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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mir zu gehorchen hast.«
    Mit Florymonth ging eine deutlich sichtbare Veränderung vor. Er sank in sich zusammen und wurde noch breiter. Seine grüne Haut begann zu leuchten.
    »Er reagiert!« rief Rhodan. »Machen Sie weiter, Ovaron.«
    »Die Prophezeiung hat sich erfüllt«, sagte Ovaron eindringlich. »Nach zweihunderttausend Jahren ist der Ganjo zurückgekehrt. Du weißt, daß du ihm gehorchen mußt. Du darfst dich nicht länger sträuben.«
    Kase winkte Rhodan zu sich heran und deutete auf die Meßgeräte.
    »Die Impulse werden stärker«, flüsterte er. »Florymonth verhält sich wie ein starker Sender. Er strahlt jedoch nur Impulse auf Sextadimebene ab.«
    Der Ertruser war sichtbar erleichtert, daß sie endlich Ergebnisse erzielten.
    »Ganjo!« heulte Florymonth auf. »Der Ganjo ist zurückgekehrt.«
    An den Kontrollen entstand Unruhe. Senco Ahrat saß vornübergebeugt da und rückte die SERT-Haube zurecht.
    Oberst Korom-Khan deutete auf den Panoramabildschirm.
    »Sehen Sie sich die Sammler an, Sir!«
    Rhodan konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf den Panoramabildschirm. Über die Ereignisse an Bord der MARCO POLO hatte er die Sammler in der Terrosch-Rotwolke fast vergessen. Jetzt wurde er wieder auf sie aufmerksam.
    Die riesigen Vasallen begannen sich in Energiefelder zu hüllen. In der ›Lichtung‹ leuchtete es auf. Die Sammler schienen zu glühen. Die Ortungsgeräte der MARCO POLO drohten der plötzlichen Überbelastung zu erliegen. Rhodan hörte Kusumis aufgeregte Stimme in den Lautsprechern des Interkoms.
    »Das sind sechsdimensionale Energiefelder«, meldete Kase erregt. »Sie arbeiten auf Sextadimebene nach Art des Dakkarkoms.«
    »Das bedeutet, daß die Sammler jetzt als ein riesiger Sender arbeiten.« Waringer zeigte sich sichtbar beeindruckt. »Sie haben ihre Energien verbunden. Sie senden eine Nachricht durch Gruelfin.«
    Ovaron hob den Kopf.
    »Ich verstehe die Botschaft«, sagte er. »Sie besagt, daß der Ganjo gekommen ist.«
    Rhodan sah, daß der Ganjase erschauderte. Ovaron wurde von den sich überstürzenden Ereignissen überwältigt. Er mußte sich mit beiden Händen auf den Tisch stützen.
    »Das ist die verabredete Botschaft«, sagte er. »Sie ist in ganz Gruelfin zu hören. Jeder wird jetzt erfahren, daß der Ganjo zurückgekommen ist. Ich hoffe, daß mein Volk, wenn es noch existiert, diese Botschaft ebenfalls vernimmt.«
    Für die Wissenschaftler an Bord stand es jetzt fest, daß die über zehntausend Sammler sich zu einem gewaltigen Dakkarkom zusammengeschlossen hatten. Die Botschaft, die die Ankunft des Ganjos verkündete, wurde ständig wiederholt.
    Rhodan gab sich keinen Illusionen hin. Er war sich darüber im klaren, daß die Sendung nicht nur von Freunden des Ganjos empfangen wurde. Auch die Takerer würden die Nachricht hören und sich entsprechend verhalten. Es war damit zu rechnen, daß früher oder später eine takerische Kampfflotte im Gebiet der Terrosch-Rotwolke auftauchte.
    »Wir wissen jetzt, daß Florymonth eine Verbindungsmöglichkeit zu den großen Vasallen darstellt«, sagte Rhodan zu Ovaron. »Aber das ist bestimmt nicht seine einzige Aufgabe. Versuchen Sie, mehr herauszufinden.«
    Rhodan beabsichtigte mit diesen Worten nicht nur ein Gespräch zwischen Ovaron und Florymonth herbeizuführen, er wollte auch den Ganjo aus seiner euphorischen Stimmung reißen. Jetzt war keine Zeit für sentimentale Gefühle.
    Zusammen mit Merceile trat Ovaron erneut vor den Aggregateklau, der noch immer Sextadimimpulse ausstrahlte und dessen Haut leuchtete. Die Augen des seltsamen Wesens waren tief in ihren Höhlen verschwunden. Der Kopf wurde langsam nach links und rechts gedreht.
    »Ganjo!« brachte Florymonth überraschend sanft hervor. »Der Ganjo ist zurückgekommen. Die Botschaft ist jetzt in Gruelfin auf allen Welten zu hören.«
    »Ich danke dir«, sagte Ovaron. »Jetzt, da du mich erkannt hast, wollen wir miteinander reden. Du weißt, daß ich der Ganjo bin.«
    »Du bist der Ganjo«, bestätigte Florymonth unterwürfig. »Niemand außer dir darf mich benutzen.«
    Der Panoramabildschirm leuchtete auf, als die Sammler ihre Energieflut noch verstärkten. Ein Schwall von Impulsen raste mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch die Sombrero-Galaxis.
    »Wie hast du mich gefunden?« erkundigte sich Ovaron bei dem grünhäutigen Riesen.
    »Ich habe deinen Ruf vernommen«, erwiderte Florymonth. Er sank weiter in sich zusammen. Ein Geräusch, als würde Luft aus einem Ballon strömen,

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