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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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energetischen Störfeldern blieb jeder Versuch, ein Funkgerät einzusetzen, zum Scheitern verurteilt. Rhodan mußte die MARCO POLO in Sicherheit bringen, das war Gucky klar. Aber er wußte genausogut, daß man sie nicht im Stich lassen würde.
    »So, das hätten wir«, sagte Cershamon, nachdem er einige Schaltungen vorgenommen hatte. »Ich habe eine provisorische Überleitung hergestellt, weiß allerdings nicht, ob sie zuverlässig ist. Notfalls muß ich meine eigenen Fähigkeiten einsetzen, um den Transmitter mit Energie zu versorgen.«
    Diesmal fackelte Gucky nicht lange. Er packte den Farrog-Mutanten beim Arm und teleportierte mit ihm zu den Freunden zurück.
    »Hinein in den Zwinger!« rief er ihnen zu. »Wir haben das Ding repariert. Stimmt die Justierung?«
    »Die angegebenen Koordinaten«, bestätigte Arhaeger. »Wir müssen auf der MARCO POLO herauskommen, falls dort der Empfänger aktiviert ist. Wenn nicht …«
    »Keine Sorge«, beruhigte ihn Ras Tschubai. »Die Transmitter im Schiff sind ständig eingeschaltet, und ganz besonders in der jetzigen Situation. Kommt, wir wollen keine Minute verlieren.«
    Sie gingen in den Transmitter. Lediglich Cershamon bewegte sich so langsam, daß er zurückblieb. Gucky achtete nicht auf seine Gedanken, und so erfuhr er auch nicht, was der Energierangierer plante, der allem Anschein nach seiner hastigen Reparaturarbeit nicht ganz vertraute.
    Arhaeger legte die Hand auf den Aktivierungshebel. Er forderte Cershamon auf, endlich in den Transmitter zu kommen. Aber der Energierangierer schüttelte den Kopf.
    »Noch nicht. Falls die Energiezufuhr abermals blockiert wird, muß ich eingreifen. Das aber kann ich nur von außen.«
    Erst jetzt wurde Gucky aufmerksam. Er las in den Gedanken des Farrogs und begriff, was dieser vorhatte. Cershamon wollte selbst die fehlgeleiteten Energieströme der zusammenbrechenden Trafidimstationen sammeln und sie in die Transmitteranlagen leiten. Selbst die freiwerdende Energie des implodierenden Schutzschirms gedachte er für diesen Zweck einzusetzen. Er selbst wäre bei diesem Experiment nicht im eigentlichen Transmitter gewesen und damit zurückgeblieben. Er hätte keine Chance mehr gehabt, die MARCO POLO zu erreichen.
    Gucky handelte abermals sehr schnell und ohne zu fragen.
    Telekinetisch packte er Cershamon und schob ihn in den immer noch geöffneten Transmitterkäfig. Ohne auf die Proteste des Mutanten zu achten, schloß er – ebenfalls mit Telekinese – die Tür. Breitbeinig stellte er sich davor, fast eine komische Figur im Vergleich zu dem Riesen, dem er die Flucht verwehrte.
    »Du bleibst hier, mein Lieber!« piepste er aufgeregt. »Will sich für uns opfern, obwohl das gar nicht nötig ist! Los, Arhaeger, drück den Hebel runter! Wir sind bereit.« Er grinste. »Auch Cershamon.«
    Arhaeger drückte den Hebel nach unten; zum zweitenmal geschah nichts. Wieder keine Energie!
    Cershamon stieß Gucky überraschend zur Seite und öffnete die Tür. Er war draußen in der Halle, ehe der Mausbiber reagieren konnte. Mit den Augen seiner drei Köpfe fixierte er die Energiezufuhr zum Transmitter und war fest entschlossen, nun seinen Plan doch noch durchzuführen.
    Aber Gucky packte den Farrog abermals.
    »Laß den Unsinn, wir teleportieren ins All! Kommt raus, Freunde, jetzt wird es erst richtig spannend.«
    Ras Tschubai ärgerte sich über den burschikosen Ton.
    »Wie willst du teleportieren? Draußen ist die Hölle los, wir haben nicht die geringste Ahnung, wo sich die MARCO POLO befindet, die telepathische Verbindung zu Fellmer ist abgerissen – und du willst teleportieren! Famose Idee, nicht wahr?«
    Merkosh hatte seinen Rüssel vollständig eingerollt, ein sicheres Zeichen dafür, daß er sich nicht in die heikle Debatte einzumischen wünschte. Arhaeger war ebenfalls völlig ratlos.
    Gucky wischte Tschubais Bedenken mit einer legeren Handbewegung beiseite.
    »Der Schutzschirm ist nicht mehr vorhanden – also können wir ohne Schwierigkeiten teleportieren. Der telepathische Kontakt mit Fellmer ist in dieser Hölle entfesselter Energie und wegen der Entfernung ohnehin illusorisch – deshalb bekomme ich ja auch keinen. Und die MARCO POLO – die finden wir schon. Meine Herren! Bitte die Helme geschlossen halten! Ras, du nimmst Merkosh und Arhaeger. Ich kümmere mich um unser Riesenbaby, damit es nicht wieder auf dumme Gedanken kommt.«
    Sie standen auf dem Korridor, der sich zur Transmitterhalle erweiterte. Ras hatte Merkosh und

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