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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der wieder geradlinig nach Osten zurückführte.
    Aber auch unterhalb der terranischen Großstadt und besonders unterhalb von Terrania City waren beide Subways durch mehrstöckige Verteilerkreise mit den wichtigsten Nebenstrecken verbunden.
    Auf dem Artery Subway angelangt, schaltete Kasom die Steuerung auf Fernleitprogramm um. Er wählte als Ziel die Besucher-Tiefgarage unter dem Hauptgebäude der Großadministration. Dann machte er es sich bequem und dachte über die beginnende Konferenz nach.
    Vor der Auffahrt zur Tiefgarage mußte er anhalten, um eine Detektorkontrolle über sich und seinen Wagen ergehen zu lassen. Vor ihm standen nur drei andere Gleiter, die Abfertigung war zügig. Ein Sergeant überprüfte seinen Sonderausweis, grüßte leger und klatschte einen magnetischen, münzengroßen Peilsender auf die Generatorhaube.
    Der Peilsender war nicht mehr als ein Orientierungshinweis für die Fernsteuerpositronik der Garage. Der Computer wußte dadurch stets genau, wo sich Kasoms Gleiter befand, und konnte ihn mühelos zu einem freien Abstellplatz dirigieren.
    Als der Ertruser ausstieg, sagte eine Robotstimme:
    »Bitte benutzen Sie den Antigravlift Nummer 434, von Ihnen aus gesehen acht Meter nach links.«
    »Man dankt«, sagte Toronar grinsend und bewegte sich auf den bezeichneten Lift zu.
    Innerhalb der Großadministration und ihren Nebeneinrichtungen waren alle Räume, Flure und Lifts so gehalten, daß sich Lebewesen jeder Größe und jeden Gewichts gefahrlos darin bewegen konnten. Früher, als das Solsystem sich noch nicht hinter einen Zeitschirm zurückgezogen hatte, hatten hier täglich Hunderte von Extraterrestriern und umweltangepaßten Menschen der Kolonialwelten verkehrt.
    Toronar Kasom kam nach ungefähr fünf Minuten vor der schweren Panzertür aus Terkonitstahl an, hinter der sich die Büros des Solaren Führungsstabes befanden. Zwei Raumsoldaten grüßten. Im Flur dahinter wurde Kasom nochmals von verborgenen Detektoren überprüft.
    Als Toronar Kasom das Ende des Flures erreichte, öffnete sich eine weitere Panzertür. Oberst Hubert Selvin Maurice wartete dahinter und lächelte diskret. Die Uniform des Sicherheitsoffiziers war wie üblich korrekt, in den Stiefeln hätte man sich spiegeln können.
    »Der Großadministrator erwartet Sie bereits, Oberst Kasom«, sagte Maurice. »Wenn Sie mir bitte folgen wollen!«
    Toronar verbiß sich ein Lachen bei dem Gedanken an Anton. Wenn er ihn Maurice übergeben hätte … Wahrscheinlich wären einige Abwehrleute alarmiert worden, damit sie das Tier isolierten, und anschließend wären sie mit dem Besucher unter die Desinfektions-Strahldusche gegangen.
    Perry Rhodan erhob sich, als Kasom das bequem eingerichtete Privatbüro betrat.
    Der Großadministrator und der Ertruser schüttelten sich die Hände, während Hubert Maurice den Raum schweigend und in tadelloser Haltung verließ.
    »Bitte, nehmen Sie Platz!« forderte Rhodan den Oberst auf. »Fühlen Sie sich wie zu Hause. Möchten Sie etwas trinken? Atlan und Ovaron kommen gleich wieder, sie haben momentan in der Hyperkomzentrale zu tun.«
    »Kaffee wäre mir willkommen«, meinte Kasom. »Dieses Getränk ist eines der besten Dinge, die die Menschheit der Galaxis geschenkt hat.«
    Perry Rhodan lachte. Er betätigte den Automaten auf dem runden Tisch, und Sekunden später standen zwei Tabletts auf der Tischplatte. Für den Ertruser war eine Tasse mit dem Aufnahmevermögen von zwei Litern geliefert worden, dazu ein Sahnekännchen im Format einer Kaffeekanne sowie entsprechend große Zuckerwürfel.
    Kasom gab vier Zuckerwürfel hinein, goß Sahne zu und rührte mit einem Löffelchen von der doppelten Größe eines normalen Eßlöffels um.
    Gucky materialisierte in einem freien Sessel und winkte zu Kasom hinüber.
    »Tag, Großer! Wie geht es dir?«
    Toronar nahm einen Schluck von dem brühheißen Kaffee, seufzte genießerisch und sagte:
    »Ich fühle mich prächtig, Kleiner. Was machen deine Mohrrübenbeete?«
    »Alles in bester Ordnung. Meine Gartenroboter spuren endlich, seitdem Geoffry ihre Programmierung verbessert hat. Vorher kam es vor, daß sie das Unkraut stehenließen und die Mohrrüben auf den Kompost warfen. Einmal haben sie statt Mohrrübensamen Mohnsamen gesät. Vierzehn Tage lang habe ich frühmorgens Mohnkuchen gegessen.«
    Der Ertruser lachte hellauf.
    Gucky übertrieb wahrscheinlich wieder. Oder er hatte aus Geiz die billigsten und primitivsten Gartenroboter angeschafft. Und nun hatte er den

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