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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausgestattet. Dieser Prozeß dauerte zwanzigtausend Jahre. In diesem Aufbauprogramm war die Psi-Empfindlichkeit der Karduuhls enthalten, denn die neun Imaginären dachten an alles. Nach zwanzigtausend Jahren waren also aus den Insekten die Karduuhls geworden.
    Sie werden sich fragen, warum man die Götzen so enorm aufgebaut hat. Zu der damaligen Zeit fielen zahlreiche Hilfsvölker aus, so daß eine neue Hilfsorganisation mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gebraucht wurde.
    Es erwies sich jedoch bald als ein Fehler, was die Cynos getan hatten. Die Insekten wurden bösartig. Die Veränderung hatte schwerwiegende Folgen: Die Karduuhls begannen mit einer Revolte.
    Natürlich wäre diese Revolte zerschlagen worden, wenn sich nicht ein führender Cyno namens Hesze Goort auf die Seite der Revolutionäre geschlagen und ihnen maßgebend geholfen hätte.
    Millionen von Insektenabkömmlingen fielen über die Cynos her. Viele Cynos flohen und verließen den Schwarm. Andere versteinerten zu Obelisken.
    Die neun Imaginären, die eigentlichen Lenker und Beherrscher des Schwarms, wurden in die Enge getrieben. Sie konnten nicht mehr fliehen, denn überall warteten auf sie paraphysikalische Fallen aller Art. Sie wurden von totaler Vernichtung bedroht.
    Daraufhin veränderten die neun Imaginären ihre Existenzform und zogen sich in Energiekuppeln zurück. Diese Kuppeln sind über die gesamte Oberfläche des Planeten Stato II verteilt. Die neun Imaginären ruhen noch heute in ihren Energiegrüften.
    Die Ewigen Brüder, Imago I und Imago II, ergriffen die Flucht und landeten auf dem Heimatplaneten der Terraner. Lange Zeit waren Imago I und II die Vertrauten der neun Imaginären gewesen.
    Zu jenem Zeitpunkt stand Stato II noch mitten im Schwarm, wurde jedoch durch eine Notschaltung in den Hyperraum versetzt und auf diese Weise dem Zugriff der Götzen entzogen.
    Durch den indirekten Tod der neun Imaginären wurden alle Energiequellen der Zentralwelt inaktiv. Diese Rettungsaktion war identisch mit einer ständigen Bedrohung der Karduuhls aus dem Hyperraum. Die neun Imaginären hätten jedoch den Schwarm vernichten müssen, um die Götzen zu töten. Das durften sie nicht. In der Hoffnung, daß eines Tages jemand die Karduuhls ausschalten würde, duldeten die neun Imaginären die Machtübernahme durch die Insektenabkömmlinge.
    Zurückgelassene Wachstationen, von denen aus die Götzen hätten zurückgeschlagen werden können, wurden von Hesze Goort verraten und vernichtet.
    Millionen von Cynos, dem Tode nahe, versteinerten zu Obelisken. Ein Planet, auf dem Millionen Cynos versteinert waren, wurde von den Karduuhls aus dem Schwarm ausgestoßen und später von den Terranern gefunden. Es ist der Planet Obelisk im Puntoron-Shin-System.
    Der Paradimschlüssel blieb auf Stato I zurück, doch sein wichtigster Bestandteil, das Tabora, ergriff die Flucht.«
    Benommen schüttelte Alaska Saedelaere den Kopf. Er hatte es schwer, wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden. Das plastische Bild, das ihn aufgenommen hatte, war verblaßt. Die vollkommene Illusion existierte nicht mehr. Verwundert stellte Alaska fest, daß er nach wie vor nicht wußte, wie die Cynos in Wirklichkeit aussahen.
    Er saß noch immer am Boden, neben ihm hockten Ras und Irmina. Schmitt stand am Eingang.
    »Das ist vorläufig alles«, sagte er. »Ich glaube, dieser Bericht hilft Ihnen, die Dinge besser zu verstehen.«
    »Aber er klärt längst nicht alle Fragen!« wandte Corello ein.
    »Ich weiß«, gab Schmitt zu. »Ich kenne auch die Fragen, die Sie beschäftigen. Ich werde später darauf eingehen.«
    »Ein Problem scheint vordringlich zu sein«, sagte Alaska. »Sie haben erklärt, daß mit Hilfe des Verräters Hesze Goort alle im Schwarm befindlichen Waffen, die den Götzen gefährlich werden könnten, zerstört wurden. Wie wollen Sie die Götzen jetzt noch angreifen, oder gar vernichten?«
    Der kleine Mann sagte: »Ich werde es schaffen.«
    Es klang sehr nachdrücklich. Schmitt schien von seinen Möglichkeiten überzeugt zu sein.
    Alaska dachte an das, was er gesehen hatte. Wer hatte den Cynos den Schwarm zur Verfügung gestellt? Was war der ursprüngliche Sinn des Schwarms? Was hatten die Karties mit diesem Schwarm zu tun? Wieso konnten die Manipulationen der Karduuhls zu einer völligen Verdummung der Galaxis führen?
    Unwillkürlich schüttelte Alaska den Kopf. Schmitt hatte sie nur unvollständig informiert. Zu viele Fragen blieben offen.
    »Es gibt noch andere Aufnahmen,

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