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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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rüsselförmigen Mund nach vorn und ließ seine ›Böse Stimme‹ ertönen. Risse bildeten sich in dem eingedrungenen Material, aber es zerfiel nicht.
    Merkosh schüttelte den Kopf. »Nichts zu machen! Das Zeug dringt schneller vor, als ich es vernichten kann.«
    Atlan, der nicht mit einem Erfolg der Mutanten gerechnet hatte, wählte einen der Ausgänge zur Flucht. Er wußte nicht, was ihn und seine Begleiter in den anderen Räumen erwartete, aber hier konnten sie nicht bleiben. Als er an der Spitze der Gruppe in den Korridor eindrang, sah er ein paar Paramags davonhuschen.
    Tolot schob sich mühelos an ihm vorbei. »Ich übernehme jetzt die Führung!«
    Atlan sah ein, daß der Haluter bei überfallartigen Angriffen besser gewappnet sein würde, und machte bereitwillig Platz. Der Haluter vergrößerte seinen Abstand zu den anderen.
    »Warum versuchen wir nicht, in die Zentrale zu gelangen?« fragte Danton den Arkoniden. »Damit werden die Paramags nicht rechnen. Vielleicht sind wir dort sicherer als in allen anderen Räumen. Weit kann sie nicht von hier entfernt sein.«
    Nach kurzem Nachdenken stimmte Atlan zu und rief Tolot zu, was sie vorhatten.
    Plötzlich spürte Atlan, wie sich in seinem Innern etwas veränderte. Es war, als würde eine fremde Kraft in seinen Körper strömen. Er sträubte sich dagegen, denn er befürchtete, daß es sich um einen Psi-Angriff der Paramags handelte. Je mehr er sich wehrte, desto heftiger wurde der Druck, bis schließlich der geistige Damm in seinem Innern zusammenbrach.
    Er blieb stehen und lehnte mit dem Rücken gegen die Wand. »Paralysiere mich!« schrie er Danton an.
    Rhodans Sohn warf ihm einen verständnislosen Blick zu, dann griff er zögernd nach seinem Paralysator. Die Gruppe versammelte sich um Atlan. Als Danton die Waffe hob, spürte Atlan einen Impuls.
    Ich bin es – Kakuta!
    »Halt, Roi!« rief Atlan. »Nicht schießen! Es ist Tako Kakuta.«
    Tako, das ist Wahnsinn, was Sie tun! dachte er wütend.
    Ich weiß, gab der Teleporter zu. Aber wir mußten mit jemand in Verbindung treten, um zu erfahren, was geschehen ist.
    »Kakutas Bewußtseinsinhalt befindet sich in mir«, erklärte Atlan den anderen, denn er sah deutlich, daß sie ihn mißtrauisch beobachteten. »Tako ist das Risiko eingegangen. Ich gebe ihm jetzt einen kurzen Bericht.«
    Der Arkonide versuchte Tako zu beruhigen und ihn davon zu überzeugen, daß Perry Rhodan noch am Leben war. Doch der Teleporter ließ ihn merken, daß die Bewußtseinsinhalte mit dem Schlimmsten rechneten.
    Wir sind bereit, im Kampf gegen die Paramags zu helfen! dachte Kakuta entschlossen. Jeder Bewußtseinsinhalt wird sich einen Träger auswählen, der dann die entsprechenden Fähigkeiten des Mutanten besitzen wird.
    Das würde die Paramags nur veranlassen, Wabe 1000 zu vernichten, gab Atlan zurück. Verschwinden Sie, Tako! Berichten Sie den anderen, wie es steht, und halten Sie sich zurück.
    Das Zögern des Altmutanten war unverkennbar. Atlan hatte für das Verhalten Kakutas sogar Verständnis. In dieser Situation wollten die Bewußtseinsinhalte nicht in den PEW-Adern bleiben, sondern gegen die Paramags kämpfen.
    Wir hatten geglaubt, endlich eine Heimat gefunden zu haben! dachte Tako Kakuta traurig. Dann zog er sich wieder zurück.
    »Alles in Ordnung«, sagte Atlan zu seinen Begleitern. »Tako ist wieder weg.«
    Sie hörten Tolot einen Warnruf ausstoßen. Am anderen Ende des Korridors tauchten ein paar Paramags auf. Sie schoben eine gitterartige Wand vor sich her.
    »Nicht schießen!« rief Atlan. »Wir wollen herauszufinden versuchen, was sie da anschleppen.«
    Tolot wich langsam zurück. Da noch nichts passiert war, vermutete Atlan, daß das Gitter eine Defensivwaffe war. Vielleicht warteten die Paramags nur darauf, daß ihre Gegner die Energiewaffen einsetzten.
    Als Atlan sich umdrehte, sah er am anderen Ende des Ganges die breiige Masse hereinquellen. Er packte Danton am Arm und machte ihn darauf aufmerksam. Rhodans Sohn stieß eine Verwünschung aus.
    »Wir sind eingeschlossen!«
    »Ja«, stimmte Waringer zu. »Das bedeutet, daß wir uns entscheiden müssen, auf welcher Seite wir durchbrechen wollen.«
    »Mit diesem Brei haben wir bereits unangenehme Erfahrungen gemacht!« stellte Gucky fest. »Ich schlage deshalb vor, daß wir es auf der anderen Seite versuchen. Ras und ich werden hinter das Gitter teleportieren, so daß wir die Paramags von zwei Seiten angreifen können. Auf diese Weise drehen wir den Spieß

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