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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bereits verriet. Im Gegenteil, es wäre eine Geste des guten Willens, wenn wir ihn gehen ließen.«
    »Und die vielen offenen Fragen, Geoffry?«
    »Sie werden nicht allzulange offenbleiben, hoffe ich. Im Augenblick jedenfalls können wir nicht mehr erreichen. Ich finde, wir haben schon eine ganze Menge erfahren und sollten damit zufrieden sein.«
    »Vielleicht hast du recht.« Rhodan wandte sich an die Mutanten: »Und wie ist Ihre Meinung?«
    Wieder war es Betty Toufry, die für alle sprach: »Unser Hauptproblem war, unser Bewußtsein wieder kontrollieren zu können – das ist geschehen. Nun müssen wir dafür sorgen, daß dieser Zustand konstant bleibt, und das ist nur in unmittelbarer Umgebung des PEW-Metalls möglich, also in diesem Meteoriten. Wir werden also auf jeden Fall hierbleiben müssen, vorerst wenigstens. In diesem Fall wäre es gut, wären die Paramags unsere Verbündeten. Darum stimmen wir Waringers Vorschlag zu.«
    Rhodan kehrte zu Gucky und dem Paramag zurück.
    »Du bist frei«, ließ er den Mausbiber übermitteln. »Wir bitten dich jedoch, dein Volk von unserer Anwesenheit zu unterrichten und ihm mitzuteilen, daß wir Freunde sind und die Ungeheuer töten werden, wo immer wir sie antreffen. Wir verlangen dafür nur weitere Informationen über euch und eure Vergangenheit. Welche Aufgabe hatte dieser Meteorit einst zu erfüllen, warum trat die Katastrophe ein, die seinen Absturz auf Asporc verursachte, und welches Ziel steuert er nun an? Das sind Dinge, die wir wissen müssen, um euch helfen zu können. Wir werden mit unserem Schiff in der Nähe bleiben.«
    »Ihr wollt uns verlassen?«
    Gucky fügte hinzu, daß die Frage des Paramags fast ängstlich geklungen hatte.
    »Nein, nicht unbedingt. Ich werde einigen meiner Freunde gestatten, bei euch im Meteoriten zu bleiben, um gegen die Ungeheuer zu kämpfen. Nehmt Kontakt mit ihnen auf!«
    Dann kam eine erstaunliche Mitteilung des Paramags: »Es ist schwierig, mein ganzes Volk zu verständigen, denn wir haben kaum Verbindung miteinander. Dadurch kann es geschehen, daß ihr angegriffen werdet, weil man euch für Feinde hält. Aber ich will versuchen, so viele wie möglich zu informieren. Wir haben keine Waffen. Unsere einzige Waffe ist die Flucht.«
    »Wir bleiben trotzdem. Wenn wir angegriffen werden, wehren wir uns, aber wir werden keinen von euch töten. Eines Tages werden alle Paramags wissen, daß wir ihre Freunde sind.«
    »Ich weiß es, und bald wissen es mehr.«
    Rhodan sagte zu Gucky: »Bring ihn zu der Wand dort drüben zurück und laß ihn frei! Ich bin überzeugt, er kann den anderen von uns berichten, aber niemand von uns kann wissen, wie viele es von ihnen gibt. Wir warten hier auf dich.«
    Gucky nahm den Paramag beim Arm, nachdem er ihm auch den Rest erklärt hatte, und teleportierte mit dem seltsamen Wesen zur anderen Seite der Kaverne. Dort ließ er ihn los.
    »Du bist frei, mein Freund, aber ich hoffe, dir wieder zu begegnen.«
    »Ich werde wiederkommen«, versprach der Paramag, näherte sich der schimmernden PEW-Ader – und war urplötzlich in ihr verschwunden.
    Gucky schüttelte den Kopf, abermals fassungslos.
    »Echte Zauberkünstler sind das! Die könnten in jedem Zirkus eine Nummer abziehen, daß den Leuten alles verginge. Unglaublich! Aber vielleicht lerne ich das auch noch.«
    Er teleportierte zu den anderen zurück.
    Sie standen auf der atmosphärelosen Oberfläche des Meteoriten. Auf dem Rückmarsch dorthin waren sie noch einigen Virenungeheuern begegnet, die aufgrund der Abmachung mit den Paramags vernichtet worden waren. Außerdem blieb ihnen keine andere Wahl, denn die Monstren griffen mit unerbittlichem Haß an.
    Dann hatten sich die acht Altmutanten verabschiedet. Sie zogen es vor, im Meteoriten zu bleiben, dessen reiches Vorkommen an PEW-Metall ihnen Lebenskraft und Handlungsfähigkeit verlieh und erhielt. Sie sollten in ständiger Verbindung mit der MARCO POLO bleiben, die noch immer in drei Kilometern Höhe über dem Meteoriten schwebte.
    Per Transmitter kehrte das von Rhodan angeführte Einsatzkommando in das Schiff zurück. In größerer Entfernung warteten die neunundvierzig Kreuzer.
    »Nun?« erkundigte sich Rhodan, als Gucky und Ras Tschubai zögerten, den Transmitter zu betreten. »Wollt ihr teleportieren?«
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf. Man sah ihm an, daß er nicht so recht wußte, was er antworten sollte.
    »Wir dachten, es wäre vielleicht von Vorteil, wenn wir noch einmal versuchten, direkten

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