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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatten. Der zweite war auf eine Sinnestäuschung zurückzuführen: Sie glaubten, den Halt zu verlieren und in den Weltraum zu stürzen, der sich vor ihnen auftat.
    Tulocky mußte sich gewaltsam zwingen, den Blick von dem gewaltigen Leuchtfeuer der unzähligen Sonnenballungen über ihm abzuwenden und die acht Asporcos anzusehen, die sie umstanden.
    »Das muß das Planetarium sein, von dem Sie berichteten«, stellte er fest. Als keiner der Mutanten in den Körpern von Asporcos etwas entgegnete, sagte er: »Ich dachte, Sie hätten sich in eine Höhle ohne Zugang zurückgezogen.«
    »Wir mußten fliehen, als sich die Roboter mit ihren Strahlenwaffen zu uns durchgeschossen hatten«, berichtete Kakuta. »Unsere Überlegung, daß wir hier im Planetarium relativ sicher sein würden, hat sich als richtig erwiesen. Die Roboter scheuen offenbar vor roher Gewaltanwendung zurück, um die Einrichtung nicht zu zerstören. Bisher wagten sie nur einen harmlosen Vorstoß, den Betty Toufry und Tama Yokida telekinetisch abwehren konnten.«
    Tulocky nickte gedankenverloren und sah sich zum erstenmal eingehend um. Die ovale Halle war 1,3 Kilometer lang und maß an ihrer breitesten Stelle fast exakt einen Kilometer. Diese Werte zeigte der Entfernungsmesser seines Kampfanzuges an. Der höchste Punkt der kuppelartigen Decke, auf die das Zentrumsgebiet der Galaxis projiziert war, lag in einer Höhe von 420 Metern.
    Der Boden und die Wände bestanden fast durchgehend aus nacktem, behauenem Fels, in dem die PEW-Adern türkisfarben schillerten. Es gab außer den Paratrans-Einpolungsschleusen aber auch noch andere Einrichtungen – und zwar handelte es sich um technische Anlagen, die zumeist um die Einpolungsschleusen angeordnet waren.
    Den Sinn und Zweck dieser Einrichtungen, die durchwegs nur wenige Armaturen besaßen, konnte man nur erahnen. Manche der Schalttafeln mochten für die Bedienung des Planetariums gedacht sein, um andere Ausschnitte der Galaxis zu projizieren oder um Vergrößerungen zu bekommen.
    Tulocky überlegte jedoch, ob es sich bei dieser Halle nicht vielleicht um die Kommandozentrale handelte, in der sich auch die oft erwähnte Katastrophenschaltung befand. Die bildschirmartigen Flächen entlang den Wänden konnten Monitoren sein, auf denen die nächste Umgebung des Meteoriten und Ortungsergebnisse wiedergegeben wurden. Und die gewölbte Decke, auf der in einer dreidimensionalen Projektion des Alls die Position des Meteoriten mit einem Lichtpunkt markiert war, konnte ein Gegenstück zum Panoramabildschirm eines terranischen Raumschiffs sein.
    »Haben Sie schon versucht, die Bedeutung der einzelnen Schalttafeln zu ergründen?« erkundigte sich Tulocky bei den Mutanten.
    »Haben wir, aber nur oberflächlich«, sagte einer von ihnen einsilbig. Nach einer Pause fügte er hinzu: »Und ohne Erfolg.«
    Ortokur, der sich in der weitläufigen Halle umblickte, erkundigte sich: »Warum sind überhaupt keine Paramags hier? Aus einem Ihrer Berichte ging hervor, daß sie sich hier zu Tausenden eingefunden hätten. Und wo halten sich die Roboter auf?«
    »Die Magnetläufer kommen nur nach erfolgter Transition her, um sich über die Position des Meteoriten zu informieren«, bequemte sich einer der Mutanten zu antworten.
    Ein anderer sagte im schrillen Tonfall der Asporcos: »Wuriu Sengu, unser Späher, meldete, daß die Roboter das ganze Gebiet um das Planetarium abgeriegelt haben. Sie scheinen auf irgend etwas zu warten.«
    Tulocky blickte die Asporcos der Reihe nach an und sagte dann: »Würden Sie die Freundlichkeit haben und sich uns zu erkennen geben. Wer von Ihnen ist Wuriu Sengu? Und wer sind die anderen? Das müßten wir zumindest wissen, wenn wir in nächster Zeit zusammenarbeiten wollen.«
    »Zusammenarbeiten?« rief einer der Mutanten. »Sie sind doch nur gekommen, um uns zu überwachen.«
    Tulocky setzte zu einer Entgegnung an, aber Ortokur hinderte ihn durch eine Handbewegung daran.
    »Ich glaube, ich beginne zu verstehen«, sagte Ortokur, der den Helm seines Kampfanzuges ebenfalls zurückgeklappt hatte. Er versuchte, den Mutanten in die Facettenaugen zu blicken.
    »Sie denken, wir seien auf Sie angesetzt worden, um Ihre Handlungen zu kontrollieren oder Sie vom Meteoriten fortzulocken und auf die MARCO POLO zurückzubringen. Sie sehen in uns Gegner – ist es nicht so?«
    Die Mutanten schwiegen, ihre Asporcokörper waren angespannt.
    Nach einer Kunstpause sagte Ortokur: »Niemand denkt daran, Sie zum Verlassen des Meteoriten

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