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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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damit die Unterhaltung leichter wurde.
    Gucky sagte: »Ich habe noch nie in meinem Leben telepathischen Kontakt mit einem Panzer gehabt, es sei denn, es hat jemand mit Hirn darin gesessen. Vielleicht ist das hier auch der Fall.«
    »Das Ding wird bestimmt ferngelenkt«, vermutete Ras Tschubai. Er sah Rhodan an und fügte hinzu: »Ich könnte ja mal hinteleportieren und es mir ansehen …«
    »Das kommt nicht in Frage.«
    Rhodan hatte den Vorschlag des Teleporters mit solcher Entschiedenheit abgelehnt, daß Gucky darauf verzichtete, ihn für seine Person zu wiederholen. Man sah ihm nur allzu deutlich an, wie ungemütlich er sich fühlte. Da kam etwas Geheimnisvolles auf sie zu, und niemand wußte, was es von ihnen wollte. Möglicherweise gehörte es zur Abwehrautomatik der Pyramide und war außer Kontrolle geraten. Vielleicht griff es alles an, was sich bewegte. Niemand konnte das wissen.
    Und der Unsterbliche gab keine Auskunft.
    Das Ding war jetzt noch fünfhundert Meter von ihnen entfernt – und rollte oder glitt weiter.
    »Wir haben keine Energieschirme«, gab Atlan zu bedenken. »Wenn der Panzer, oder was immer es auch ist – das Feuer auf uns eröffnet, sind wir so gut wie wehrlos. Mit den Handstrahlern können wir nichts gegen einen solchen Angriff ausrichten. Wir sollten uns nach einer guten Deckung umsehen.«
    Noch vierhundertfünfzig Meter.
    Plötzlich sagte Gucky: »Ich habe gerade einige Gedankenfetzen aufgefangen, deren Muster mir bekannt ist.« Er schüttelte energisch den Kopf. »Nein, sie stammen nicht vom Unsterblichen, das ist sicher. Es handelt sich nur um Bruchstücke, aber sie schienen mir völlig klar zu sein. Ich wette, sie kamen von dem Ding da vorn.«
    »Weißt du das genau, Gucky?« fragte Rhodan eindringlich. »Irrst du dich nicht? Wenn nicht, dann müßte jemand in dem Ding sein, den wir kennen. Wie waren die Gedanken? Feindlich oder nicht?«
    »Sie waren nahezu freundschaftlich – soweit ich das nach den wenigen Impulsstößen beurteilen kann. Natürlich blieben die einzelnen Bruchstücke im Zusammenhang unklar, aber es ging aus ihnen eindeutig eine Warnung hervor. Leider konnte ich sie nur einige Sekunden lang empfangen, dann wurden sie wieder von den wirren Gedanken des Unsterblichen überlagert. Sie sind noch immer stärker.«
    »Immer noch stärker – als wessen Gedankenimpulse?« fragte Atlan. Er sah Rhodan an und fuhr fort: »Hast du die gleiche Vermutung wie ich, Perry? Gucky hat nicht nur eine Vermutung, er weiß genau, mit wem er Verbindung hatte. Warum verrät er es uns nicht?«
    Rhodan fragte: »Atlan hat recht, nicht wahr, Kleiner?« Als Gucky nickte, sprach Rhodan weiter: »Dann raus mit der Sprache! Ich würde mich nicht wundern, wenn es Homunk ist.«
    Gucky sah plötzlich sehr betroffen aus.
    »Daß du einem aber auch jede Freude verderben mußt! Da wollte ich euch überraschen, und nun wißt ihr schon wieder alles! Natürlich ist es Homunk! Er muß in dem Panzerwagen sitzen.«
    Waringer, der den langsam näher kommenden Gegenstand nicht aus den Augen gelassen hatte, sagte bedächtig:
    »Wenn dieser Homunk nur ab und zu lichte Momente hat, in denen er klar denken kann, können wir uns nicht auf ihn verlassen. In der einen Sekunde warnt er uns und gibt uns freundschaftliche Ratschläge, in der nächsten drückt er vielleicht auf sämtliche Feuerknöpfe seines gepanzerten Fahrzeuges. Ich schlage vor, daß Gucky jetzt versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Das Wie würde ich ihm überlassen, Perry.«
    Das war ein Vorschlag so recht nach Guckys Herzen. Er sprang aus dem Wagen und watschelte zu Rhodan, der ihm resignierend entgegenblickte. Dann willigte er ein.
    »Also gut, mein Kleiner. Die Teleportation ist genehmigt – aber nur eine einzige! Spring hin und sieh dir das Ding an! Vielleicht gelingt es dir, mit Homunk vernünftig zu reden. Ihr seid immer gute Freunde gewesen, also wird er sich bestimmt an dich erinnern. Aber sobald das geringste Anzeichen dafür vorliegt, daß sein Erinnerungsvermögen getrübt ist oder er gar verrückt spielt, kommst du sofort zurück! Geh kein Risiko ein!«
    »Du kannst ganz beruhigt sein. Ich habe den Eindruck, Homunk ist nicht so sehr verdummt, wie wir annehmen. Seine Gedankenimpulse sind lediglich zu schwach, um gegen die des Unsterblichen zu bestehen. Das ist alles. Wenn ich nahe genug an ihn herankomme, werde ich mich schon mit ihm verständigen können. In diesem Fall spielt die Entfernung eine wichtige Rolle – du wirst

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