Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 064 - Die Stimmen der Qual

Titel: Silberband 064 - Die Stimmen der Qual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Abwehrmaßnahme findet. Bevor sich die Raumfahrer von ihrer Überraschung erholt haben, wirst du mit Alaska und dem Roboter wieder verschwunden sein.
    Du glaubst also, daß sich an Bord des Schiffes eine Gelegenheit für einen neuen Selbstmordversuch ergeben würde?
    Allmählich solltest du verstanden haben, daß wir das nicht zulassen werden. Wir brauchen dich noch, Ribald. Bevor wir unsere Pläne nicht verwirklicht haben, müssen wir dich kontrollieren. Du bist der einzige Mensch, der uns helfen kann.
    Sprich jetzt mit Alaska! Es ist wichtig, daß er alles erfährt. An Bord der TIMOR kann er alles bekommen, was er für sein verletztes Bein benötigt. Er muß eine zuverlässige Hilfe bleiben. Achte stets darauf daß er keinen eigenen Willen entwickeln kann.
    Bereite dich jetzt darauf vor, in die TIMOR zu teleportieren. Du weißt, was dich dort erwartet, entsprechend mußt du dich verhalten. Vergiß nicht, daß wir immer bei dir sind und dich beobachten.

33.
    Galbraith Deighton warf die Liste mit den siebenunddreißig Namen auf den Tisch und blickte Reginald Bull herausfordernd an.
    »Es gibt keinen Zusammenhang zwischen diesen siebenunddreißig beeinflußten Personen«, stellte er fest. »Sie kennen sich nicht. Es gibt auch keine Interessen oder Eigenschaften, die diesen Menschen gemeinsam wären.«
    Bull nagte an seiner Unterlippe. »Sie glauben also, daß Corello seine Auswahl willkürlich getroffen hat?«
    Deighton nickte.
    »Oder nach einem uns unbekannten, vielleicht sogar unbegreiflichen Modus«, warf Atlan ein.
    Die drei Männer hielten sich in der Zentrale von Imperium-Alpha auf. Auch Roi Danton und Julian Tifflor waren anwesend. Rhodan nahm nur über Bildsprechgerät an der Aussprache teil.
    Die Suchtrupps und die Mutanten hatten insgesamt siebenunddreißig von Corello beeinflußte Menschen gefunden. In jedem dieser Fälle war es einfach gewesen, die Beeinflußten von den Nachwirkungen des parapsychischen Angriffs zu befreien.
    Trotzdem standen alle diese Personen unter Beobachtung. Sie schienen jedoch wieder völlig normal zu sein und gingen ihren gewohnten Arbeiten nach.
    »Es ist etwas nicht Greifbares!« erklärte Danton. »Die Überfallenen selbst können uns nicht helfen. Sie wissen auch nicht mehr als wir und behaupten, daß sie sich wieder völlig normal fühlen.«
    »Wir müssen in alle Richtungen weitersuchen«, schlug Bully vor. Er ließ sich am Tisch nieder und verschränkte die Arme über der Brust. »Es ist möglich, daß Ribald beeinflußt wird, aber es kann auch sein, daß er aus eigenem Antrieb handelt, weil er nicht mehr Herr seiner Sinne ist.«
    »Bisher haben wir uns nicht sehr geschickt verhalten«, meinte Atlan. »Wir reagierten fast panikartig. Vielleicht wäre die Situation günstiger, wenn wir weniger heftig vorgegangen wären.«
    »Sie meinen, daß wir Corello gewähren lassen sollten?« fragte Tifflor empört.
    »Wir sollten ihm Gelegenheit dazu geben, das zu tun, was er vorhat«, erläuterte Atlan seinen Vorschlag. »Wenn wir ihn ständig jagen und in die Enge treiben, verzögern wir nur alles.«
    »Das wäre ein Risiko!« behauptete Danton.
    Ja! dachte Deighton. Es wäre ein Risiko. Er wußte, daß sie auf den Vorschlag des Arkoniden nicht eingehen konnten, denn sie hätten dann jede Initiative der anderen Seite überlassen. Corello mußte ständig gejagt werden. Früher oder später würden sie ihn gefangennehmen. Auch ein Mutant, der über die Fähigkeiten verfügte, wie Corello sie sich auf unheimliche Weise angeeignet hatte, konnte sich auf die Dauer nicht vor den Suchkommandos retten.
    »Die Suche wird fortgesetzt!« entschied Rhodan.
    Deighton hatte nichts anderes erwartet. »Ich hoffe nur, daß die Mutanten in Zukunft nicht so eigenmächtig handeln, wie Lloyd und Tschubai es getan haben«, sagte er. »Wenn sogar der Chef des Neuen Korps sich über Anordnungen hinwegsetzt, wird das für die anderen Suchkommandos ein schlechtes Vorbild sein.«
    »Wir müssen Lloyd und Tschubai verstehen«, entgegnete Rhodan. »Fast hätten sie Erfolg gehabt. Immerhin hat Tschubai den Trageroboter Corellos vernichtet. Dadurch wird die Beweglichkeit des Mutanten erheblich eingeengt.«
    Deighton nahm die Liste mit den siebenunddreißig Namen noch einmal in die Hände.
    »Darüber können wir vorläufig keine neuen Erkenntnisse erwarten«, erklärte er. »Was Corello angeht, müssen wir auf neue Nachrichten von den Suchkommandos warten.«
    Sein Blick fiel auf den Bildschirm. »Wenden wir uns

Weitere Kostenlose Bücher