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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gewirkt hat.«
    »Das würde ich verdammt gern tun, Sir«, sagte Kuruzin ernsthaft, »aber leider darf ich meinen Posten nicht verlassen. Vielleicht habe ich später noch einmal die Gelegenheit …?«
    Kasom lächelte unmerklich. Seine Blicke wendeten sich den Bildschirmen zu, auf denen der Meteor zu sehen war. Er trat an das Kontrollbord heran und las die Anzeigen der Instrumente ab, die das seltsame Raumschiff überwachten. Die Skalen einiger Geräte reichten nicht mehr aus, die gewaltigen Energien exakt darzustellen, die der Koloß aufwandte. Die Beschleunigung blieb dennoch relativ gering und lag jetzt bei etwa 48 km/sec. Die Leichten Kreuzer der MARCO POLO hatten also nicht die geringste Mühe, dem Giganten zu folgen, der noch viele Stunden benötigen würde, bis er die Lichtgeschwindigkeit erreicht hatte.
    »Ich bin sehr gespannt, welche Flugtechnik sie verwenden, sobald sie die kritische Geschwindigkeit haben«, sagte Toronar Kasom.
    »Ich vermute, sie werden die Linearflugtechnik haben«, versetzte Ras Tschubai.
    »Wir werden es erleben.«
    »Der Kurs zielt auf das Zentrum der Galaxis«, stellte Kuruzin fest.
    Kasom nickte. Er drehte sich um, kreuzte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen das Kontrollbord.
    »Wir wollen keine Zeit verlieren«, sagte er. »Ras, machen Sie sich bitte bereit, auf den Meteor überzuwechseln.«
    »Es ist schon alles Notwendige eingeleitet worden. Wir können sofort starten. Ich werde Merkosh mitnehmen – falls Oberstleutnant Kuruzin nicht darauf besteht, ihn in seiner unmittelbaren Nähe zu haben.«
    »Nehmen Sie ihn ruhig mit«, sagte der Afrikaner rasch.
    »Gut«, schloß Kasom die Besprechung. »Versuchen Sie, auf dem Meteor zu landen und einzudringen! Nehmen Sie auch von den anderen Schiffen Einsatzkommandos mit, die Sie unterstützen. Informieren Sie uns über jeden Schritt, den Sie unternehmen. Wir müssen alles wissen, was drüben vorgeht.«
    Ras Tschubai machte eine zustimmende Geste. Er blickte auf den Bildschirm.
    »Hoffentlich kommen wir überhaupt noch auf den Meteor«, sagte er. »Vielleicht hat sich dort einiges verändert.«
    Er wandte sich um und nahm Merkosh mit sich. Wenige Minuten später schon schossen mehrere Lightning-Jets aus den Schleusenkammern der Leichten Kreuzer. Sie näherten sich dem Giganten sehr schnell.

8.
    Atlan wandte sich um und ging auf den Gleiter zu, als plötzlich ein greller Blitz an ihm vorbeizuckte und in den Bug des Fluggeräts schlug. Der Arkonide sprang zur Seite in die Deckung einer Stützstrebe. Er sah, daß der Kollektivmutant aus dem brennenden Fahrzeug kletterte und sich ebenfalls mit einem weiten Satz in Sicherheit brachte. Ein zweiter Energiestrahl traf den Gleiter.
    »Wir müssen raus«, rief der PA-Körper. Er rannte zum Ausgangsschott. Atlan folgte ihm sofort. Er unterbrach seine Flucht auch dann noch nicht, als er erneut unter Feuer genommen wurde. Seine Fußgelenke schmerzten und machten jeden Schritt zur Qual.
    Der Kollektivmutant half ihm. Er packte ihn am Arm und zerrte ihn mit sich hinaus auf den Gang vor dem Hangar. Donnernd fielen die Schotte hinter ihnen zu.
    Jetzt erst heulten die Sirenen im Schiff auf.
    »Achtung!« schrie Bourax, der Kommandant. »Asporcos sind im Schiff! Sie schießen auf alles, was sich bewegt. Einige von uns sind schon gefallen.«
    Aus dem Schiffsinnern drang der dumpfe Klang mehrerer Explosionen zu ihnen. Das Schott hinter ihnen glühte auf.
    »Wir versuchen es in einem der höher gelegenen Hangars«, entschied Atlan. »Vielleicht sind dort noch keine Asporcos.«
    »Sie wollen fliehen, Sir?«
    »Unsinn«, entgegnete Atlan. »Aber ich werde dafür sorgen, daß wir notfalls noch wegkommen, wenn es den Asporcos gelingt, die Renegaten zu überwinden.«
    Er stützte sich auf den Kollektivmutanten. Zusammen eilten sie zum Liftschacht – und stellten fest, daß er nicht mehr funktionierte. In ihm kletterten einige Asporcos nach oben. Sie stießen seltsame Laute aus. Der Kollektivmutant blieb stehen und deutete auf einen abzweigenden Gang hinaus. Atlan folgte dem Hinweis. Er sah fünf Renegaten tot auf dem Boden liegen. Sie waren zum Teil grausam zugerichtet.
    »Sie sind wahnsinnig geworden«, flüsterte der Kollektivmutant. »Die sonst so friedlichen Asporcos werden verrückt.«
    Atlan war einige Schritte weitergegangen. Er stieg auf einer Notleiter bis zur Decke hoch und öffnete hier ein Schott, durch das sie in das nächsthöher gelegene Deck hinaufkommen konnten.
    »Es muß ein

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