Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Staatssekretäre meldete sich. »Sir, die Akonen befinden sich im Sitzungssaal VII. Sind Sie jetzt bereit, Sie zu empfangen, oder sollen wir sie auf einen späteren Zeitpunkt   …?«
    »Ich komme.« Rhodan erhob sich. »Begleiten Sie mich bitte!«
    Galbraith Deighton folgte ihm. Er konnte sich vorstellen, was Rhodan empfand. Auf seinen Schultern lastete eine unvorstellbare Verantwortung. Unter ihr wäre vermutlich jeder andere Mensch zusammengebrochen.
    Die Regierungsabordnung der Akonen bestand aus dreißig Männern und fünf Frauen. Der Leiter der Delegation war der prominente Politiker und Wissenschaftler Bronk von Takailois. Er kam Rhodan entgegen und reichte ihm lächelnd die Hand.
    Nachdem er sich vorgestellt hatte, sagte er: »Großadministrator, das ist die Stunde, in der alle Feindseligkeiten zwischen dem Solaren Imperium und Akon begraben sein sollen. Wir wollen voraus in die Zukunft schauen, in der es keine Auseinandersetzungen der bekannten Art mehr geben wird.«
    »Ich freue mich, diese Worte von Ihnen zu hören«, entgegnete Rhodan unverbindlich. Er bot seinen Gästen Platz an.
    »Ich bin kein Mann der langen Vorrede«, sagte der Delegationsleiter, ein Akone, der bislang als ein erklärter Feind Terras gegolten hatte. »Wir sind zu einem einzigen Zweck hier. Wir wollen Ihnen ein Bündnisangebot machen.«
    Rhodan spürte, daß dieser Mann und mit ihm seine Regierung in vollem Ernst und ohne Hintergedanken gekommen war und zu ihm sprach.
    »Wir möchten dem Solaren Imperium ein unbegrenztes Bündnisangebot machen, bei dem wir keinerlei Gegenleistungen fordern   – bis auf eine.«
    »Und die wäre?«
    »Kämpfen Sie mit uns zusammen gegen Halut. Unterstützen Sie uns durch Ihre Solare Flotte bei der Vernichtung sämtlicher halutischer Welten und Basen.«
    Rhodan blickte den Akonen an. Er mußte daran denken, was NATHAN prophezeit hatte. Er begriff, daß die Voraussage des Riesengehirns tatsächlich einen unglaublich hohen Wahrscheinlichkeitsgrad hatte.
    Das Angebot der Akonen war unfaßbar. Niemals und unter keinen Umständen hätte Akon derartige Vorschläge gemacht, wenn nicht die PAD-Seuche über die Galaxis gekommen wäre.
    »Nun, Großadministrator? Was sagen Sie dazu?«
    Perry Rhodan antwortete nicht. Er blickte den Akonen nur noch schweigend an.
    Zwischenspiel
    Durch die PAD infiziert, entwickelte der Plasma-Anteil der lunaren Riesenpositronik NATHAN Machtbewußtsein und übersteigertes Geltungsbedürfnis. Da Fehlinformationen und falsche Befehle gefährliche Situationen heraufbeschworen, drang Geoffrey Abel Waringer in das Innere der Biopositronik ein und durchtrennte trotz NATHANs Gegenmaßnahmen und unterstützt durch zwei Systemtechniker die Balpirol-Halbleiter, die das Plasma mit der Positronik verbanden.
    Die Akonen forderten unterdessen Perry Rhodan erneut auf, sie beim Angriff auf die Haluter zu unterstützen, und berichteten dabei, daß diese sich von den terranischen Kolonien zurückgezogen hätten und sich nun dem Kugelsternhaufen M - 13 zuwandten.
    Inzwischen ging Atlan mit Ras Tschubai und Takvorian auf der neuarkonidischen Welt Turass-Neo der Information nach, daß arkonidische Extrahirne im Stadium der Entwicklung und unter dem Einfluß eines hyperbiologischen Konstantladers eine Parasuggestionsstrahlung erzeugten, die gegen die PAD-Seuche eingesetzt werden könne. Thring Malok, der Ratspräsident des Planeten, zeigte sich aber abweisend und schreckte bei dem Versuch, Atlan zu täuschen, auch vor Mord nicht zurück. Erst als sich achthundert halutische Raumschiffe Turass-Neo näherten, nahm er den Konstantlader in Betrieb. Atlan erkannte jedoch, daß den Halutern suggeriert wurde, nicht die Lemurer, sondern die Terraner seien ihre Feinde und müßten vernichtet werden. Um Terra zu retten, beschädigte der Arkonide daraufhin den Konstantlader und lieferte damit die Neu-Arkoniden, die Produkte seines eigenen Zuchtprogramms gegen die Degeneration der Arkoniden waren, dem Vernichtungswillen der Haluter aus. Er selbst konnte mit Ras Tschubai und Takvorian entkommen.
    Die PAD-Seuche wütete weiter. Halutische Flotten suchten die Arkoniden-, Akonen- und Ara-Welten nacheinander heim. Trotz Perry Rhodans Beistandspakt mit Akon wendeten sie sich jedoch nicht gegen die solare Menschheit.
    Anfang 3457 trat die PAD in ihr drittes, tödliches Stadium ein, das auch die Haluterüberfälle beendete. Anti-ES machte einen teuflischen Schachzug   …

19.
    Mai 3457 Phase III
    Irgendwo im Kosmos

Weitere Kostenlose Bücher