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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schüttelte den Kopf.
    »Nein, es ist kein Zufall. Ich weiß auch schon, was wir tun werden. Wir verständigen uns, wenn ein besonders starker Impuls eintrifft, vielleicht sogar auf dem Weg an uns vorbei. Dann konzentrieren wir uns gemeinsam auf ihn, locken ihn gewissermaßen aus der Reserve und aus der Wand. Ich nehme sogar an, das passierte auch mit dem, den du gesehen hast, natürlich von deiner Seite aus unbewußt. Nun, versuchen wir es?«
    »Zwei Telepathen schaffen mehr als einer – versuchen wir es.«
    Es gab mehr als ein Dutzend Impulse, die an ihnen vorbeirasten, und ehe sie sich entschließen konnten, waren sie weg. Aber dann passierte etwas Ungewohntes. Ein Impuls kam rasend schnell näher – und blieb dann plötzlich konstant. Die beiden Telepathen nickten sich zu – und konzentrierten sich. Immer wieder und sehr stark schickten auch sie ihre Gedankenmuster aus. Intensiv dachten sie an Hilfeleistung und Freundschaft.
    Wenig später schwankte die Emotionsskala der einfallenden Gedankenimpulse beträchtlich. Dann erlosch das Muster vollständig. Das telepathische Schweigen dauerte jedoch nur wenige Bruchteile von Sekunden, dann waren die Impulse wieder stärker als je zuvor da – und sehr nahe.
    Gucky wich unwillkürlich einen Schritt zurück, als der Paramag plötzlich dicht neben ihm aus der Wand hervortrat. Er sah in der Tat wie eine gelungene Mischung zwischen einem Pavian und einem Biber aus, wenn man von den Abweichungen absah.
    Fellmer Lloyd handelte schnell und geistesgegenwärtig.
    Ehe das seltsame Wesen wieder in der PEW-Ader verschwinden konnte, sprang er zwischen es und die Felswand, so daß es nicht mehr entkommen konnte. Eine direkte körperliche Berührung vermied er vorerst. Gleichzeitig mit Gucky versuchte er dann, telepathisch Kontakt aufzunehmen.
    Wir sind Freunde und haben deine Hilferufe vernommen. Wir wollen dir helfen!
    Die einzige Reaktion waren das Nachlassen und das schließliche Verstummen der Hilferufe, die fast automatisch weitergesendet worden waren. Ein Beweis übrigens dafür, daß diese Impulse nicht gezielt und an eine bestimmte Adresse gerichtet waren.
    Wir sind Telepathen! Denke, und wir werden dich verstehen!
    Diesmal war es Gucky, der die Kontaktaufnahme versuchte. Er schob sich vorsichtig neben Fellmer Lloyd, um dem Paramag endgültig den Rückzug abzuschneiden.
    Das Wesen wirkte durchaus nicht wie ein Pavian, wenn es auch dessen Gesichtsausdruck besaß. Das aber wiederum war nur eine Folge der scheinbaren Ähnlichkeit, die rein strukturmäßig bedingt war. Mit seinem Verstand und seiner Intelligenz hatte das nichts zu tun.
    Die beiden Telepathen erkannten das in dem Augenblick, da die erste Reaktion in Form eines gezielten telepathischen Impulses eintraf: Freunde!
    Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    Ja, wir sind Freunde, und die Ungeheuer sind auch unsere Feinde. Komm mit uns, dann wirst du alles erfahren, wie wir euch helfen wollen und können, wenn ihr uns nicht daran hindert. Dort auf der anderen Seite des steinernen Meeres warten unsere Gefährten, die auch eure Freunde sind. Wir werden miteinander reden.
    Der Paramag stand unbeweglich. Er machte weder Anstalten, der Forderung Folge zu leisten, noch unternahm er einen plötzlichen Fluchtversuch. Seine Gedankenimpulse waren verworren und nicht mehr so klar wie der eine ausgeschickte Begriff ›Freunde‹.
    Gucky und Fellmer Lloyd ließen dem seltsamen Lebewesen Zeit, sich mit der neuen Situation abzufinden. Sie hatten es in eine Falle gelockt, aber es verhielt sich nicht feindlich, nur vorsichtig. Immerhin schien es zu begreifen, daß im Moment keine Rückkehr in den sicheren PEW-Strang möglich war.
    Gucky dachte intensiv: Wir sind Freunde und wollen dir und deinem Volk helfen! Aber du mußt auch mit uns sprechen! Komm mit uns, dort drüben warten unsere und eure Freunde. Wir müssen Kontakt aufnehmen, sonst können wir nicht helfen. Wenn du einverstanden bist, nehmen wir dich jetzt mit. Kannst du bis zur anderen Seite der Höhle gehen?
    Diesmal dauerte es fast fünf Minuten, ehe die Antwort kam: Du bist Teleporter, kleiner Freund. Du kannst mit mir teleportieren, denn der Weg ist anstrengend für mich. Der Pararaum ist mein Freund, ob in fester oder nicht fester Form. Es gibt keine direkte Leitschiene zu eurem Platz auf der anderen Seite, nur einen Umweg. Ihr würdet mich nicht gehen lassen, damit ich selbst reise. Ich lese Mißtrauen in euren Gedanken.
    Fellmer Lloyd warf Gucky einen

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