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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sicherheit. Ich brauche alle Kraft, um den Energieschirm abzuleiten … schnell!«
    Also teleportierte Gucky und verließ sich dabei auf Ras, für den es keine Schwierigkeiten bedeutete, ihm zu folgen.
    Er materialisierte in der Kabine der Space-Jet.
    »Noch fünf Sekunden!« rief Kosum und fügte schnell hinzu: »Wo stecken die beiden anderen?«
    »Sie kommen nach.«
    Aber dann, als die Verfolger schon ein konzentriertes Feuer auf die dahinjagende Space-Jet eröffneten, rematerialisierte Ras allein in der kleinen Kommandozentrale.
    Kosum blieb keine Zeit mehr, nach dem Verbleib von Cershamon zu fragen. Seine Hand drückte die Kontrollen des Linearfluggerätes ein. Die erste Etappe war bereits zuvor berechnet und eingeleitet worden. Die Space-Jet verschwand im Hyperraum.
    Dicht vor ihnen erstreckte sich die Kleingalaxis Morschatztas, vorerst nur mit den Mitteln der Hyperortung zu erkennen. Es würde viele Jahrzehntausende dauern, bis das Licht von Morschatztas Gruelfin erreicht hatte.
    In drei Etappen hatten sie die Strecke geschafft, und bis zur zweiten waren ihnen die Verfolger dicht auf den Fersen gewesen. Dann blieben sie aus. Trotzdem ging Kosum abermals in den Linearraum, um ganz sicher zu sein, daß die Takerer sie verloren hatten.
    Bevor er die vierte und letzte Linearetappe programmierte, gönnte er dem Triebwerk eine Ruhepause. Mit Unterlicht flog die Space-Jet in der ursprünglichen Richtung weiter, auf den vereinbarten Treffpunkt zu.
    »Was ist mit Cershamon?« fragte Mentro Kosum.
    Ras überreichte Gucky gerade den Komudakgürtel. Der Mausbiber wußte schon längst aus den Gedanken des Afroterraners, was sich in den letzten Sekunden an Bord des takerischen Flaggschiffs ereignet hatte.
    »Er hat sich für uns geopfert«, sagte Ras und sah dabei Arhaeger an, der Cershamon schließlich am besten gekannt hatte. »Ich konnte es nicht verhindern. Als Gucky mit Merkosh teleportierte, blieben mir nur fünf Sekunden. Cershamon leitete die Energien des Schutzschirms in den Hyperraum ab, und als ich ihn bei der Hand nehmen wollte, stieß er mich beiseite. Er begann plötzlich zu glühen. Ich hatte nur noch eine Sekunde Zeit … Was sollte ich tun? Ich teleportierte, und ich hatte Glück. Der zweite Sprung brachte mich in die Space-Jet.«
    Kosum schwieg. Arhaeger beugte sich zu dem Teleporter und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    »Sie dürfen sich keine Vorwürfe machen, Ras Tschubai. Cershamon hat gewußt, was er zu tun hatte. Der Krieg gegen die Takerer ist unser Krieg, nicht der Ihre. Wenn er sich nicht geopfert hätte, müßten wir noch einmal zurückkehren, und vielleicht würden wir dann alle sterben. Der Komudakgürtel wäre verloren. Der Ganjo und wir alle wären verloren. Sie konnten den Tod Cershamons nicht verhindern. Er war ein Held.«
    Ras senkte den Kopf und schwieg. Auch der Zuspruch Arhaegers konnte nicht verhindern, daß er sich schuldig fühlte. Aber dann fiel sein Blick auf den Komudakgürtel, der auf Guckys Schoß lag. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Der Verräter war bestraft und der Gürtel dem unrechtmäßigen Besitzer abgenommen worden.
    Der Sonderauftrag war erfüllt worden.
    »Funkkontakt!« unterbrach Kosum die eingetretene Stille. Er hatte inzwischen die Funküberwachung übernommen. »Die MARCO POLO!«
    Sie war nur wenige Lichtjahre entfernt dabei, die aus allen Richtungen auftauchenden Leichten Kreuzer und Korvetten einzuschleusen. Rhodans Erleichterung war unverkennbar, als sich Kosum meldete. Sein Gesicht war auf dem kleinen Hyperbildschirm deutlich zu sehen.
    »Haben Sie unsere Position, Major?«
    »Alles klar, Sir. Wir sind bald bei Ihnen.«
    »Sonst auch alles in Ordnung? Gucky, Ras, Merkosh, die Farrogs?«
    »Gucky wird Ihnen berichten, Sir.«
    Rhodan stellte keine weiteren Fragen mehr. Er sagte: »Beeilen Sie sich. Ovaron wird in einer halben Stunde eintreffen. Ich möchte, daß Gucky ihm ebenfalls berichtet. Ende.«
    Ras meinte: »Er hat sich vorzüglich beherrscht. Am liebsten hätte er tausend Fragen gestellt, denn er muß gemerkt haben, daß etwas geschehen ist, was nicht ins Programm paßte. Er weiß nicht einmal, ob wir den Gürtel haben.«
    Kosum leitete die Linearetappe endgültig ein.
    Eine Stunde später sprach Ovaron von der MARCO POLO aus zu den Völkern der Kleingalaxis Morschatztas. Es war Arhaeger gelungen, in Zusammenarbeit mit den terranischen Funktechnikern eine direkte Verbindung zum Dakkar-Funkgerät auf der POYCARA herzustellen. Alle Sender nahmen die

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