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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Paratransaugen materialisierten. In ihrer Panik fädelten sie sich wieder in das PEW-Netz ein, lösten noch verheerendere Mentalkontakte aus, die sich über die mentale Weichenstellung zu geradezu katastrophalen Fehlschaltungen auswirkten …
    Von irgendwo aus der Tiefe des Meteoriten kam das Donnern einer Explosion, die vermutlich von einer überlasteten Maschine hervorgerufen wurde. Die Vibrationen der unregelmäßig arbeitenden Triebwerke pflanzten sich durch den ganzen Meteoriten fort und führten zum Ausfall weiterer Anlagen.
    »Wenn dieser Wahnsinn nicht bald aufhört, kommt es zu einer Katastrophe«, prophezeite Tulocky.
    »Und wir können nichts dagegen tun«, sagte Ortokur düster.
    »Nein, nichts«, stimmte Betty Toufry zu. »Unsere einzige Hoffnung ist, daß die Unbekannten den Meteoriten durch Fernsteuerung übernehmen.«
    »Diese rein theoretische Möglichkeit können wir ausklammern«, sagte Tulocky. »Denn die Katastrophenschaltung, die vorhanden sein muß, wird vom Paradox-I-Komplex blockiert. Die Anlagen des Meteoriten sprechen nur auf die mentale Weichenstellung der Paratransdeformation an. Und in dieser Beziehung toben sich die degenerierten Paramags gründlich aus.«
    Toufry versteifte sich, ihre Kämme richteten sich steil auf und wurden hart.
    »Es kommt etwas auf uns zu …«, sagte sie.
    »Eine Katastrophe.« Ortokur nickte.
    »Das meinte ich nicht«, sagte Betty. Ohne sich ihren Kameraden zuzuwenden, fragte sie: »Fühlt ihr, wie sich etwas Ungreifbares, Drohendes nähert?«
    Ihre sieben Kameraden verneinten. Doch sie erkannten an Bettys Verhalten, daß sie sich ihrer Sache sicher war. Als Telepathin spürte sie die drohende Gefahr eher als die anderen.
    Ohne sich abzusprechen, näherten sich die acht Mutanten einander und drängten sich zusammen.
    Die beiden Oxtorner beobachteten die sieben Asporcos und den Paramag, die von den Second-Genesis-Mutanten beherrscht wurden, gespannt. Sie wußten, daß die Mutanten einen Geistesblock bildeten, um ihre Psi-Kräfte zu vereinen und auf diese Weise zu verstärken.
    »Jetzt ist es noch viel deutlicher«, drang Toufrys schrille Stimme aus dem Mutantenkreis. »Es sind starke Mentalimpulse, viel stärker als vorhin der Paradox-I-Komplex … nur weiter entfernt. Es ist die geistige Ausstrahlung von Lebewesen – von vielen Lebewesen … und stammt eindeutig nicht vom PEW-Metall … Die Mentalimpulse kommen auf uns zu … überschwemmen uns!«
    Plötzlich erbebte der Boden unter heftigen Erschütterungen. Die Beben waren so heftig, daß die Mutanten auseinandergerissen wurden. Marten-Paramag verlor den Halt und stürzte. Noch bevor er sich erheben konnte, spürte er, wie den Boden eine zweite Erschütterungswelle durchlief.
    Diese war noch nicht abgeklungen, als aus einer dreißig Meter entfernten PEW-Polungsschleuse ein Wesen in einer Raumkombination materialisierte. Und dann tauchten auch an anderen Paratransaugen gleichartige Wesen auf, die alle Raumkombinationen trugen.
    Als sich eines dieser Geschöpfe in ihre Richtung drehte, konnten die acht Mutanten und die beiden Überlebensspezialisten durch die Klarsichtfront des Helms deutlich das Gesicht eines Paramags erkennen.
    »Achtung!« rief Betty Toufry, die aus den Gedanken des fremden Paramags herauslas, daß er seine Gegner vernichten wollte. Gleichzeitig entriß sie ihm telekinetisch die Waffe, die an der einen Seite seiner Raumkombination befestigt war.
    Tulocky reagierte gleichzeitig. Betty hatte kaum ihre Warnung ausgesprochen, da bestrich er den Paramag mit einem Paralysestrahl.
    »Ihr müßt weg von hier!« entschied Tulocky. »Wir dürfen es nicht zu einem Kampf mit den Paramags aus dem Trümmersystem kommen lassen. Sie sind nicht degeneriert und stehen offensichtlich auf einer viel höheren Entwicklungsstufe als die Paramags des Meteoriten. Kakuta, können Sie mit Ihren Kameraden von hier fortteleportieren?«
    Kakuta stellte zu dreien seiner Kameraden, es handelte sich um André Noir, Wuriu Sengu und Kitai Ishibashi, den körperlichen Kontakt her.
    »Wohin?« lautete seine Gegenfrage.
    »Irgendwohin, wo es nicht von Neo-Paramags wimmelt«, erklärte Tulocky.
    Tako Kakuta war bei den letzten Worten des Oxtorners bereits teleportiert.
    »Was haben Sie vor?« wollte Betty Toufry von Tulocky wissen. »Ich habe aus den Gedanken der Neo-Paramags erfahren, daß sie durch Befragung ihrer degenerierten Artgenossen über unsere Existenz informiert wurden. Die Neo-Paramags machen uns für alles

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