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Silberband 060 - Die Cynos

Titel: Silberband 060 - Die Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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SERT-Haube. »Die Sache gefällt mir nicht.«
    »Nur keine unnötige Aufregung«, sagte Rhodan gelassen. »Wir werden feststellen, was an Bord geschieht und die entsprechenden Gegenmaßnahmen einleiten.«
    Der Oberst dachte an ihre unbekannten Gegner überall im Schwarm. Was wußten die Terraner von den Fähigkeiten dieser Wesen? Vielleicht besaßen die Schwarmbewohner noch unbekannte Waffen. Es war denkbar, daß in diesem Augenblick schon ein Angriff gegen das Ultraschlachtschiff im Gang war, ohne daß dessen Besatzung etwas davon merkte.
    Die Sextadimstrahlung, die von Alaska Saedelaere ausging und jetzt auch in den untersten Räumen des Schiffes festgestellt worden war, gab dem Obersten ein großes Rätsel auf.
    Zeppel stieß das Interkommikrophon zurück in die Fassung. Er blickte sich nach seinen beiden Mitarbeitern um: Zu dem breitschultrigen, etwas dümmlich wirkenden Osnorm und zu der schlanken dunkelhaarigen Persenia Alton von der er annahm, daß sie ihn und nicht Osnorm favorisierte.
    Paul Zeppel fluchte unbeherrscht: »Sie lassen uns schwimmen wie Fische auf dem Trockenen«, erklärte er erbittert. »Weil sie selbst nicht wissen, was es bedeutet, halten sie sich zurück. Sie schicken Spezialisten herunter. Inzwischen sollen wir nach der Quelle suchen.«
    Persenia griff nach Osnorms Arm.
    Er lächelte auf sie hinab. »Du hast doch nicht etwa Angst?«
    »Natürlich nicht!« antwortete Zeppel an ihrer Stelle. Er war wütend, daß sie sich schutzsuchend an Osnorm und nicht an ihn gewandt hatte.
    Er ging zu ihrem Montageroboter hinüber und löste die Strahlenmeßgeräte aus der magnetischen Halterung.
    »Tun wir, was der Kommandant befohlen hat«, schlug er hastig vor. »Vielleicht finden wir etwas.«
    Er streckte eines der Instrumente in Osnorms Richtung aus, doch der Techniker war zu sehr mit Persenia beschäftigt, um es zu bemerken.
    »Dann suche ich eben allein!« verkündete Zeppel trotzig. Er war ein mittelgroßer Mann mit unordentlichen blonden Haaren und einem schmalen Oberlippenbart.
    Diese Bemerkung wirkte. Osnorm löste sich von der Frau und ergriff eines der Geräte.
    »Ich gehe voraus!« erklärte er wichtigtuerisch.
    Zeppel bewegte sich quer durch den großen Laderaum, in dem sie gearbeitet hatten. In der Mitte hing der konische Behälter aus durchsichtigem Plastikmaterial, in dem das Wasser zur Aufbereitung vorgefiltert wurde. Auf der anderen Seite hingen vier schwere Antigravprojektoren, die auf elektromagnetischen Laufschienen an alle Stellen der großen Schleuse bewegt werden konnten.
    »Hier im Laderaum werden wir zweifellos nichts finden«, meinte Zeppel. Er merkte, daß es ihm kalt über den Rücken lief, als er an die zahlreichen kleinen Räume dachte, die wie ein Netz um den Laderaum gruppiert waren. Die meisten waren nur Stabilisierungszellen, in denen im Notfall jemand leben oder Lasten untergebracht werden konnten.
    Dort, überlegte Zeppel, konnte sich alles mögliche befinden. Trotzdem griff er entschlossen nach dem Schalter, mit dem er das Eingangsschott öffnen konnte.
    »Du kannst hier auf uns warten, Persenia«, schlug Osnorm vor.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich komme mit.«
    Paul Zeppel blickte auf das Meßgerät in seinen Händen. Er brauchte sich nur nach der Stärke des Zeigerausschlags zu richten. Auf diese Weise würden sie die Strahlungsquelle schnell finden. Zeppel betrat als erster den schmalen Korridor, zu dessen beiden Seiten die kleinen Räume lagen. Ein Blick auf das Instrument bewies ihm, daß er auf dem richtigen Weg war.
    Unwillkürlich blieb er stehen. Osnorm prallte gegen ihn.
    »Was ist los?« fragte der große Mann. »Warum gehst du nicht weiter?«
    »Wir nähern uns der Strahlenquelle«, erklärte Zeppel. Das Gefühl einer nahen Gefahr ließ ihn den Ärger auf Osnorm vergessen.
    Osnorm blickte ihm über die Schulter und stieß einen leisen Pfiff aus.
    »Wir müssen die Räume in der unmittelbaren Nähe untersuchen«, schlug Persenia vor.
    »Wollen wir nicht auf die Spezialisten waren?« fragte Zeppel zaghaft.
    »Das ist eine einmalige Chance«, wandte Osnorm ein. »Vielleicht machen wir eine entscheidende Entdeckung, die uns alle drei weiterbringt.«
    Zeppel war verstimmt. Er konnte nicht verstehen, daß Osnorm ausgerechnet jetzt an sein persönliches Fortkommen dachte. Wortlos ging er weiter. Sie erreichten die ersten Türen und öffneten sie. Ihre Scheinwerfer leuchteten in kleine halbdunkle Räume. In einigen wurden Ersatzteile gelagert.
    »Es muß ganz

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