Kurz darauf konnte ich unseren Freund ebenfalls erkennen. Er stand neben Tusin Randta an der Schleuse der Space-Jet und beschoß die anderen Hobnobs mit seiner Steinschleuder.
    »Was ist nur in die Eingeborenen gefahren?« wunderte sich Danton. »Ich dachte, sie wären so scheu, daß sie sich nicht aus ihren Verstecken wagen, wenn ein Fremder auftaucht. Jetzt gebärden sie sich mit einemmal wie Verrückte.«
    »Der Hunger scheint sie anzutreiben«, sagte Hinshaw. »Außerdem lockt sie das Metall, das sie in der Jet vorzufinden hoffen.«
    Ich fragte mich, ob das die richtige Erklärung war.
    Tusin Randta hatte uns jetzt erkannt, denn er winkte uns zu. Einige Hobnobs wurden auf uns aufmerksam. Ich hatte gehofft, daß sie bei unserer Ankunft fliehen würden, doch ich sah mich getäuscht. Ein paar griffen nach ihren Schleudern und katapultierten uns Steine entgegen.
    »Was ist da unten los, Randta?« fragte Danton.
    »Das haben wir Canoga zu verdanken«, erwiderte Randta, dessen Erleichterung über unsere Rückkehr an der Stimme zu erkennen war. »Er wird von seinem Volk als Verräter angeklagt. Sie würden ihn umbringen, wenn sie ihn erwischen könnten. Es ist ihm gelungen, hierher zu fliehen.«
    »Weshalb gilt er als Verräter?«
    »Vermutlich deshalb, weil er Sie zu den Untergrundsiedlungen geführt hat«, erwiderte der Dritte Offizier der FRANCIS DRAKE.
    »Ich wünschte, Sie hätten dabeisein können«, sagte Danton spöttisch. »Dann könnten Sie sich ein Bild von diesen sogenannten Untergrundsiedlungen machen. Das gesamte Anchorage-System, in erster Linie jedoch dieser Planet, ist eine gewaltige Falle, in die wir ahnungslos hineingetappt sind.«
    »Soll ich die Paralysatoren einsetzen?« erkundigte sich Randta.
    »Das wird nicht nötig sein«, erwiderte Danton. »Mit den Hobnobs werden wir auch so fertig.«
    Ein Steinregen ging auf uns nieder, als wir landeten. Diese primitiven Geschosse bedeuteten jedoch keine Gefahr für uns. Schlimmer wäre es geworden, wenn die Eingeborenen ihre Messer eingesetzt hätten, doch so dicht wagten sie sich nicht an uns heran.
    Wir gingen auf die Schleuse zu.
    Die Hobnobs wichen vor uns zurück.
    »Wir starten sofort«, sagte Danton. »Wir müssen aus dem Anchorage-System verschwinden, solange wir noch Zeit dazu haben.«
    »Einen Augenblick noch, König«, sagte Tusin Randta. »Was geschieht mit Canoga?«
    »Canoga, wieso?«
    »Die Hobnobs töten ihn, sobald wir verschwunden sind. Wir haben auch keine Zeit, den Streit zwischen ihm und seinem Volk zu schlichten. Das kann Stunden dauern.«
    »Worauf wollen Sie hinaus?« fragte Danton.
    »Wir müssen Canoga mitnehmen«, sagte Randta.
    »Lächerlich«, sagte Danton und schwang sich in die Schleuse.
    Tusin Randta ließ nicht locker.
    »Wir können Canoga nicht seinem Schicksal überlassen.«
    »Hm«, machte Danton. »Es ist bestimmt ein Fehler, aber wir nehmen ihn mit.«
    Tusin Randtas Gesicht hellte sich auf. Er gab dem Hobnob mit Handzeichen zu verstehen, daß wir aufbrechen wollten. Das Wutgeheul der Eingeborenen verfolgte uns, als wir die Space-Jet betraten.
    »Wir starten sofort«, sagte Danton.
    Es war Zufall, daß ich in diesem Augenblick nach oben blickte. Die spiegelfreie Kuppel, die sich über der Zentrale der Space-Jet wölbte, gestattete eine einwandfreie Sicht.
    »Die FRANCIS DRAKE!« schrie ich.
    Auch die anderen blickten jetzt durch die Kuppel. Das Freihändlerschiff flog unmittelbar über uns.
    »Was ist mit Hirns los?« fragte Danton. »Los, Randta. Ich brauche eine Funkverbindung. Er muß uns mit der Jet an Bord nehmen.«
    Randta begann zu funken, und Hirns meldete sich sofort.
    »Beeilen Sie sich!« rief der Erste Offizier der FRANCIS DRAKE. »Man verfolgt uns.«
    Da tauchten die drei Schiffe auf, die Rasto Hirns uns geschildert hatte. Sic rasten hinter der FRANCIS DRAKE her.
    Die Schiffe sahen genauso aus, wie ich sie mir nach Hirns' Worten vorgestellt hatte. Hier, dicht über der Oberfläche des Planeten Sherrano, wirkten sie wahrscheinlich noch größer als im Weltraum.
    »Starten!« rief Danton und ließ sich in einen Sessel fallen. »Wenn wir die FRANCIS DRAKE in den nächsten Minuten nicht erreichen, bekommen wir so schnell keine Gelegenheit mehr dazu.«
    In diesem Augenblick wurde die FRANCIS DRAKE unter Feuer genommen. Es

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