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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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trocken. »Das war ich, General.«
    Er berichtete, was er allein und später zusammen mit Gucky und Ras Tschubai erlebt hatte. Ras ergänzte seinen Bericht.
    »Der Taschkar«, schloß er, »hat also die Vasallen noch nicht wieder unter schalttechnische Kontrolle bekommen. Wenn wir Glück haben, kommt Ovaron ihm zuvor.«
    Der Donnerschlag einer Explosion ließ die Wände erbeben. Takvorian hatte sich gerade mit dem Huf an der Flanke gekratzt, er verlor das Gleichgewicht und trat Atlan auf den ohnehin schmerzenden Fuß.
    Der Arkonide stieß einen Schrei aus und hüpfte auf einem Bein im Zimmer herum.
    »Sind Sie vom Affen gebissen, Tak?« brüllte er den Zentauren an.
    »Nein, Sir«, erwiderte Takvorian. »Aber Sie sind vom Pferd getreten. – Tut mir sehr leid, Sir, ehrlich.«
    »Schon gut!« ächzte der Arkonide. »Es geht eben nichts über gute Freunde, die einen abhärten wollen.«
    »Und nichts über Sprengladungen, die ein Pferd installiert hat«, warf Perry Rhodan ein. »Ras, sehen Sie sich vorsichtig draußen um! Ich fürchte, die Vasallen haben unsere Spur aufgenommen.«
    Er erklärte Atlan, Merkosh und dem Thunderbolt-Team, was Takvorian entdeckt hatte und daß er den Zugang zu dieser Ebene mit einer Sprengladung abgesichert hatte.
    »Nun, ich könnte durchaus wieder ein Bad gebrauchen«, sagte Atlan zynisch. »Hier wird man offenbar schneller dreckig als anderswo.«
    Von draußen kam das Donnern einer Energieentladung herein. Dann materialisierte Tschubai im Zimmer. Auf dem Kopf des Teleporters prangte eine blaue, schnell anschwellende Beule.
    »Die Vasallen sind draußen«, meldete er. »Einer der Burschen hat mich gerammt.« Er tastete behutsam nach seiner Beule. Die Haut über der Schwellung war aufgeschürft, und Blut sickerte hervor. »Ich habe ihn zu seinen Ahnen geschickt!« erklärte Ras grimmig.
    Perry und der Ilt sahen sich an.
    »Der Taschkar dürfte den Zwischenfall gesehen haben«, sagte Gucky. »Ich schlage vor, wir verschwinden von diesem unfreundlichen Ort.«
    Ein durchdringendes Summen unterstrich seine Mahnung. Einen Sekundenbruchteil später stürzten zwei Vasallen durch die offene Tür. Sie griffen Takvorian an, und Rhodan fragte sich, ob sie in dem Zentauren den Bombenleger erkannt hatten.
    Takvorian schlug mit den Hinterbeinen aus und traf einen der Roboter. Es klirrte metallisch. Dann schoß Atlan. Der Hochenergiestrahl fuhr dicht an Perrys Kopf vorbei und versengte einen Teil der Haare. Ein Vasall verdampfte, als sich die Energie in ihm entlud. Der zweite stürzte sich auf den Paladin und wurde von einem wuchtigen Prankenhieb zerschmettert.
    »Blockieren Sie den Hauseingang, General!« rief Perry Rhodan dem Kommandanten des Roboters zu. »Die anderen folgen mir!«
    Er lief hinter Paladin aus dem Zimmer, überquerte den Flur und sprang in die Öffnung des abwärts gepolten Antigravschachtes. Von draußen kam ein Gebrüll wie aus hundert Schiffssirenen: der Kampfruf des Paladins.
    Nach einer Flucht durch Korridore, über Verteilerhallen und von Haus zu Haus sammelten sich bis auf den Paladin alle Personen in einer kleinen stählernen Arena.
    Perry wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah zu, wie Gucky telekinetisch vom Rücken Takvorians glitt.
    Ras Tschubai machte eine Armbewegung, die die gesamte Arena umfaßte.
    »Wer mag wohl hier früher aufeinander losgegangen sein?«
    Er schlenderte auf eine Loge zu, deren Brüstung fünf Projektoren aufwies.
    Die Sitze dahinter waren ebenfalls aus Stahl, aber man konnte noch sehen, daß sie früher einmal gepolstert gewesen waren. Zwischen stählernen Rippen hingen poröse graue Plastikfetzen.
    Ras setzte sich und legte die Finger auf eine Konsole unterhalb der Logenbrüstung. Knisternd baute sich vor der Loge ein flimmernder Energieschirm auf. Starke Scheinwerfer beleuchteten die Arena von unten aus.
    Takvorians Pferderumpf scheute. Der Zentaur bäumte sich auf und galoppierte dann über die patinierten Stahlplatten der Arena.
    Plötzlich senkte sich ein Teil des Arenarundes, versank im stählernen Boden. Rechteckige Stahlbehälter schoben sich aus dem unteren Rand der Arena, öffneten und schlossen sich in einem sinnlosen Rhythmus.
    Perry rieb sich die Augen, als die Arena sich von einer Sekunde zur anderen in eine hitzeflirrende Wüste verwandelte. Ein Sturm heulte über die Dünen und trieb feine Schleier weißgelben Sandes vor sich her. Graugrüne Kakteen standen in kleinen Gruppen im Sand.
    Takvorian galoppierte über die flachen

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