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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lunaren Riesenpositronik NATHAN berechnet worden war, konnten Zwischenfälle dieser Art nicht verhindert werden. Asporcos, völlig ausgezehrt und halb verhungert, fraßen sich geradezu zu Tode.
    Aber glücklicherweise waren das Ausnahmefälle, sonst klappte die Nahrungsmittelversorgung ausgezeichnet.
    Unter Roi Dantons Leitung hatten die Terraner alle wichtigen Fernseh- und Radiostationen von Asporc besetzt und wiesen den Hungernden den Weg zu den Landestellen der Riesenfrachter. Asporcos, die wieder ihren normalen Lebensrhythmus gefunden hatten, leisteten ihnen großartige Unterstützung. Beiboote flogen in entlegene Gebiete, um auch die von der Zivilisation abgeschnittenen Asporcos zu versorgen. Die Mannschaften der Lazarettschiffe standen in pausenlosem Einsatz, um jene Asporcos zu versorgen, die schon zu schwach waren, aus eigener Kraft Nahrung zu sich zu nehmen, oder deren Organismus die Nahrungsaufnahme verweigerte.
    Zu alldem kam aber noch hinzu, daß durch den Start des Riesenmeteoriten das Gleichgewicht des Planeten weiterhin stark gestört war.
    Hier leisteten die Mannschaften von 165 eingetroffenen Experimentalschiffen Übermenschliches. Es gelang ihnen, die durch den Start des Riesenmeteoriten entstandenen Krater größtenteils zu schließen und mittels Energiebarrieren ihrer mächtigen Maschinenanlagen die Magmaströme einzudämmen. Dadurch ließen auch die glutheißen Orkane nach, die Planetenkruste beruhigte sich, die Boden- und Seebeben ebbten ab, Flutwellen wurden immer seltener. Es konnte nicht mehr lange dauern, dann war auch diese Gefahr endgültig gebannt.
    Die Aktion ›Asporc-Hilfe‹ versprach ein voller Erfolg zu werden. Dennoch kam es immer wieder zu Schwierigkeiten, die weder mit den Naturkatastrophen des Planeten noch mit seinen Bewohnern, den Asporcos, zusammenhingen. Die Zwischenfälle, die die größte Hilfsaktion in der Geschichte der Menschheit immer wieder störten, wurden von den Terranern selbst organisiert. Es waren Rhodans politische Gegner, die sich mit den Aktionen des Großadministrators nicht einverstanden erklärten und sie durch diplomatische Winkelzüge und sogar durch Sabotageakte vereiteln wollten.
    Das taten sie nicht so sehr aus persönlicher Überzeugung, sondern eigentlich nur, um sich im Hinblick auf die Wahlen eine günstigere Position zu verschaffen.
    Roi Danton war mit der gesamten Positronik und seinem Stab an Bord des Schweren Kreuzers TUKANA gegangen. Er wollte mobil sein, um notfalls seinen Standort und auch den Planeten verlassen zu können.
    Auf der TUKANA liefen die Fäden der Aktion ›Asporc-Hilfe‹ zusammen. Roi Danton wußte nicht nur immer darüber Bescheid, welcher Riesenfrachter gerade auf Asporc landete oder von hier startete, welches Schiff sich an welchen Koordinaten der rund 80.000 Lichtjahre weiten Strecke zwischen Terra und dem Rattley-System befand oder auf Olymp oder irgendeiner Pionierwelt gerade seine Laderäume mit neuen Lebensmitteln füllte. Er konnte auch jederzeit die Daten über das Ausmaß der Hilfeleistung in sämtlichen Gebieten anfordern und so schon Tage im voraus die Landeplätze für Frachter bestimmen, die noch nicht einmal von den Versorgungsplaneten gestartet waren.
    Jeder der neun Kontinente von Asporc war in zweihundert Planquadrate unterteilt. Auf einem Bildschirm konnte Danton mit Hilfe eines Diagramms erkennen, welche Planquadrate mangelnde, befriedigende oder bereits volle Versorgung besaßen, wo welche Lebensmittel fehlten oder wo sie in ausreichendem Maße vorhanden waren, und so die Hilfsleistungen abstimmen.
    Das ging freilich nicht immer so glatt, wie es in der Theorie aussah, denn es kam zu unvorhergesehenen Pannen.
    Da ständig Frachter zwischen Asporc und den Versorgungsplaneten des Solaren Imperiums pendelten, war es Danton sogar möglich, eine Funkbrücke zu errichten, ohne eigens Schiffe dafür abstellen zu müssen. Diese Funkbrücke, die eine direkte Verbindung zu Terra und Olymp darstellte, stand ihm allerdings nicht jederzeit zu Verfügung, weil die Frachter, die als Relaisstationen dienten, während der Linearetappen für diese Aufgabe nicht herangezogen werden konnten. Aber immerhin ergab sich der recht erfreuliche Umstand, daß zweimal in vierundzwanzig Stunden genügend Frachter und deren begleitende Kampfschiffe in so günstiger Position zueinander standen, daß für zwanzig Minuten eine Funkverbindung zur Erde bestand.
    Auf diese Art und Weise war Danton ständig über die neueste Entwicklung des

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