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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schiff.«
    Er blickte den Kollektivmutanten an. Dieser nickte zustimmend.
    Die beiden Männer gingen zum Ausgangsschott der Zentrale. Sie drehten sich zu dem Chef der Renegaten um, doch dieser beachtete sie nicht mehr. Er stand neben Garjoudin und hielt dessen Kopf. Atlan gab dem Mutanten einen Wink. Das Kollektiv mit dem Aussehen von Wuriu Sengu ergriff seine Hand und versuchte, mit ihm zu teleportieren. Doch vergeblich. Betroffen blickte er ihn an.
    »Es geht nicht. Ich bin wie gelähmt.«
    Atlan wandte sich ab. Er wollte so schnell wie möglich hinaus. Der Kollektivmutant legte ihm die Hand auf die Schulter und hielt ihn auf.
    »Ich glaube, ich benötige Ihre Hilfe. Irgend etwas behindert mich. Mir ist, als ob ich vor einer Wand stünde, die ich nicht überwinden kann.«
    Die beiden Wesen blickten einander in die Augen. Atlan sah, daß sich das Gesicht des Kollektivmutanten seltsam verzerrte. Für einige Sekundenbruchteile schien sich die Haut aufzulösen. Vor allem in der Augenumgebung und unter dem Mund verwischte sich das Gesicht des Kollektivmutanten, als ob ein milchiger Schleier darüber läge. Danach bildeten sich Poren und feine Härchen wieder scharf heraus, so daß der Kollektivmutant nicht mehr von einem wirklichen Menschen zu unterscheiden war. Noch immer war der Arkonide sich über die tatsächliche Natur des Astralkörpers nicht im klaren, obgleich er die Wahrheit ahnte.
    Er ergriff die Hand des Mutanten, der blitzschnell reagierte und ein besonderes Kraftfeld schuf, in dem der Arkonide Widerstand fand.
    Der Antigravschacht funktionierte noch. Die beiden Männer schwebten nach unten und erreichten wenig später einen Hangar, in dem die Antigravgleiter sonst parkten. Jetzt waren von zehn Maschinen nur noch zwei übriggeblieben, die unbeschädigt aussahen. Die anderen waren in der Halle hin und her geschleudert und dabei in Schrott verwandelt worden. Atlan überprüfte eine der beiden Maschinen und stellte fest, daß sie noch weitgehend in Ordnung war.
    »Ich glaube, wir können es wagen«, sagte er. »Steigen Sie ein. Wir starten.«
    Er wartete, bis der Kollektivmutant neben ihm saß. Dann drückte er eine Taste, mit der er normalerweise die Schleusenschottschaltung hätte aktivieren können. Jetzt geschah nichts. Er verließ den Gleiter und drückte einen Knopf am Schleusenschott. Einige bange Sekunden lang passierte überhaupt nichts, dann brummte irgendwo ein Motor, und die Schleuse öffnete sich.
    »Dranbleiben!« befahl Toronar Kasom.
    Der Leichte Kreuzer CMP-1 folgte dem Meteor, der sich jetzt mit ständiger Beschleunigung von Asporc entfernte. Die 49 Leichten Kreuzer umfingen das riesige Raumschiff schalenförmig und paßten sich seiner Bewegung an.
    »Die Beschleunigung ist nicht sehr hoch«, stellte Oberstleutnant Menesh Kuruzin, Kommandant der CMP-1, fest. Der dunkelhäutige Terraner bot Kasom, Ras Tschubai und Merkosh Becher mit einem erfrischenden Getränk an. Kasom probierte ein wenig von der grünen, dampfenden Flüssigkeit.
    »Was, zum Teufel, ist das?« fragte er argwöhnisch.
    »Tee, kasplonischer Gräsertee«, entgegnete Kuruzin grinsend. »Mögen Sie ihn etwa nicht?«
    Kasom stellte seinen Becher zur Seite und verzog das Gesicht. Seine Grimasse ließ eindeutig erkennen, was er von dem Trunk hielt. Ras Tschubai hatte gar nicht erst getrunken. Nur Merkosh schüttete das Gebräu mit sichtlichem Behagen in sich hinein. Kuruzin beobachtete ihn enttäuscht.
    »Wenn das ein Attentat gewesen sein sollte, Kuruzin, dann nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß es fehlgeschlagen ist«, sagte Kasom mit einem versteckten Lächeln. »Ich erinnere mich zufällig, daß kasplonischer Gräsertee eine ganz besondere Bedeutung hat. Was war das doch noch?«
    »Damit versucht man auf Kasplos, die großen Kampfsaurier in Stimmung zu bringen«, erklärte Ras Tschubai.
    Merkosh stieß glucksende Laute aus. »Für Terraner ist der Tee völlig harmlos«, gab er zu verstehen. »Ich habe ihn noch nie probiert. Ich bin jetzt gespannt, wie er auf mich wirkt.«
    Das fröhliche Funkeln in den Augen des nubischen Riesen verlor sich vollkommen. Menesh Kuruzin sah plötzlich sehr nachdenklich aus.
    »Was kann schon passieren?« fragte Kasom achselzuckend. »Am besten schicken wir Merkosh und Sie, Kuruzin, in einer Lightning-Jet zum Meteor hinüber. Falls der Gläserne sich dann veranlaßt fühlen sollte, ein psionisches Intervallenergie-Konzert zu geben, können Sie am besten beurteilen, wie Ihre grüne Suppe auf ihn

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