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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gleitfahrt durch die PEW-Ader. Die acht Bewußtseinsinhalte waren jetzt eine parapsychische Einheit, sie bildeten einen Parablock.
    Noch wußten sie nichts mit sich anzufangen. Sie waren wie ein Neugeborenes, das nur instinktiv handeln konnte … Aber allein die Existenz dieser unvorstellbaren Psi-Macht wirkte sich auf die Paramags aus. Sie wurden unsicher und drängten Yokida in eine Seitenader ab. Dort warteten sie und beratschlagten.
    Yokida nahm es nur unbewußt wahr. Er war in einen wilden Sinnestaumel verstrickt. Er trank das Gefühl völliger geistiger Vereinigung förmlich in sich hinein und berauschte sich daran. Den anderen erging es ebenso. Sie vergaßen die Paramags, nur noch die Verbundenheit zählte.
    In diesem Augenblick waren sie völlig hilflos, doch die verwirrten Paramags ließen die günstige Gelegenheit zu einem entscheidenden Angriff ungenutzt, sie standen dem Phänomen noch fassungslos gegenüber.
    Der Parablock begann sich seiner bewußt zu werden. Die Bewußtseinsinhalte existierten nach wie vor getrennt in verschiedenen PEW-Adern, doch die Psi-Kräfte hatten sich vereint.
    »In diesem Zustand kann ich alles erreichen!« dachte Yokida.
    ICH, das war in diesem Fall die Vereinigung aller Altmutanten, nicht etwa der Telekinet allein. Diese ungeheure Kraft verlangte nach Ausdehnung und Bestätigung.
    Mit einem Schlag wurden die Bewußtseinsinhalte hellwach. Schon einmal waren sie dem Traum nach vollkommener Macht gefolgt und waren in den Hyperraum geschleudert worden. Sie mußten diesen Parablock unter Kontrolle halten, durften ihn nicht willkürlich arbeiten lassen.
    Yokida erkannte den Abgrund, der sich vor ihm auftat. Da war die Gefahr, die sie so gefürchtet hatten.
    Die kritische Psi-Masse, die nach der Vereinigung aller Bewußtseinsinhalte entstanden war, ließ sich nur schwer im normalen Raum-Zeit-Kontinuum halten. Der Wunsch nach Ausdehnung wurde stärker. Aber Ausdehnung gab es nur in eine Richtung: in den Hyperraum.
    Sollen wir schließlich wieder dorthin zurückkehren? fragte Yokida bestürzt.
    In diesem Augenblick hatten sich die Paramags wieder von ihrer Überraschung erholt und griffen an. Ohne es zu wissen, retteten sie auf diese Weise die Altmutanten, denn sie holten sie mit einem Schlag in die Wirklichkeit zurück.
    Irgendwie hatte Krym Matoscho bis zum letzten Augenblick gehofft, daß die Bombe, die er an Bord des halutischen Schiffes zurückgelassen hatte, nicht explodieren würde. Als dann im Weltraum eine kleine Sonne entstand, wußte er, daß diese Hoffnung trügerisch gewesen war. Der Lichtblitz hatte ihn zusammenzucken lassen.
    »Ganze Arbeit, Major!« sagte Leutnant Taimar lakonisch.
    Matoscho sah ihn von der Seite her an, aber er konnte weder Zustimmung noch Ablehnung im Gesichtsausdruck des Leutnants erkennen.
    Beinahe schroff rief der Kommandant: »Wir setzen die Suche nach Überlebenden von DINO-386 fort!«
    Vielleicht, dachte er, trieb auch Tondor Kerlak jetzt irgendwo dort draußen im Weltraum und war auf Hilfe angewiesen.
    »Die Funksignale kommen jetzt sehr deutlich!« meldete Sergeant Trontayn. »Ich werde versuchen, Kontakt herzustellen.«
    Matoscho sah ihm aufmerksam zu.
    »Das ist Saedelaere!« rief Trontayn. »Er kann mich verstehen.«
    »Ich werde mit ihm sprechen!« sagte Matoscho. Er ließ sich vor der Funkanlage nieder. »Alaska, sind Sie der einzige Überlebende?«
    Er hörte ein paar Störgeräusche, aber über das Rauschen hinweg erhob sich die Stimme des Maskenträgers.
    »Zwanzig Besatzungsmitgliedern gelang die Flucht vom Tender, unter anderem Rhodan und Matunari. Vier Männer wurden von Kerlak getötet. Jetzt besteht höchste Gefahr für Perry Rhodan, denn der Haluter hat ihn in seiner Gewalt. Kerlak macht uns für das Unglück verantwortlich.«
    Matoscho starrte wie gebannt auf das Funkgerät. »Für welches Unglück?« fragte er, obwohl er die Antwort bereits kannte. Er wollte es aus dem Mund Alaskas hören, daß er einen unverzeihlichen Fehler begangen hatte, der Rhodan das Leben kosten konnte.
    »Kerlaks Schiff ist explodiert! Er macht uns dafür verantwortlich. Wir können ihm nicht beweisen, daß er unrecht hat.«
    Matoscho sah zur Seite. Seine Blicke kreuzten sich mit denen Leutnant Taimars.
    »Kerlak sagt die Wahrheit«, sagte Matoscho niedergeschlagen. »Ich habe das Schiff zerstört. Nachdem Kerlak es verlassen hatte, ging ich an Bord und legte eine Bombe ab.«
    Saedelaere stieß eine Verwünschung aus. Matoscho ließ sich im Sitz

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