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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unternommen, doch weder der Transmittergeschädigte noch einer seiner Begleiter meldete sich.
    »Wahrscheinlich sind sie nicht mehr am Leben«, sagte Atlan düster. »Das ist bedauerlich, aber es sollte uns die Augen für die Tatsachen öffnen.«
    »Sie sind nicht tot«, widersprach der Cyno. »Aber Schmitt ist nicht mehr bei ihnen. Ohne seine Hilfe können sie die komplizierten Funkanlagen der Station nicht bedienen.«
    »Warum läßt du mich keinen Teleportersprung nach Stato II machen?« fragte Gucky. »Ich würde schnell herausfinden, wo sich unsere Freunde aufhalten.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Das ist viel zu gefährlich. Die geballte Psi-Kraft der Götzen würde dich treffen. Du würdest unterliegen.«
    Gucky streckte seine Brust heraus. »Mich besiegt niemand – auch die Götzen nicht.«
    »Soll ich dich an verschiedene Situationen erinnern?«
    Der Ilt kratzte sich am rechten Ohr. Er hatte keine weiteren Einwände.
    »Sie können mir glauben, daß Ihre Sorgen unbegründet sind!« Nostradamus erhob sich und kam auf Rhodan zu. »Ich versichere Ihnen, daß Ihre Freunde nicht in Gefahr …«
    Er unterbrach sich so plötzlich, daß Rhodan ihn verblüfft ansah. Der Cyno krümmte sich zusammen.
    »Mein Bruder …«, brachte er mühsam hervor. »Er ruft mich … braucht Hilfe …«
    Rhodan ergriff Imago II am Arm und führte ihn zu einem Kontursessel. Sanft drückte er den Cyno hinein. Nostradamus stöhnte. Er verdrehte die Augen und stieß unverständliche Laute aus.
    »Gucky!« rief Rhodan.
    »Keine Impulse!« gab der Mausbiber zurück. »Sein Gehirn bleibt weiterhin blockiert.«
    »Er führt uns dieses Schauspiel vor, um uns abzulenken!« behauptete Atlan.
    Rhodan beachtete den Arkoniden nicht. Es war ihm klar, daß Atlan sich nicht über seine Vorurteile hinwegsetzen konnte.
    »Was ist mit Ihrem Bruder?« Rhodan brachte sein Gesicht dicht an das des Cynos. »Haben Sie Kontakt mit ihm?«
    »Bruder«, sagte Nostradamus undeutlich. Plötzlich weiteten sich seine Augen. Trotzdem schien er Rhodan nicht zu erkennen. Seine Hände zuckten vor und packten Rhodan an den Schultern.
    »Bruder?«
    »Ich bin nicht Ihr Bruder, Nostradamus! Schmitt befindet sich auf Stato II. Haben Sie Kontakt zu ihm?«
    »Er … er versucht es«, kam es stockend aus dem Mund des Ewigen Bruders. »Er … braucht … Hilfe.«
    »Was können wir tun?«
    Verzweifeltes Kopfschütteln. »Nichts!« Diesmal kam die Antwort ganz klar. »Er muß allein damit fertig werden.«
    Rhodan machte sich los und blickte auf den im Sessel zusammengesunkenen Mann hinab.
    »Sie haben recht«, sagte Nostradamus dumpf. »Er hat mich gerufen, aber es waren sehr undeutliche Impulse.«
    »Sie fühlten, daß er in Not war?« fragte Atlan gespannt.
    Wachsam hob Nostradamus den Kopf. Er mißtraute allen Fragen des Arkoniden, denn er ahnte, daß Atlan ihn zu Widersprüchen veranlassen wollte.
    »Ich gebe zu, daß Schmitt Schwierigkeiten hat. Aber er wird sie überwinden.«
    Der Cyno erholte sich schnell. Rhodan bedauerte, daß der Kontakt so plötzlich wieder abgerissen war. Ein ständiger Nachrichtenaustausch zwischen den beiden Ewigen Brüdern wäre äußerst wertvoll gewesen, aber unter diesen Umständen durften sie nicht darauf hoffen.
    »Wir müssen warten, bis auf Stato II eine Entscheidung gefallen ist«, entschied Rhodan. »Wie auch immer der Kampf Schmitts enden mag …«
    Die Energiemumie, in deren Gruft Schmitt materialisierte, war vollaktiv. Ihre Gedanken überfluteten ihn, bevor er sich richtig an die neue Umgebung gewöhnt hatte.
    »Ich habe gewußt, daß du auch zu mir kommen würdest, Imago I. Ich begrüße dich. Es wird wohltuend sein, nach so langer Zeit wieder in einen Gedankenaustausch treten zu können.«
    »Deshalb bin ich nicht hier«, erwiderte Schmitt benommen. Er lag auf der Plattform und hielt den Paradimschlüssel umklammert. Im Innern sahen alle Kuppeln gleich aus. Sie unterschieden sich eigentlich nur durch den persönlichen Charakter der einzelnen Imaginären.
    »Ich bin gekommen, weil ich die Tat der letzten Möglichkeit ausführen muß«, sendete Schmitt weiter. »Bei Tanfact AU'Berchere stieß ich dabei auf Verständnis.«
    »Wir können uns über alles unterhalten!« Hinter der Bereitschaft spürte Schmitt den Wunsch der Energiemumie, möglichst viel Zeit zu gewinnen. Das war ihr einziges Ziel. Eine andere, bessere Lösung als die Tat der letzten Möglichkeit hatte auch sie nicht anzubieten.
    »Zum Diskutieren haben wir keine

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