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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das erste und warf es mit einer Leichtigkeit um, die ihn selbst in Erstaunen versetzte. Das war etwas anderes als die ständigen Übungen, die er am Rand der Stadt absolviert hatte!
    Die Roboter kugelten durcheinander, formierten sich aber dann zu einer kleinen Kolonne, die unbeirrbar auf Baltons Versteck zumarschierte. Fünf Roboter waren in jedem Fahrzeug.
    Balton kippte auch die beiden anderen um, und dann erwartete er in aller Seelenruhe die fünfzehn Gegner. Er zweifelte nicht mehr daran, daß er allein und ohne Waffen mit ihnen fertig wurde.
    Die fünfzehn Roboter waren noch fünfzig Meter entfernt, als sie das Feuer auf Balton eröffneten. Darauf hatte der ehemalige Freifahrer nur gewartet. Selbst wenn es Roboter waren, die da auf ihn zukamen, so hatte er doch warten wollen, bis sie die Feindseligkeiten eröffneten.
    Er schlug zurück. Und zwar mit aller ihm zur Verfügung stehenden Gewalt. Er machte es unwillkürlich ähnlich wie der Mausbiber Gucky bei derartigen Gelegenheiten.
    Vier oder fünf der Roboter verloren plötzlich den Boden unter den Füßen und schwebten nach oben, vielleicht dreißig Meter hoch, dann stürzten sie ab und zerbarsten auf dem harten Grund.
    Die anderen reagierten sofort. Sie blieben stehen, schossen aber weiter. Mehrmals mußte sich Balton tief in die Mulde ducken, um von den tödlichen Energiestrahlen nicht erfaßt zu werden. Dann jedoch, als eine kurze Feuerpause eintrat, vernichtete er die nächsten drei Angreifer.
    Der Rest schien einen neuen Befehl erhalten zu haben, und zwar den absoluten Vernichtungsbefehl, ohne Rücksicht auf die eigene Zerstörung. Sie marschierten weiter, pausenlos feuernd, auf Baltons Versteck zu.
    Jetzt wurde es ernst. Wenn er zupacken wollte, mußte er die Roboter sehen, um sich auf sie konzentrieren zu können. Das wiederum erhöhte die Gefahr.
    Vorsichtig schob er sich so weit vor, daß nur der obere Teil seines Kopfes bis zu den Augen aus der Deckung kam. Sie bemerkten ihn nicht sofort, so daß er einige Sekunden Zeit erhielt. Sie genügten.
    Der vorderste Roboter explodierte, als sein Reaktor durchging. Die Druckwelle fegte seine metallischen Gefährten von den Füßen, und ehe sie sich wieder aufrichten konnten, explodierten zwei andere.
    Das genügte: Sie erhielten den Rückzugsbefehl.
    Balton ließ die restlichen Roboter ungehindert davonziehen. Sollten sich die Takerer nur den Kopf zerbrechen. Sie hatten ihn unterschätzt, und nun erhielten sie die Quittung dafür.
    Er wartete, bis sie im Schatten der Spindel verschwanden, dann kehrte er zur Stadt zurück. In der Orterstation war noch immer keine Bestätigung für den Erhalt seiner Rufsendung eingegangen. Aber das hatte nicht viel zu bedeuten. Balton glaubte zu wissen, daß sein Empfangsgerät nicht mehr einwandfrei arbeitete. Hauptsache war, der Sender tat es.
    Er ließ Mover stehen und ging zu Fuß. Vor dem Gehirn der Stadt verharrte er einen Moment. Nachdenklich betrachtete er das wuchtige Bauwerk, in dem das fähigste Positronengehirn untergebracht war, von dem er je gehört hatte. Immerhin übte es seine Funktion nun bereits seit zweihunderttausend Jahren aus, von seinen Erbauern programmiert und von einem einzigen Roboter gewartet.
    Eine Stadt, eingebettet in der Ewigkeit.
    Munkunk kam aus einer Seitenstraße auf ihn zu. Neben ihm blieb er stehen.
    »Wir haben nicht umsonst gewartet«, sagte er.
    Balton nickte, dann fragte er:
    »Wie konnte ich mehr als dreihundert Jahre überleben? Sind die Fähigkeiten der Stadt unerschöpflich? Kann sie einen Menschen zum Mutanten und dann noch unsterblich machen? Oder werde ich sterben, wenn meine Aufgabe hier erledigt ist?«
    »Du darfst solche Fragen nicht stellen, Balton. Du wärest tot wie deine Freunde, wenn du nicht zu uns gekommen wärest. Heute aber lebst du. Und du wirst auch weiterhin leben, auch dann, wenn deine Aufgabe erfüllt ist. Die Terraner werden dir dankbar sein, denn du rettest ihnen die Freiheit – und nicht nur den Terranern.«
    »Meine Geschäfte waren nicht immer sauber …«, begann Balton, aber dann erinnerte er sich, daß seine Geschäfte schon mehr als drei Jahrhunderte zurücklagen. »Ob ich jemals Perry Rhodan oder Roi Danton begegnen werde?« Balton schwieg.
    Es gab im Augenblick nichts mehr zu fragen. Er konnte nur noch warten, was weiter geschah. Er hatte alles getan, was in seiner Macht stand, die Gefahr abzuwenden.
    Seine Gedanken schweiften ab.
    Nach einer Weile sagte der Roboter: »Milli ist kein Roboter im

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